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Aktuelle Beobachtungen 2024-2 zurück  

Hier finden Sie aktuelle Beobachtungen vor allem aus dem Bereich
TK25-4511 Schwerte und Umgebung.

Wir freuen uns über Ihre Beobachtungen:
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Kranichzug: Rastplätze in Europa
Beobachtungen im Kreis Unna: www.oagkreisunna.de
Schwerte summt: Fotos, Tagebuch, Presse, Planung

 

24.07.2024 Westhofen: Beobachtungen an der Röllingwiese
Von U.&D.Ackermann: Die Wasserfläche gab heute nicht gerade viel her, dafür war der Zuweg interessanter. Das Storchennest im verwilderten Garten dürfte bald verlassen sein. Zumindest ein Jungvogel machte bereits Flugübungen. Außerdem fanden wir hier unsere ersten C-Falter in diesem Jahr. In der wasserseitigen Umgebung des Beobachtungsstandes flogen mehrere Libellen, die leider nicht näher bestimmt werden konnten. Allerdings waren sowohl Weibchen wie Männchen der Gebänderten Prachtlibelle in mehrfacher Ausführung sitzend zu sehen.

Jungstörche, Graureiher - Admiral, C-Falter, Gebänderte Prachtlibelle o. Männchen u. Weibchen. Fotos AGON/Ackermann, 25.07.2024

24.07.2024 Ergste und Westhofen: Nashornkäfer und schwärmende Ameisen
Von U.&D.Ackermann. Unser neuer Nachbar hatte einen Lorbeerkirschenbusch an den Komposthaufen entfernt. Dabei fand er einen toten Nashornkäfer. Er hatte ihn aufbewahrt, so dass wir ihn nochmals hier zeigen können. Nashornkäfer wurden früher nur an alten Eichen gefunden. Der Käfer hat sich aber umgestellt und benutzt heute auch Rindenmulch- und Komposthaufen zur Eiablage.
Engerlinge siehe 14.04.2024
Auf dem Beobachtungsstand Röllingwiese steht eine alte Bank, bestehend aus zwei Baumstümpfen mit einigen Brettern darüber. Einen der Baumstümpfe haben Holzameisen besiedelt, deren Männchen nun ausschwärmten, um eine der Königinnen zu begatten. Es schien ein Fest für den ganzen Ameisenstaat zu sein.

Nashornkäfer, schwärmende Holzameisen. Fotos AGON/Ackermann, 25.07.2024

24.07.2024 Bürenbruch: Beobachtung
Von D.Ackermann: Ein völlig neuer Standort der Telekie fiel auf: Am Schnittpunkt der Wege vom Bürenbrucher Weg und von der AGON-Wiese Höfen zum Bürenbruch. Früher war die Telekie in vielen Bauerngärten anzutreffen. Wie sie wohl dahin gekommen sein mag - so weit entfernt von Häusern bringt doch niemand seine Gartenabfälle hin.
Wenn er auch im Wald wächst, hier ist es in der Regel der Wiesen-Wachtelweizen.
Ein schöner Bestand an Acker-Winde hat sich am Rand des Finkhaus-Weizenfeldes unterhalb der AGON-Wiese Höfen etabliert.
An Faltern gab es nur ein Ochsenauge und das rechts abgebildete Tagpfauenauge zu sehen.

Telekie, Wiesen-Wachtelweizen, Acker-Winde - Eisenkraut und Wald-Engelwurz je mit Blütenbesuch, rastendes Tagpfauenauge auf dem warmen Weg. Fotos AGON/Ackermann, 24.07.2024

23.07.2024 Schwerte-Altlichtendorf: Arbeit auf der AGON-Wiese
Von U.&D.Ackermann: Es war noch Gras an Stellen, die der Bauer nicht erreichte, zu mähen und im Übrigen auf der Fläche zusammen zu harken. Viel Zeit erforderte es, beim neuen Balkenmäher das auf beiden Seiten um die Radachse gewickelte Gras wieder zu entfernen. Es war nur möglich, wenn man es schaffte, es beidseitig mit dem Messer quer durchzuschneiden. Das Gras Umwickeln wurde begünstigt durch die Radbefestigung per Splint und Federstift, das dem langen Gras die Möglichkeit dazu bot. Also ein konstruktiv bedingter Nachteil. Leider mussten die Arbeiten durch einsetzenden Regen vorzeitig beendet werden.

Versuch, das um die Achse gewickelte Gras quer zu durchschschneiden, Wiesenflockenblume. Fotos AGON/Ackermann, 23.07.2024

22.07.2024 Semberg: Fast keine Schmetterlinge
Von D.Ackermann: Auf dem Weg von der Kreuzschlenke ins Wannebachtal und über den Sembergweg zum Derkmannsstück in Ergste war nur ein Waldbrettspiel mit derart beschädigten Flügeln zu sehen, dass es an ein Wunder grenzte, dass er damit überhaupt fliegen konnte. Wo sind nur die ganzen Schmetterlinge geblieben? Schließlich wieder zu Hause saß ein Tagpfauenauge auf dem Plattenweg und ein Admiral blickte von der hohen Hecke herunter. Dabei blüht inzwischen der Wasserdost, auf dem die Falter sonst gern saßen. Recht früh blüht auch schon die Breitblättrige Sumpfwurz und auch die Aronstab-Früchte reifen und werden rot.

Tagpfauenauge, Admiral, Amsel hat noch Junge zu versorgen - Wasserdost, Fuchs' Kreuzkraut, Kleine Klette, Aronstab-Früchte, zweimal Breitblättrige Sumpfwurz. Fotos AGON/Ackermann, 22.07.2024

17.07.2024 Ergste: Blumen
Von D.Ackermann: Vielleicht habe ich sie vorher nicht gesehen, aber jetzt fielen sie mir auf: Der Wirbeldost an der Treppe zum Bürenbrucher Weg und immer noch die Luzerne sowie die reichblütige Vogelwicke etwas weiter. Beim Rückweg fand ich dann noch blühenden Lein. Schön stand der rote Blütenstand des Stumpfblättrigen Ampfers vor den grünen Blättern

Lein, Wirbeldost, Stumpfblättriger Ampfer - Hornklee, Vogelwicke, Luzerne. Fotos AGON/Ackermann, 17.07.2024

15.07.2024 Geisecke: Flussuferläufer und Kormorane
Von Cl. Weigel. gestern war ich mit Hans Georg Heine (Tierfotograf) im Wassergewinnungsgelände (mit Genehmigung natürlich).
Eigentlich waren wir auf der Suche nach den Flußregenpfeifern, die leider aber nicht mehr zu sehen waren. Einige Kiesbecken waren z.T. mit Wasser gefüllt, die hinteren komplett.
Die Wiese war gemäht und wir hatten sehr viel Freude die Graureiher, Silberreiher, Störche und Turmfalken, Bussarde sowie Rotmilane zu beobachten.
Ein mausernder Rotmilan lag/saß längere Zeit auf der Wiese. So etwas habe ich noch nie beobachtet. Wir konnten ihn herrlich beobachten durch das Spektiv. War er verletzt? Nein nach ca. 10 Min flog er munter wieder davon. Hat er sich ausgeruht, gesonnt? Hast du das schon mal gesehen?
Ansonsten war nichts Besonderes, die Störche sind fast flügge, einige Reiherenten führten mehrere Jungtiere, leider haben wir keine jungen Haubentaucher gesehen. Die Rostgänse haben ihre vier Jungtiere groß bekommen.

Auf dem Rückweg kurz vor dem Rechen erzählte ich Georg, dass wir eigentlich auch öfter Flußuferläufer dort sehen und immer in der hinteren Ecke sicher den Eisvogel. Schwups da flog auch schon der Erste über den See, es waren noch mindestens drei Weitere. Dann der Ruf und der weiße Bürzel des Flussuferläufers. Sie kamen netter Weise zurück zum Westdeich, direkt neben dem Rechen konnten wir ihren Ansitz dann ausmachen. Ziemlich sicher gab es ein zotteliges Jungtier, welches ich am Standort durchs Spektiv beobachten konnte. Die Elterntiere flogen mehrmals hin und her, kamen immer zu der Nische zurück.
Bis die Kamera aufgebaut war hat es gedauert, daher leider  nur ein Flussuferläufer. Es waren aber definitiv zwei Elterntiere, die dauernd unterwegs waren und ein zotteliges Jungtier, welches sich dann wieder in der Böschung versteckt hat.

Flussuferläufer und Kormorane. Fotos H.G. Heine, 14.07.2024

14.07.2024 Villigst: Weitere Insekten
Von K.Habedank. Einige der wenigen im Süden von Villigst gefundenen Insekten konnen fotografiert werden.

Bild 1:  Graugrüner Schenkelkäfer (Oedemera virescens)
Bild 2: Käfer, unbestimmt
Bild 3: Landkärtchen (Araschnia levana)
Bild 4: Schwebfliege (Eristalis pertinax, masc.)
Bild 5: Schwebfliege (Eristalis perttinax, fem.)
Bild 6: Glänzende Keilfleckschwebfliege (Eristalis rupium)
Fotos AGON/Habedank, 14.07.2024

14.07.2024 Ergste: Schmetterlinge und Blumen
Von U.&D. Ackermann: Früher konnte man locker drei Schmetterlingsarten auf der Höfen-Wiese sehen. Heute waren es nur Ochsenaugen, die uns vor die Augen kamen. Der Admiral sucht offenbar ein warmes Plätzchen, das er schließlich auf dem Plattenstapel bei Weigelt fand. Der Dritte, das Tagpfauenauge hatte sich zu Hause im Gartenhäuschen verflogen, genoss aber den Aufenthalt, weil es dort wärmer als draußen war. Die völlig weiße Moschus-Malve war uns schon im vorigen Jahr aufgefallen, die Ackerwinde stand am Rand des Feldes von Bauer Finkhaus und an den Anblick der Luzerne mussten wir sich erst wieder gewöhnen.

Ochsenauge, Admiral, Tagpfauenauge - weiße Moschus-Malve, Ackerwinde, Luzerne. Fotos AGON/Ackermann, 14.07.2024

14.07.2024 Villigst: Insekten
Von K.Habedank. Südlich von Villigst wurden wenig Insekten gefunden.

Bild 1+2: Raupenfliege (Cylindromyia bicolor)
Bild 3: Schwebfliege (Episyrphus balteatus)
Bild 4: Ochsenauge
Bild 5:  Weichkäfer (Rhagonycha fulva)
Bild 6: Veränderliche Krabbenspinne (Misumena vatia)
Fotos AGON/Habedank, 14.07.2024

13.07.2024 Holzwickede: Botanische Wanderung Emscherquellhof und Hixterwald
Von U.&D. Ackermann. Nach der Begrüßung am Emscherquellhof ging es in den Hixterwald mit dem beeindruckenden Baumbestand und dem reichen Ilex-Vorkommen. Die sogenannte Emscherquelle am Quellhof ist gar nicht die echte Emscherquelle. Die Emscher kommt tatsächlich aus dem Hixterwald, wo wir das Quellengebiet besichtigen konnten. Nach der sehr interessanten Führung genossen alle den Ausklang bei Bier, Kaffee und Kuchen in der Außengastronomie des Quellhofes. Unser aller Dank gilt dem Ehepaar Kunsemüller für diesen schönen Tag!

Der Emscherquellhof, die Gruppe, das Quellgebiet im Hixterwald - Filzige Klette, Breitblättrige Platterbse, Tagpfauenauge - Zaunwinde, Blutweiderich, Ausklang bei Bier, Kaffee und Kuchen. Fotos AGON/Ackermann, 13.07.2024

Hier ist zur Ergänzung die Liste der beobachteten Pflanzen. Sie setzt
sich zusammen aus unserer gemeinsamen Wanderung am 13. Juli und einer
Vorab-Sichtung am 7. Juli 2024

Acker-Kratzdistel
Adlerfarn
Aronstab
Birke
Blutweiderich
Breitblättrige Platterbse
Brombeere spec.
Drüsiges Springkraut
Eberesche
Feldahorn
Fichte
Filzige Klette
Frauenmantel
Gelbe Schwertlilie
Großblütiges Springkraut (Rühr-mich-nicht-an)
Große Klette
Hainbuche
Hain-Gilbweiderich
Haselstrauch
Hexenkraut
Indische Scheinerdbeere
Jakobs-Greiskraut
Japanischer Stauden-Knöterich
Kartoffelrose
Kleinblütiges Springkraut
Kleinblütiges Weidenröschen
Knotige Braunwurz
Krauser Ampfer
Lanzettliche Kratzdistel
Lärche
Meerrettich
Pfaffenhütchen
Rauhaariges Weidenröschen
Rippenfarn
Rohrkolben
Ross-Kastanie
Rotbuche
Roteiche
Roter Hartriegel
Ruprechtskraut
Schwarzer Holunder
Schwarzerle
Seerose
Stadt-Nelkenwurz
Stechpalme
Stein-Eiche
Stiel-Eiche
Taumel-Kälberkropf
Vogelkirsche
Vogelwicke
Wald-Geißblatt
Waldseege
Walnuss
Wasserdost
Wiesen-Pippau
Winkelsegge
Zaunwinde
Zitterpappel

Wasseramseln. Foto AGON/Kunsemüller 11.07.2024

11.07.2024 Bösperde: Wasseramseln auf der Hönne
Von M.&Chr. Kunsemüller. Bei einer Stippvisite an der Hönnemündung in Fröndenberg konnten wir die Wasseramsel schnell entdecken, die trotz Hochwasser ihrer Futtersuche nachging. Dann tauchte plötzlich eine zweite auf und die beiden führten auf dem Stein ein Tänzchen auf.

 

 

 

 

 

 

Fuchs im Garten. Bild aus Video M.Osthold, 08.07.2024

08.07.2024 Is-Grürmannheide: Fuchs
Von M.Osthold. Gestern Abend 8.7. um 21:30 Uhr kam der Fuchs in unseren Garten. Er liebt wohl unsere Süßkirschen.

 

 

 

 

07.07.2024 Villigst: Projektwiese
Von K.Habedank. Von der Projektwiese Fotos von Insekten.

Bild 1: Grabwespe (Lindenius albilabris)
Bild 2: Fliege (Phasia hemiptera, fem.)
Bild 3: Weichkäfer (Rhagonycha fulva)
Bild 4: Schwebfliege (Eristalis pertinax, masc.)
Bild 5: Fliege (Polenia....?)
Bild 6: Garten-Wollbiene
Bild 7: Grabwespe (Cerceris arenaria, masc.)
Bild 8: Bockkäfer
Bild 9: Rosenkäfer

...und hier die Fortsetzung:

Bild 10: Grabwespe, unbestimmt
Bild 11: Rostfarbener-Dickkopf-Falter (Ochlodes venatus)
Bild 12: Kleine Keilfleckschwebfliege (Eristalis arbustorum)
Bild 13: Bockkäfer, Graugrüner Schenkelkäfer (Oedemera virescens)
Bild 14: Bockkäfer, Graugrüner Schenkelkäfer (Oedemera virescens)
Bild 15: Bockkäfer (Rutpela maculata)

06.07.2024 Villigst: Beobachtung
Von T. Kruse. Hier einige Bilder von der Projektwiese Schwerte summt:

Waldbrettspiel, Schwebfliege, Dickkopffalter - Schwangere Waldeisechse, Sumpfziest, Wegwarte. Fotos AGON/Kruse, 06.07.2024

06.07.2024 Ergste: Kernbeißer und Hausrotschwanz
Von U. Ackermann. Heute Vormittag fanden sich zunächst ein Kernbeißer und später ein Hausrotschwanz-Männchen, das sich in diesem Jahr nur selten zeigte, im Garten ein.

06.07.2024 Ergste: Wannebachtal und Schälker Heide
Von D. Ackermann. Auffallend war, dass viele Schmetterlinge namens Schornsteinfeger an den Wegrändern von und zum Höhenweg anscheinend ziellos umher flogen. Doch so ziellos war es nicht, denn es waren vor allem Männchen, die in der plötzlichen Wärme nach Weibchen suchten und sich von den schönen Blumen gar nicht beeindrucken ließen. Das Interessanteste war aber ein Hornissenschwärmer, der am Schluss der Wanderung am Sembergweg flog. Leider schwirrte er ständig mit den Flügeln, so dass bei dem wenigen Licht keine scharfe Aufnahme zu bekommen war. Angeblich kommen die zu den Glasflügel-Schmetterlingen gehörenden Falter an Pappeln im Bereich der großen Flüsse vor. Dann wurde dieses Exemplar wohl vom Wind vertrieben. Pappeln gibt es dort zwar, aber den Wannebach als Fluss zu bezeichnen, scheint doch etwas weit hergeholt.
Übrigens steht das Eisenkraut nicht nur im Bürenbrucher Wald sondern auch in der Schälker Heide.

Schornsteinfeger, Hornissenschwärmer, Kleiner Kohlweißling W., - Raues Weidenröschen, Baldrian, Gemeine oder Lanzett-Kratzdistel, Kleine Braunelle, Eisenkraut, Einjähriges oder Kanadisches Berufkraut. Fotos AGON/Ackermann, 06.07.2024

04.07.2024 Westhofen: Röllingwiese
Von U.&D.Ackermann. Der Wasserstand ist immer noch sehr hoch, so dass sogar Haubentaucher und Kormorane hierher zum Fischfang kommen. Der Eisvogel flog allerdings nur mal vorbei. Sonst aber waren Schnatterentenmütter mit ihrem Nachwuchs zusammen mit Blässrallenfamilien, Reiherenten und einer Pfeifente auf dem Wasser. Eine traurige Nachricht kam von einem Mitbeobachter: Der Storchennachwuchs auf dem Nest hinter der Röllingwiese soll verendet sein. Aber auf den anderen beiden Nestern haben die Jungstörche die Unwetter nach den Angaben von Mitbeobachtern wohl unbeschadet überstanden, vielleicht durch den Schutz der umstehenden Bäume.

Pfeifente, Kormoran, zwei Silberreiher - jg. Schnatterente, Schnatterentenmutter, jg. Zwergtaucher lernt noch: Es war doch kein Fisch - Jungstörche auf dem Nest nahe der Röllingwiese, Jungstorch auf dem Nest im verwilderten Garten, Gebänderte Prachtlibelle. Fotos AGON/Ackermann, 04.07.2024

02.07.2024 Holzwickede StÜpl: Neuntöter-Exkursion
U.&D.Ackermann: In kleiner Besetzung ging es gestern durch Wald und Freiflächen bis der erste Neuntöter unterhalb des Vogelberges gesehen wurde. Es war ein Männchen mit einem Jungvogel, der gern noch gefüttert werden wollte. Nebenbei gab es auch viel in der Flora zu sehen mit einem kleinen Eindruck in den Bildern. Nacktschnecken waren wohl die häufigsten Tiere. An einer Stelle hatten sie alle Blätter von den Kräutern abgefressen und sie fraßen immer noch zu Hunderten.

Neuntöter Männchen und Jungvogel, Reh, Weißer Steinklee - Neuntöter-Männchen, Hauhechel, Hornklee. Fotos obere Reihe AGON/Kunsemüller, untere Reihe AGON/Ackermann, 02.07.2024

01.07.2024 Ergste: Sommerblumen
Von U.&D.Ackermann: Trotz der hochtrabenden Überschrift geht es hier um eher unscheinbare Pflanzen mit kleinen Blüten. Weite Strecken des Weges durchs Wannebachtal begleiten uns das Hexenkraut, an etwas helleren Stellen auch das Mädesüß. Erst zum Schluss, wo es noch heller wird, finden wir auch den Kleinblütigen Pippau am Wegrand. Die kleine Kastanie am Sembergweg zeigt uns, wie man die Blätter anordnet, um das Licht optimal ausnutzen zu können. Sie hat nur dann eine Chance, groß zu werden, wenn die Pappel fällt, die sie beschattet.

Kleinblütiger Pippau, Mädesüß, Kastanie - Gemeines Hexenkraut. Fotos AGON/Ackermann 01.07.2024

01.07.2024 Ergste: Blauer Eichenzipelfalter
Von D.Ackermann: Heute beim Vormittagsspaziergang durchs Ergster Wannebachtal wurde mal wieder klar, wie wenige Schmetterlinge es zurzeit bei uns gibt. Leider gilt das auch für andere Insekten. Nur zweimal war ein Kleiner Kohlweißling und einmal ein Waldbrettspiel zu vermerken. Um so überraschter war ich, plötzlich ein Männchen des Blauen Eichenzipfelfalters auf einem Ampferblatt still sitzen zu sehen. Lt. Ruckstuhl hat das Männchen auf dunkelbraunem Grund blaue Flecken. Seltsam dieser hat bis auf die schwarzweiße Endbinde ganz blaue Flügel. Bestimmung K.-B. Kühnapfel.

Waldbrettspiel, Kleiner Kohlweißling M., Blauer Eichenzipfelfalter M. Fotos AGON/Ackermann 01.07.2024

28.06.2024 Ergste: Wildkräuter im Garten
Von U.&D.Ackermann: Plötzlich sind unbearbeitete Beete voll mit Garten-Wolfsmilch. Das fiel uns in den Vorjahren gar nicht auf. Außerdem stutzten wir beim Anblick des blühenden Zymbelkrauts. Waren die Blüten sonst nicht hellblau in der Grundfarbe? Jetzt sind sie weiß. Liegt es am Boden, am Alter oder an der Selbstbestäubung? Letztere führt ja oft zur Veränderung von Merkmalen. Die Antwort dürfte nicht einfach sein.

Zymbelkraut li am 28.06 und mi am 06.05., rechts Garten-Wolfsmilch. Fotos AGON/Ackermann, 28.06.2024

27.06.2024 Ergste: Feldlerche
Von Cl. Weigel. Im Ruhrtal in Ergste über dem Rapsfeld singt jeden Tag die Feldlerche!

27.06.2024 Ergste: Wasser ist wichtig vor allem in Hitzeperioden
Von U.&D.Ackermann. In der Nachbarschaft zog ein Elsternpaar drei Jungvögel groß. Anfangs waren die Jungen gut am kürzeren Schwanz zu erkennen. Später glichen sie doch mehr ihren Eltern. Jedenfalls kamen sie in größeren Zeitabständen, um Regenwürmer aus der Wiese zu holen oder eben um zu trinken. So auch heute. Dabei wurde uns wieder bewusst, wie wichtig Wasserstellen für die Vögel sind. Nicht nur für die wegen ihres Nahrungsverhaltens unbeliebten Elstern, sodern auch für alle Kleinvögel, die leider hier sehr selten geworden sind, wobei die Elstern aber keine Schuld trifft.

Junge Elstern an der Vogeltränke. Fotos AGON/Ackermann, 27.06.2024

25.06.2024 Villigst: Beobachtungen auf der Projektwiese
Von D.Ackermann. Die Blütenpracht auf der AGON-Projektwiese in Villigst ist das Ansehen wert. Hier stellvertretend fürs Ganze nur zwei Blüten der Färberkamille, die trotz ihres Namens eigentlich eine Hundskamillenart ist und die Seerosen auf dem Teich.
Das eigentlich Interessante waren aber die fünf Hufeisen-Azurjungfern. Während das Weibchen eines Paarungstandems versuchte, seine Eier an einem Pflanzenstängel unterzubringen, musste das angekoppelte, "wachhabende" Männchen ständig die anderen aufdringlichen und möglichst tief fliegenden Liebhaber abwehren. Das ging sogar so weit, dass einer der Rivalen versuchte, sich anstelle des Platzhalters an das Weibchen anzukoppeln. Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben...

Fäberkamille, Seerose, Wasserfrosch in Deckung - Hufeisen-Azurjungfern streiten um ein Weibchen. Fotos AGON/Ackermann, 25.06.2024

25.06.2024 Ergste: Feldlerche, Neuntöter
Von E. Goedecke. Heute morgen war die Felderche von den Feldern am Bürenbrucher Weg bis hinein in die Gärten der Siedlung Am Derkmannsstück zu hören. Möglicherweise ist das durch reflektierende Luftschichten zu erklären. Auch das Neuntöterpaar bei Finkhaus war immer noch zu sehen.

24.06.2024 Villigst und Westhofen: Beobachtungen
Von T. Kruse. anbei einige Bilder von den Fröschen und Libellen auf der Projektwiese: Blaupfeil, Teichfrosch, Vierfleck sowie von der Röllingwiese Kormoran, Zwergtaucher und den beiden jungen Störchen an der Bruchstr.

Blaupfeil, Vierfleck, Wasserfrosch - Kormoran, Zwergtaucher, Jungstörche. Fotos AGON/Kruse, 24.06.2024

23.06.2024 Homert: Insekten
Von K.Habedank. Ein schöner Sonnentag im Sauerland auf der Homert am 23.06.2024.  Einige Insekten konnten fotografiert werden.

Bild 1+2: Schmalbock (Strangalia melanura, masc.)
Bild 3:      Schmalbock (Strangalia melanura, fem.)
Bild 4:      Schmalbock (Srangalia melanura, Paarung)
Bild 5:      Schwebfliege (Eristalis pertinax, masc.)
Bild 6:      Schwebfliege (Eristalis pertinax, fem.)
Bild 7:      Schwebfliege, unbestimmt
Bild 8 :     Schwebfliege (Eristalis interrupta)
Bild 9:      Fliege (Nowickia ferox)
Fotos AGON/Habedank 23.06.2024

23.06.2024 Bürenbruch: Beobachtung
U.&D.Ackermann: Während erste Blumen schon verblüht sind, steht im Wald die Braunwurz noch sehr schön. Salbeigamander zeigt auf den Freiflächen jetzt auch seine merkwürdigen Blüten mit den lang herausragenden Staubgefäßen. Überhaupt ist es reizvoll auch kleine Büten, ehe sie verschwinden, wie vom Bittersüßen Nachtschatten einmal genau zu betrachten. Einen kleinen Vorgeschmack vom Herbst bringen auch schon die allerdings noch günen Fichtenzapfen und auch die abgefallenen Bucheckern. Leider fliegen immer noch nur wenige Schmetterlinge. Nur ein Admiral saß auf dem Weg, weil er wohl Mineralstoffe brauchte.

Braunwurzblüte, Salbeigamanderblüten und Blüte des Bittersüßen Nachtschattens - Reifende Fichtenzapfen, Bucheckern und Admiral auf dem Weg. Fotos AGON/Ackermann, 23.06.2024

22.06.2024 Geisecke: Beobachtungen am Geiseckesee
Von H.-G. Bullenda. Bei meiner heutigen Begehung des Wasserwerksgeländes am Geiseckesee entdeckte ich erneut die beiden Flussregenpfeifer  auf dem Kies eines Filterbeckens (vgl. Bericht vom 30.5.), aber ein Bruterfolg war leider nicht festzustellen. Auf dem Horst am Stauwehr war die komplette Storchenfamilie zur Nahrungsaufnahme versammelt: zwei Jungstörche werden dort großgezogen . Zwei schläfrig wirkende Feldhasen hatten an der Mauer eines Filterbeckens Schatten gesucht. Auf dem recht leeren See war eine einzelne Lachmöwe im Jugendkleid zu beobachten. Die Sumpfrohrsänger im dichten Ufergesträuch sangen unermüdlich.

Flussregenpfeifer, Storchenfamilie, Lachmöwe - Flussregenpfeifer, Hase. Fotos AGON/Bullenda, 22.06.2024

19.06.2024 Märkisches Sauerland: Tag der wilden Orchideen
Von M.Kunsemüller: Auf einer Radtour von Drüpplingsen über Sümmern zum ehemaligen Militärgelände in Apricke und weiter nach Riemke begegneten uns fünf verschiedene Orchideenarten: Breitblättrige Stendelwurz, Bienenragwurz, Geflecktes Knabenkraut, Braunrote Stendelwurz und Großes Zweiblatt. Der überraschende Neufund für uns ist die Bienenragwurz. Wir hatten schon seit Jahren an einschlägigen Stellen nach der Bienenragwurz gesucht. Aber leider wurden sie von Rehen gefressen oder von Wildschweinen zerwühlt. Um so schöner war die zufällige Entdeckung.

Weiterhin sahen wir weitere seltene Arten wie Tausendgüldenkraut, Augentrost und Klappertopf. Die Heckrinder auf der großen Weide bei Apricke lassen sich die Wiesenkräuter schmecken. Am Panzerberg wurden wir bei unserer Rast neugierig von einem Neuntöter beobachtet. Später sahen wir ihn mit zwei weiteren Neuntötern umherfliegen.
Geflecktes Knabenkraut, Braunrote Stendelwurz, Breitblättrige Stendelwurz, Großes Zweiblatt, Bienenragwurz - Neuntöter, Heckrinder bei Apricke. Fotos AGON/Kunsemüller, 19.06.2024

18.06.2024 Westhofen: Storch und Schwan haben Nachwuchs
Von D.Hegebarth. Hans-Günter Bullenda gab am 15.04.2024 seiner Hoffnung Ausdruck, dass trotz des späten Zeitpunktes und des kleinen Horstes ein Bruterfolg einstellen möge. Das angefügte Foto mit dem beringten Storch DEW 3V 753 habe ich am 17.06.2024 gemacht: man sieht das Weibchen mit 2 Nestlingen.  Also hat es noch geklappt.
Auch das Schwanenpärchen an der Röllingwiese hat Nachwuchs. Stolz „fahren" die Eltern ihre Kleinen spazieren.

Weißstorch mit dem Ring DEW 3V 735, die Jungstörche und der Höckerschwan mit drei Jungen. Fotos D. Hegebarth, 17.06.2024

17.06.2024 Ergste: Neues von den Rotmilanen
Von D.Ackermann. Siehe auch die Meldung vom 13.06. Der Rotmilan hat doch zwei Jungvögel. Das stellte sich bei der heutigen Nachkontrolle heraus. Allerdings scheint der Kleinere so schwach zu sein, dass er ständig auf dem Horstboden liegt. Nur ab und zu hebt er den Kopf und schaut zwischen den Zweigen des Horstrandes durch. Im Gegensatz dazu sitzt der größere Jungvogel aufrecht am hinteren Horstrand. Von den Altvögeln war kein Laut zu hören, nur einmal ein Schatten zu sehen.

Der Rotmilanhorst, der ältere und rechts der jüngere Rotmilan. Fotos AGON/Ackermann, 17.06.2024

16.6.2024 Rohaargebirge: Insekten-Beobachtungen
Von K. Habedank. Hier einige Fotos von einer Wanderung im Rothaargebirge. 
Es war recht kühl, so um die 19°C und sehr windig, so waren nur wenige Insekten zu entdecken.

Bild 1: Blattkäfer (Gastroidea viridula)
Bild 2: Graugrüner Schenkelkäfer (Oedemera virescens)
Bild 3: Schwebfliege (Totenkopfschwebfliege (Myathropa florea)
Bild 4: Blut-Zikade (Cercopis vulnerata)
Bild 5: Junikäfer (Phyllopertha horticola)
Bild 6: Veränderlicher Scheibenbock (Phymatodes testaceus)
Bild 7: Schmeissfliege (Lucilia caesar)
Bild 8: Schwarzschwänziger Schmalbock (Strangalia melanura
Bild 9: Schmeissfliege (Melinda viridicyanea) ?
Fotos AGON/Habedank 16.06.2024

16.06.2024 Westhofen: Baumfällungen zur Brutzeit
Von Cl. Weigel und E. Goedecke: Direkt an der Röllingwiese wurde (und wird vermutlich weiter) in
erheblichem Umfang mit grosser Maschine Wald gefällt. Z.Zt. ist das ja wohl unzulässig...(?)

Kommentar D.A.: Wenn ich recht informiert bin, ist das zulässig. Nur Horstbäume sind geschützt, und natürlich natürlich ist es verboten, von Bäumen, Sträuchern oder Hecken Schmuckreisig zu entnehmen, gleichgültig ob ein wirtschaftlicher Schaden ensteht oder nicht. Das ist wohl die auch zurzeit noch gültige deutsche Gesetzeslage.

16.06.2024 Usedom und Bürenbruch: Beobachtungen
Von M.&D. Osthold bzw. U.&D.Ackermann: "Gerade hatte Dirk eine riesige Raupe am Arm. Es handelt sich um einen Kieferspinner", schreibt Marion Osthold von der Insel Usedom. Die dunklen Haarbüschel im Nacken sind nur bei Erregung zu sehen. Aber "alle Haare brechen leicht ab und bohren sich in die Haut. Sie haben schon zu Erblindungen geführt", schreibt Frieder Sauer. Dazu zwei Bilder aus dem Bürenbrucher Wald von heute, eine Brauneulenraupe, die hier an Braunwurz frisst, und ein Mistkäfer, der trotz seines schlechten Rufes für Bodenverbesserung sorgt.

Erregte Kieferspinner-Raupe, Foto M. Osthold, Brauneulen-Raupe und Mistkäfer, Fotos AGON/Ackermann, 16.06.2024

16.06.2024 Büenbruch: Ausgeblüht...
Von U.&D.Ackermann. Ausgeblüht haben die Vogelnestwurz-Orchideen. Zwar stehen noch die Blütenstiele, aber Blüten sind nicht mehr zu sehen. Nun reifen die vielen Tausend Samen heran. Dafür leuchten jetzt auf den Kahlschlägen die roten Beeren des Traubenholunders. Nur dicht am Boden entdeckt man noch die Kleine Braunelle. Dafür gibt es nach wie vor viele Gräser. Hier zwei Sauergräser: Die Fatterbinse und die Winkelsegge. Alle Binsen haben runde, alle Seggen dreieckige Stiele. Natürlich gibt es viele Seggen- und Binsenarten, aber diese Arten kommen im Wald häufig vor. Es ist immer wieder erstaunlich, welche Fülle an Fingerhut auf Kahlschlägen nach kurzer Zeit aus dem Waldboden kommt. Die Samen müssen viele Jahre keimfähig bleiben und mit dem Licht kommen auch die Pflanzen.

Vogelnestwurz, Traubenholunder, Kleine Braunelle - Flatterbinse, Winkelsegge, Fingerhut. Fotos AGON/Ackermann, 16.06.2024

14.06.2024 Geisecke: Turmfalken und Mauersegler
Von A. Bertelmann-Cordes. Geisecker Talstr. 80: Hier fand eine Turmfalkenbrut statt. Unter dem Dach sind wohl einige Latten kaputt. Den dahinter liegenden Raum haben die Falken wohl genutzt.

Geisecker Talstr. 74 - 76 : Hier fliegen viele Mauersegler.

Da solche Häuser in der Regel mindestens reparaturbedürftig sind, ist es sicher wichtig, dass die UNB frühzeitig informiert ist, um größeres Unglück zu verhüten. Das ist geschehen. Die Gefahr besteht ja nicht nur darin, dass alte Häuser verkauft werden. Auch durch unsachgemäße Reparatur kann viel Schaden an der Natur angerichtet werden.

13.06.2023 Ergste: Rotmilane
Von D.Ackermann. Drei Rotmilanpaare haben wir dieses Jahr in Ergste-Bürenbruch. Die Anzahl der ausfliegenden Jungvögel stellt man am besten im Juni fest, und genau das hatte ich bei einem vor. Als wenn der Milan mich erwartet hätte, saß er hoch oben auf einer trockenen Lärche über dem Horstwald. Auf einem Umweg kam ich in die Nähe des Horstbaums. Ein Jungvogel ließ sich sehen - allerdings nur für kurze Zeit. Dann kam der Altvogel, ließ seinen Warnruf hören und der Kleine verschwand hinter einer einer Plastikfolie. Sie haben schon einen merkwürdigen Geschmack, die Romilane. Ihr Nest "verzieren" sie gern mit allerlei Palstikabfällen, Stoffresten oder Schafswolle. In diesem Fall hatte es sogar eine Funktion als Versteck. Der oder die Alte saß auf einem Ast im Wald und schimpfte. Ich verschwand schnell wieder. Als ich im Freien zurück blickte, kreiste der Milan über dem Horstwald und nahm wieder Platz auf seinem Aussichtsbaum. Natürlich sah er mich von dort oben. Das war auch wichtig, denn das war das Zeichen, dass wieder Ruhe im Wald eingekehrt war.
Übrigens einen herzlichen Dank an die Stadt Schwerte, die den Seitenstreifen des Bürenbrucher Weges noch nicht gemäht hat. Da ist sehr im Sinne des Insekten- und Naturschutzes- Außerdem hätte das Bild rechts unten nicht aufgenommen werden können

Der Altvogel auf seinem Aussichtsbaum, der Jungvogel ist schon gut befiedert, der oder die Alte sitzt auf einem Ast und schimpft - Rotmilan fliegt einige Kreise und setzt sich wieder auf seinen Aussichtsbaum, Orangerotes Habichtskraut mit Schwebfliege. Fotos AGON/Ackermann, 13.06.2024

11.06.2024 Ergste: Elstern und Tauben
Von U.&D.Ackermann. Aus der Werkstatt brachten wir noch einen Rest Futter mit, den wir in das längst verwaiste Futterholz füllten. Nun waren wir gespannt, wann die Vögel diese Nahrungsergänzung finden würden. Wir waren eben ins Haus gegangen, hatte Familie Elster, vorher im hinteren Garten, die neue Nahrungsquelle schon entdeckt. Vater, Mutter und drei Kinder begutachteten die Neuigkeit, dann flog einer der Eltern hinauf, konnte aber nur im Flatterflug vom Futter etwas lösen. Unten warteten schon die Kinder, um von dem Segen etwas mitzubekommen. Dann war die Bühne leer - doch nicht lange. Eine Jungelster kam zurück und schaute sehr genau, ob nicht noch etwas zu finden wäre (Bild 1). Sie war erfolgreich und ging zur benachbarten Vogeltränke, um den Durst zu löschen (Bild 2). Das sahen wohl unsere beiden Ringeltauben und wollten auch noch etwas mithaben, Aber es gab für sie nur noch Wasser (Bild 3).

Junge Ester und Ringeltaube. Fotos AGON/Ackermann, 11.06.2024

07.06.2024 Villigst: Kleine Entdeckungen an der Brennnessel.
Von K. Habedank: Bild 1: Grüne Stinkwanze mit Eiergelege. Bild 2: Grüne Stinkwanze hat genug gelegt und entfernt sich vom Gelege. Brutpflege kennt sie nicht. Bild 3: Kleine grüne Kugeln auf der Blattunterseite eines Brennnesselblattes. Unter der Lupe mit 10-facher Vergrößerung, sind kleine behaarte Kügelchen zu erkennen: Pflanzengallen oder Eier?

06.06.2024 Ergste: Libellen am Gartenteich
Von U.&D. Ackermann. Heute Vormittag gab es mal wieder überraschenden Libellenbesuch am Gartenteich. Zunächst war nur eine Vierflecklibelle da - dann aber kamen eine Frühe Adonislibelle und gleich drei Männchen der Hufeisen-Azurjungfer, die versuchten einander zu verjagen. Entsprechend lange dauerte es bis eins der Männchen mal ein paar Sekunden Zeit zum Ausruhen auf einem Seerosenblatt hatte. Auch die Adonislibelle wurde immer wieder aufgejagt, da deren dunkles Rot offenbar als Schwarz der Weibchen der Hufeisen-Azurjungfer kurzzeitig fehlinterpretiert wurde.

Frühe Adonislibelle, Vierflecklibelle, Hufeisen-Azurjungfer. Fotos AGON/Ackermann, 06.06.2024

06.06.2024 Villigst und Kloster Oelinghausen: Beobachtung
Von K. Habedank: Hier einige Fotos von der Projektwiese Villigst und zwei aus den Feldern des Klosters Oelinghausen.

Foto 1 bis 4: Projektwiese Villigst, Foto 5 und 6: Kloster Oelinghausen. Fotos AGON/Habedank 06.06.2024

05.06.2024 Geisecke: Botanische Exkursion
Von M.&C. Kunsemüller. Botanische Exkursion im Ruhrtal bei Geisecke, 5.6.2024
Liste der Pflanzen in der Reihenfolge der Beobachtung:

Klebriges Labkraut
Strahlenlose Kamille
Glatthafer
Wiesen-Lieschgras
Wiesen-Knäulgras
Große Brennnessel
Armenische Brombeere
Mädesüß
Kriechender Hahnenfuß
Knoblauchrauke
Schwarzer Holunder
Gewöhnliche Nelkenwurz
Weißdorn
Echter Beinwell
Weinberg-Lauch
Krause Distel
Ruprechtskraut
Breitwegerich
Giersch
Kleinblütiges Springkraut
Drüsiges Springkraut
Rote Lichtnelke
Gefleckte Taubnessel
Nachtviole
Taumel-Kälberkropf
Weicher Storchschnabel
Weiße Taubnessel
Weißklee
Kartoffelrose
Pfaffenhütchen
Haselstrauch
Sumpf-Schachtelhalm
Gelbe Schwertlilie
Brombeere spec.
Brunnenkresse
Gewöhnlicher Wasserstern
Echte Kamille
Deutsches Weidelgras
Wiesen-Bärenklau
Wald-Ziest
Taube Trespe
Gänsedistel
Krause Distel, Brunnenkresse, Beinwell mit erst roten dann blauen Blüten und von Hummeln gebissenen Löchern. Fotos AGON/Ackermann, 05.06.2024


05.06.2024 Ergste: Beobachtungen
Von E.Goedecke. Heute nachmittag in Ergste: noch während auf der Wiese neben dem Pferdestall von Hof Finkhaus gemäht wurde, bedienten sich an der neu erschlossenen Futterquelle zwei Rotmilane, ein Mäusebussard und zwei Weissstörche. Rabenkrähen versuchten die Greife zu vertreiben. Am Rande der Wiese ein Neuntöter (m) und eine Goldammer.

30.05.2024 Geisecke/Hengsen: Beobachtungen am Geiseckesee
Von H.-G.Bullenda. Die Regenpause am heutigen Vormittag (30.5.) nutzten Claudia Weigel und ich, um auf dem Wasserwerksgelände in Hengsen nach eventuell dort brütenden Flussregenpfeifern Ausschau zu halten. Da wir zunächst in den Kies-Filterbecken nichts entdecken konnten, erfreuten wir uns am Gesang mehrerer Sumpfrohrsänger und an entfernten Kuckucks-Rufen sowie auch an unserer Entdeckung eines Rostgans-Paares mit vier Jungen.
Dann flogen aus einem Filterbecken doch noch zwei Flussregenpfeifer auf; nach ihrer Landung waren sie auf der großen Kiesfläche nur nach einigem Suchen wieder zu entdecken: bei einem der Vögel hatten wir zunächst die Vermutung, er könnte auf einem Gelege hocken (s. Foto). Das hat sich aber nach der Auswertung meiner Fotos leider nicht bestätigt. Möglicherweise unterlagen wir dabei einem Täuschungsmanöver, für das der Flussregenpfeifer schließlich bekannt ist, und das Eier-Gelege befindet sich an einer ganz anderen Stelle im Kies, wo man es aufgrund der hervorragenden Tarnung nicht sehen kann.

Flussregenpfeifer auf der Kiesfläche, Kormoran-Insel, Jg. Bachstelze - Rostganspaar mit Jungen, Wiese mit Blumen. Fotos AGON/Bullenda, 30.05.2024

29.05.2024 Gartow-Nienwalde: Herzliche Urlaubsgrüße aus dem Wendland
Von U.&D. Ackermann. Zur Beruhigung für allle daheim Gebliebenen sei vorweg geschickt: Das Wetter ist hier genau so schlecht wie zu Hause. Trotzdem gelingen auch einige Bilder. Man muss halt das Beste aus jeder Situation machen. Die Bilder 1, 2 ,4-6, 8, 9 stammen aus Nienwalde.

Blaukehlchen, Schilfrohrsänger, Rohrammer - Kraniche - Neuntöter, Feuchtgebiet Nienwalde und Beobachtungsturm. Fotos AGON/Ackermann, 26.-28.05.2024

22.05.2024 Exkursion: Botanik am Gehrenbach-Stausee
Von M.Kunsemüller. Botanische Exkursion am 22. Mai 2024
Schwerte-Ost, Gehrenbach-Stausee,
Liste der beobachteten Pflanzen:
Knoblauchrauke
Stadt-Nelkenwurz
Armenische Brombeere
Große Brennessel
Bergahorn
Spitzahorn
Feldahorn
Bachbunge
Kriechender Hahnenfuß
Scharfer Hahnenfuß
Sauerampfer
Mädesüß
Drüsiges Springkraut
Zottiges Weidenröschen
Schmalblättriges Weidenröschen
Teichsimse
Knäuelbinse
Wasserminze
Gelbe Schwertlilie
Stumpfblättriger Ampfer
Winkelsegge
Pendelsegge
Pfennigskraut
Schwarzerle
IlexStieleiche
Rotbuche
Klebriges Labkraut
Weißdorn
Roter Hartriegel
Schwarzer Holunder
Gewöhnlicher Schneeball
Hasel
Platane
Wiesen-Bärenklau
Riesen-Bärenklau
Rohrkolben
Hornkraut
Kahles Bruchkraut
Ufer-Wolfstrapp
Sumpf-Vergißmeinnicht
Breitwegerich
Spitzwegerich
Gänse-Fingerkraut
Schilfgras
Taumel-Kälberkropf
Taube Trespe
Wald-Flattergras
Roter Fingerhut
Rot-Eiche
Hain-Buche
Meerretich
Robinie
Traubenkirsche
Vogelkirsche
Berberitze
Maulbeerbaum
Winterlinde
Botanik-Gruppe, Bernstein-Schnecke, Maulbeerbaum - Gehrenbach-See, 3 Ahorne: Berg-,Spitz- und Feld-Ahorn, Fingerhut, Gew. Schneeball. Fotos AGON/Poggenpohl, Bullenda, Kunsemüller, 22.05.2024

21.05.2024 Geisecke: Weißstorch
Von U.&D.Ackermann. Anlässlich eines Kurzbesuches bei Bekannten konnten wir aus nächster Nähe von deren Terrasse aus den Geisecker Weißstorch beobachten. Er hat im Nest drei Junge auf einer oben abgesägten mächtigen, abgestorbenen Schwarzpappel. Es ist bereits das zweite Jahr, dass ein Storchenpaar dort nistet.
Weißstorchbrut auf der Geisecker Schwarzpappel. Fotos AGON/Ackermann, 21.05.2024

21.05.2024 Villigst: AGON -Projektwiese
AGON Mitarbeiter und D.Ackermann. Bei schönem Wetter und vielen Blüten ringsum macht ein Aufenthalt auf der Projektwiese schon Spaß. Aber gearbeitet wurde auch.
Vierfleck-Libelle, Larvenhaut einer Libelle, Grünfrösche - Egel, von Unbekannten eingesetzte Goldfische, gearbeitet wurde auch! Fotos AGON/Ackermann, 21.05.2024

21.05.2024 Ergste: Beobachtungen
Von Cl. Weigel. Heute früh ist hier auf dem JVA-Parkplatz entlang des Rapsfeldes besonders viel los. Schon die ganze letzte Woche tummelten sich Stare und Sperlinge im Rapsfeld. Ob es Feldsperlinge sind, kann ich ohne Glas nicht erkennen. Heute allerdings sind alle auch im kurz geschnittenen Rasen auf dem Parkplatz aktiv. Stare, Sperrlinge, ein Grünspecht, Bachstelzen und unsere ansässigen Hausrotschwänze. Ich meine auch Goldammern gesehen zu haben.
Übrigens war ich Pfingsten auch an der Röllingwiese, da war ein fröhliches Froschkonzert und richtig was los auf dem Wasser. Dummer Weise hatte ich mein Handy vergessen, konnte also keine Fotos machen.
Auf dem Rückweg wurde der Storch auf dem Baum plötzlich ganz aufgeregt. So schaute ich in den heranziehenden Gewitterhimmel und sah drei sich in der Thermik nach oben schraubende Greifvögel, von der Größe und der Aufregung des Storches her, vermutlich sogar Seeadler, aber sie waren schon sehr hoch, um Genaueres zu sagen. Spannend fand ich, dass ich beim genauen Hinsehen dann unter den Wolken in immenser Höhe auch Schwalben und Mauersegler entdeckte, die ich mit bloßem Auge niemals bemerkt hätte. Auch wieder mal eine tolle Erfahrung. Es lohnt sich immer auf die Reaktion der Tiere (hier des brütenden Storchs) zu achten.

20.05.2024 Ergste: Insekten im Garten
Von U.&D.Ackermann. Die Feuerwanze fällt öfter schon mal auf, der Widderbock eher selten. Rechts sieht man die Erdhummel bei der Arbeit. Sie hat einen zu kurzen Rüssel und kommt auf dem von der Akelei vorgesehenen Weg nicht zum Ziel. So umgeht sie die Bestäubung, beißt hinten die Blütensporne auf und kommt so an den begehrten Nektar.

Feuerwanze (Pyrrhocoris apterus), Widderbock (Clytus arietus), Erdhummel (Bombus terrestris).
Fotos AGON/Ackermann, 19.-20.05.2024

19.05.2024 Ergste: Botanische Fundstücke
Von D.Ackermann. In den Höfen stand auf der nördlichen Seite der nicht ganz so häufige Schlitzblättrige Storchschnabel, und nicht weit davon stand am Bürenbrucher Weg der Reiherschnabel. Die Kreuzblättrige Wolfsmilch fand ich am Waldweg im Semberg.
Schlitzbl. Storchschnabel, Reiherschnabel, Kreuzbl. Wolfsmilch. Fotos AGON/Ackermann, 19.05.2024

19.05.2024 Schwerte: Kuckucke
Von J. Schiffer. Heute Vormittag konnte ich zwei Kuckucke im Bereich des neu erstellten Sportplatzes in Wandhofen zunächst hören und dann auch hintereinander fliegen sehen. 45 Minten später, gegen 12Uhr war ein Kuckuck im westlichen Bereich des Naturschutzgebietes "In der Lake" zu hören. 

19.05.2024 Villigst: Insekten
Von K. Habedank. Bilder aus dem Garten Winkelstück 8, Villigst.
Bild 1: Lederwanzen, Bild 2+3: Käfer Oedemera nobilis), Bild 4+5: Wildbiene (Halictus scabiosae),
Bild 6: Fingerhut. Fotos AGON/Habedank 19.05.2024

17.05.2024 Westhofen: Kurzbesuch Röllingwiese
Von U.&D.Ackermann. Der Wasserstand ist für Gründelenten noch zu hoch. Deshalb sind wohl nur wenige Stockenten auf der Wasserfläche. Und das Wetter soll nass bleiben. Für den Haubentaucher wäre es gut, wenn der Fischbestand sich erholt hätte. - Aber beide Störche in Westhofen brüten noch fleißig, der neue auf dem abgebrochenen Baum und auch der "alte" auf dem Mast, auch wenn dieser sich mal kurz erhoben hat.
Storch auf abgebrochenem Baum, Storch auf dem Mast - Haubentaucher, Blässrallen klären Reviergrenze, Graureiher. Fotos AGON/Ackermann, 17.05.2024

16.05.2024 Ergste: Arbeitsteilung
Von U.&D.Ackermann. Seit Tagen beobachten wir eine Art Arbeitsteilung zwischen Vogelarten. Meist lungern Amsel und Ringeltaube in der Umgegend herum und warten auf eine Meise, die Futter vom Futterholz unabsichtlich herabwirft. Dann sind beide schnell dabei und picken das Futter vom Boden auf. Dabei nutzt die Amsel die Wartezeit schon einmal für ein erfrischendes Bad. Nur wenn absolut kein anderer Vogel erscheint, der Futter herunterwirft, bemüht sich die Amsel selbst darum. Siehe 03.05.2024 Gelehrige Amsel. Übrigens unterscheidet die Amsel sehr genau: Wenn sie Junge füttert, holt sie Regenwürmer aus dem Rasen.
Blaumeise am Futterholz, darauf haben Amsel und Ringeltaube gewartet. Fotos AGON/Ackermann, 15.05.2024

15.05.2024 Villigst, Ergste: Exkursion ins Elsebachtal
Von U.&D. Ackermann. Unter der Leitung der Biologischen Station und der AGON Schwerte ging es ein Stückchen ins 6 km lange NSG Elsebachtal, wobei Fragen der Grünlandbewirtschaftung im Vordergrund standen. Es wurde aber auch versucht, den Namen des Elsebachtals auf die bachbegleitenden Erlen zurückzuführen. Schließlich wurden noch einige Wiesenpflanzen auf der Ausgleichsfläche für die A1-Verbreiterung bestimmt. Insgesamt eine rundum gelungene Veranstaltung mit 19 Teilnehmern.
Einige Bilder der Exkursion ins NSG Elsebachtal. Fotos AGON/Ackermann, 15.05.2024

15.05.2024 Ergste: Libellen
Von U.&D.Ackermann. Es ist doch manchmal merkwürdig. Da wartet man tagelang auf Libellen - und plötzlich sind gleich drei Arten da. Die Frühe Adonislibelle hatte zwar einen "Späher" vorausgeschickt, nun aber erschien sie gleich mit drei Paarungstandems. Dabei war aber ein Paar, dessen Weibchen ein gestreiftes Gesicht hatte, das ich mir nicht erklären kann (unten links). Außerdem waren noch am Gartenteich die Hufeisen-Azurjungfer und die Große Pechlibelle.
Hufeisen-Azurjungfer, Große Pechlibelle und Paarungstandems der Frühen Adonislibelle.
Fotos AGON/Ackermann, 15.05.2024

13.05.2024 Ergste: An der Hauswand
Von U.&D. Ackermann. Heute Morgen entdeckte meine Frau eine Achateule an der Außenwand und einen guten Meter entfernt 5 verschieden große Flecken von 1/2 bis etwa 1 1/2 cm². Die Achateule wird sich nach Nachtfalterart erst bei Dunkelheit entfernen. Unsere erste Vermutung, dass beide Beobachtungen miteinander zu tun haben, war falsch. Die Flecken stellten sich bei genauem Hinsehen als Ansammlung vieler kleiner Spinnen heraus, die zunächst eng zusammen blieben und gerade erst ab 18:30 Uhr auseinander liefen und sich auf der Wand verteilten. Offenbar hat sie die Mutter hier ausgesetzt, damit sie für sich selbst sorgen. Aber an der Hauswand?
Achateule, junge Spinnen. Fotos AGON/Ackermann 13.05.2024

12.05.2024 Ergste: Misteldrossel, Adonislibelle
Von D.Ackermann. Endlich kam die hier erste Frühe Adonislibelle. Sonst haben wir sie bereits im April gesehen. Den höchsten Ast einer abgestorbenen Lärche über dem Wald hat sich die Misteldrossel als Singwarte ausgesucht. Die Ringeltaube möchte wohl unser neues Haustier werden. Sie ist sofort da, wenn eine Meise unser Futterholz anfliegt. Sie weiß, dass dann immer etwas herunter fällt. Manchmal wartet sie, dass endlich wer kommt.
Frühe Adonislibelle, Misteldrossel, Ringeltaube. Fotos AGON/Ackermann

12.05.2024 Bürenbruch und Villigst: Insekten
Von K. Habedank. Fotos vom Bürenbruch und der Projektwiese; 12.05.2024.
Bild 1: Bockkäfer Bild 2: Wildbiene Bild 3: Schnellkäfer Bild 4: Streifenwanze -
Bild 5: Geringelte Mordwanze (Rhinocoris annulatus) Bild 6: Blutzikade.
Fotos AGON/Habedank 12.05.2024

10.05.2024 Bürenbruch: Nochmal Schmetterlinge
Von D. Ackermann. Nach den Weißlingen scheint nun der Pantherspanner der dort "häufigste" Schmetterling zu sein. Aber auch ein Waldbrettspiel war zu beobachten und auch ein blasser Zitronenfalter auf einer Brennnessel.
Waldbrettspiel, Pantherspanner, Zitronenfalter. Fotos AGON/Ackermann, 10.05.2024

10.05.2024 Villigst: Insekten
Von K. Habedank. Einige wenige Fotos von Insekten, Garten Winkelstück 8, 10.05.2024 Die Hornisse war kurz in einem Mauselch verschwunden.
Lederwanze(Coreus marginatus)               Gespinstmotten            Hornisse (Vespa crabro)
Fotos AGON/Habedank 10.05.2024 
                                                                                         

10.05.2024 Bürenbruch: Blumen
Von D. Ackermann. Erstaunlicherweise blühen nun Margeriten auf eine Wiese unterhallb der Kreuzschlenke. Der Gamander-Ehrenpreis scheint sich alle Mühe zu geben, die größeren Blüten anderer Blumen auszustechen. Interessant ist, dass Akeleien auch ein Stück entfernt von Hausgärten (woher sie vermutlich stammen) sich gegen die Wildflora durchsetzen können. Der Mittlere Wegerich blüht zurzeit im Straßengraben.
Margeriten, Gamander-Ehrenpreis, Akelei, (Gartenform), Mittlerer Wegerich. Fotos AGON/Ackermann, 10.05.2024

10.05.2024 Schwerte: Mauersegler
Von Cl. Weigel. 10.05.2024 17.14h, die ersten 5 Mauersegler jagen in atemberaubender Geschwindigkeit über unsere Gärten in Schwerte-Ost.

09.05.2024 Bürenbruch: Schmetterlinge
Von U.&D. Ackermann. Nun fliegen endlich wieder einige Schmetterlinge, das Weibchen des Grünader-Weißlings und der Pantherspanner. Das Landkärtchen der ersten Generation war leider zu schnell verschwunden, dafür standen aber am Waldrand einige blühende Weiße Hainsimsen. Auch der noch zusätzlich kontrollierte Horst war leer. Die Kolkraben riefen und flogen dabei über den Baumwipfeln.
Weiße Hainsimse, Grünader- oder Raps-Weißling, Pantherspanner an vorjährigem Johanniskraut. Fotos AGON/Ackermann, 09.05.2024

08.05.2024 Bürenbruch: Gänsefingerkraut, Pantherspanner
Von D.Ackermann. Erstmals in diesem Jahr fand ich das Gänsefingerkraut blühend an einem vom Bürenbrucher Weg abzweigenden Fußweg. Der Besenginster blüht schon länger, aber der kleine Pantherspanner fliegt etwa zwei Wochen früher als sonst. Die kontrollierten Greifvogelhorste waren alle leer.
Gänsefingerkraut, Besenginster, Pantherspanner. Fotos AGON/Ackermann, 08.05.2024

06.05.2024 Schwerte: Graureiher
Von J. Schiffer. Am heutigen Morgen war ein wohl einjähriger Graureiher emsig damit beschäftigt, von den zahlreichen  Goldfischen im heimischen Gartenteich, einige zu erhaschen. 
Graureiher auf Goldfischjagd. Fotos AGON/Schiffer, 06.05.2024

04.05.2024 Ergste: Wegschnecke
Von D. Ackermann. Zunächst dachte ich an einen merkwürdigen Schnegel mit der graugrünen Linie auf dem Rücken, Dann aber erkannte ich den glatten "Sattel" am Vorderkörper und dass es doch eine Wegschnecke sein muss, die bekanntlich eine außerordentliche Variabilität in der Färbung hat. Die Normalform ist rot (daher Rote Wegschnecke) aber auch ganz schwarze Tiere kommen vor. Auf der ehemaligen AGON-Pachtwiese im Wannebachtal blühen jetzt die Kuckuckslichtnelken mit ihrer gleichmäßigen Verzweigung. Der Kriechende Hahnenfuß ist an nassen Stellen auf kurzrasigen Wiesen häufig vertreten im Gegensatz zum Scharfen Hahnenfuß in den Wegrändern und Wiesen mit höherem Gras und Nähstoffgehalt.
Wegschnecke, Kuckuckslichtnelke, Kriechender Hahnenfuß. Fotos AGON/Ackermann, 04.05.2024

03.05.2024 Ergste: Gelehrige Amsel
Von U.&D.Ackermann. Durch Zuschauen hat unsere Amsel dazugelernt. Das Futter im Holz lockte natürlich. Und die Elstern und Meisen machten ihr es vor. Zunächst wurde nur ein Körnchen durch Anfliegen gelöst und fiel herunter, wo es dann von der Amsel gesucht und gefunden werden musste. Mittlerweile schafft sie es schon, ein paar Sekunden mit Flatterunterstützung am Holz zu bleiben und so gezielt ein Korn heraus zu picken und im Schnabel zu behalten. Amseln sind es ja nicht gewohnt, ihre Nahrung an senkrechten Flächen zu suchen. Um so interessanter ist es, zuzugucken wie sie lernt - und das bei Regenwetter.
Die Amsel hat einen Sonnenblumenkern gefunden und bringt ihn in Sicherheit. Fotos AGON/Ackermann, 03.05.2024

02.05.2024 Ergste: Blumen im Wannebachtal
Von D.Ackermann. Interessanterweise hat es das Vorkommen des Braunen Storchschnabels geschafft, vom höher gelegenen Ergster Friedhof bis ins Wannebachtal hinabzusteigen. Pünktlich zum Mai ist auch der Hain-Gilbweiderich im Wannebachtal wieder aufgeblüht. Und das üppig blühende Vergissmeinnicht hat nicht nur meine Blicke angezogen sondern auch ein Heupferdchen angelockt: Was gibt's denn hier Interessantes zu sehen?
Vergissmeinnicht mit Heupferd, Hain-Gilbweiderich und Brauner Storchschnabel.
Fotos AGON/Ackermann, 02.05.2024

02.05.2024 Ergste: Drei Weißlinge
Von U.&D.Ackermann. Weißlinge fliegen zurzeit zum Glück häufiger als bunte Falter. Das hilft dabei, genauer hinzusehen. Den Kleinen Kohlweißling scheint es in zwei Varianten zu geben: Mit Gelb und ohne. Da Weibchen zwei Punkte auf den Vorderflügeln haben, die Männchen aber nur einen, ist die Unterscheidung einfach. Außerdem fliegt zurzeit der Raps- oder Grünader-Weißling. Letzteres bezieht sich auf die Fügelunterseite mit graugrün bestäubten Adern, aber auch die Adern der Flügeloberseite treten stärker hervor. Auch hier ist es so, dass Weibchen zwei, Männchen aber nur einen Fleck auf den Vorderflügeln haben.
Männchen des Kleinen Kohlweißlings mit und ohne Gelb, Raps- oder Grünader-Weißling.
Fotos AGON/Ackermann, 02.05.2024

01.05.2024 Is.-Refflingsen Am Ufer: Schwarz- und Rotmilane
A.Bertelmann-Cordes: Gegenüber der ehemaligen Gaststätte Schäfer am Ufer beackert ein Bauer sein Feld. Das hat die Rekordzahl von 16 Rot- und Schwarzmilanen angezogen.

30.04.2024 Ergste: Schwarzstorch und Rotmilan
Von E.Goedecke: Heute nachmittag über der AGON-Höfenwiese kreisend ein Rotmilan und ein Schwarzstorch.

29.04.2024 Bürenbuch: Blumen im und am Wald
Von U.&D. Ackermann. Manches ist schon merkwürdig in der Natur, aber dass jemand Süßes anbietet und das ohne "Bezahlung", sieht man nur in der Flora, und das tagtäglich. Gemeint ist der Löwenzahn, dessen Blüten Nektar und Pollen anbieten, ohne dass die Pflanze etwas davon hat. Normalerweise steht die Nektarproduktion im Zeichen der Fortpflanzung der jeweiligen Pflanzenart. Immer streng nach dem Motto: Bestäubst du meine Blüten, bekommst du Nektar dafür. Der Löwenzahn allerdings pfeift auf die Gegenleistung und bestäubt sich selbst. Das Silberblatt dürfte ein Gartenflüchtling sein und der Gamander-Ehrenpreis fällt mit seiner Blütenfülle besonders auf.
Löwenzahn mit Bienenbesuch, Silberblatt und Gamander-Ehrenpreis. Fotos AGON/Ackermann, 29.04.2024

28.04.2024 Bürenbruch: Windgeschüttelte Flora
Knolliger Hahnenfuß. Foto AGON/Ackermann, 28.04.2024


Von U.&D. Ackermann. Gleich vor Betreten de Waldes fiel ein Hahnenfuß auf, der uns Rätsel aufgab. Mit den umgeschlagenen Kelchblättern könnte es der Sardische oder der Knollen-Hahnenfuß sein. Da aber der Sardische weder auf unserem MTB 4511 nachgewiesen wurde und außerdem zeitweise überschwemmte Standorte bevorzugt, einigten wir uns auf den Knolligen Hahnenfuß.
Zwar bremst der Wald die Kraft des Windes, aber die Blumen, wenn sie nicht dicht am Boden wuchsen, wackelten wild hin und her. Die ersten Blütenstängel der Vogelnestwurz sind bereits zu sehen. Aber keine Pflanze wuchs dort, wo sie im Vorjahr dicht an dicht standen, obwohl gerade dort viele Samen zu Boden gefallen sein müssen. Nur die kahlen vorjährigen Strünke sind zu sehen. Neue Pflanzen fanden wir nur auf der Gegenseite. Die heruntergefallenen Bucheckern lassen nun die zwei Keimblättchen der neuen Buche erkennen. Hier fiel der Same auf ein Totholzstück. Wenn das sich schnell genug zersetzt und die Wurzeln bekommen Kontakt zum Boden, dann hat die neue Rotbuche eine Chance. Die Große Sternmiere hält noch durch, neu hinzugekommen sind der Hain-Sauerklee und der Kriechende Günsel.
Vogelnestwurz und vorj. Strünke, Keimblätter der Rotbuche - Große Sternmiere, Hain-Sauerklee, Ehrenpreis spec., Gundermann, Kriechender Günsel, Stinkender Storchschnabel. Fotos AGON/Ackermann, 28.04.2024

22.04.2024 Ergste: Turmfalke und Zaunkönig
Von D.Ackermann. Das hat mich besonders gefreut, dass ich den Turmfalken, der uns gestern so abwertend den Schwanz zudrehte, wieder sah. Es begann zwar gerade zu regnen, so dass man meinen konnte, er suche unter der Kaminabdeckung eine trockene Fläche. Aber es war wohl eher der oben waagerechte Kamin, auf dem er seine gefangene Maus ablegen, zerteilen und fressen konnte. Der Zaunkönig sammelte am Wannebach Moos zur Auspolsterung seines Nestes.
Turmfalke am 21. und am 22.04., Zaunkönig. Fotos AGON/Ackermann, 21. u. 22.04.2024

22.04.2024 Ergste: Flora Semberg und Wannebachtal
Von D.Ackermann. Nun ist sie fast komplett, die Pfanzenwelt des Wannebachtals und des Sembergs. Die Frühblüher, die das Sonnenlicht brauchten, das durch die noch kahlen Baumwipfel flutete, sind inzwischen wieder verblüht. Die Bäume belauben sich. Am Anfang stehen drei Blumen, die schon etwas länger blühen, der Stinkende Storchschnabel, der Aronstab und der Gundermann. Die zweite Reihe zeigt drei Kreuzblütler, das Wiesen-, das Wald-Schaumkraut mit den gschängelten Stielen und die Knoblauch-Rauke. Schießlich sind unten noch die Große Sternmiere mit ihren fünf tief geschlitzten Blütenblättern, und zwei Farne, der Adler- und der Wurmfarn in noch frühem Stadium zu sehen.
Stinkender Storchschnabel, Aronstab, Gundermann - Wiesen- und Wald-Schaumkraut, Knoblauch-Rauke - Große Sternmiere, Adler- und Wurm-Farn. Fotos AGON/Ackermann, 22.04.2024

21.04.2024 Ergste: Änderung auf der Höfen-Wiese
Von U.&D.Ackermann: Wir wollten nur noch einmal die blühenden Apfelbäume sehen, bevor der angesagte Frost die Blütenpracht zerstört. Dort erlebten wir aber gerade, wie neue Bienenkästen aufgestellt wurden. Außerdem blühte noch das schöne Wiesenschaumkraut.
Greifvögel sollte man zurzeit nicht stören. Sie brüten und sind gerade in dieser Zeit gegen Störungen sehr empfindlich und verlassen leicht das Gelege. Das Foto wurde aus 180 m Entfernung von einer öffentlichen Straße mit Autoverkehr aus gemacht.
Brütender Rotmilan, Bienen für die AGON-Wiese Höfen, blühende Apfelbäume und Wiesenschaumkraut. Fotos AGON/Ackermann, 21.04.2024

21.04.2024 Schwerte: Maikäfer
Von B.Zollmann. Z. Zt. Kommt wieder ein Grünfink regelmäßig an meine Futterstelle. Das Bild ist nicht so gut, weil er den Kopf abwendet. Aber der Maikäfer ist klar zu erkennen, den habe ich bei einem Spaziergang entdeckt.
Maikäfer und Grünfink. Fotos B. Zollmann, 20.04.2024

 21.04.2024 Ergste: Stieglitze
Von U.Ackermann. Reger Flugbetrieb war heute Morgen in der Rotbuche des Nachbarn zu beobachten. Nachem zwei der Vögel erfolglos versucht hatten, Zweige abzubrechen (für Nestbau?), kamen sogar 8 Stieglitze, verteilt in der Krone zu kurzer Rast zusammen.
Vogelstimmenwanderung.
Foto AGON/Bullenda, 20.04.2024

20.04.2024 Bürenbruch: Vogelstimmen-Wanderung
Von H.-G.Bullenda. Wahre Naturfreunde lassen sich auch von Regenwetter nicht abschrecken: die Vogelstimmen-Rundwanderung der AGON Schwerte (Leitung: Ernst Goedecke, Hans-G. Bullenda) fand unter erschwerten Bedingungen statt (Dauerregen, Kälte, Matschwege), aber alle zehn Teilnehmer hielten wacker durch und ließen sich die gute Stimmung durch die ungemütliche Witterung keineswegs vermiesen. Die gefiederten Sänger hielten sich zwar wetterbedingt sichtlich zurück, aber dennoch gab es einiges zu belauschen; und besonders beeindruckend war ein Rotmilan, der uns außergewöhnlich dicht überflog.

19.04.2019 Ergste: Kleinvögel
Von D.Ackermann. Der Dauerregen hört leider nur kurz auf. Da freut man sich schon über einige Kleinvögel, die sich in Nachbars Buche niederlassen.
Grünfink und Stieglitze. Fotos AGON/Ackermann, 19.04.2024

19.04.2024 Ergste: Neuer Storchenmast
Von J. Schiffer. Auf Anregung der AGON Schwerte haben die Wasserwerke Westfalen auf ihrem Gelände in Ergste einen Storchenmast errichtet. In eigener Werkstatt wurde durch Herrn Uwe Klamet eine Halterung und ein Nistkorb der Extraklasse gefertigt. In Zusammenarbeit mit Jürgen Schiffer, AGON Schwerte, wurde der Korb noch mit Weidenmaterial eingeflochten. Am 18.04.2024 wurde der Mast mit weiteren Mitarbeitern der WWW aufgestellt. Die AGON bedankt sich für die gute Zusammenarbeit der Leitung und allen Mitverantwortlichen der Wasserwerke.
Aufrichten eines Storchenmastes auf dem Gelände der Wasserwerke Westfalen.
Fotos Mario Wolf, 18.04.2024
Nestunterlage.
Foto AGON/Schiffer 18.04.2024

19.04.2024 Westhofen: Das war zuvor
Von J. Schiffer. Für das Storchenpaar, das auf einer gekappten Pappel auf WWW Gelände versuchte, einen Horst zu bauen, fertigte man in der Werkstatt eine größere Nestunterlage. Bevor die Nestunterlage jedoch mittels Hubsteiger angebracht werden konnte, hatten sich die Störche schon einen neuen Nistbaum in unmittelbarer Nähe in der Bruchstr. ausgewählt (siehe unten). Aber sicherlich wird die neue Nisthilfe in den nächsten Jahren auch angenommen.  Denn die Anzahl der Brutpaare in Schwerte steigt.

15.04.2024 Westhofen: Neuer Storchenhorst
Von H.-G. Bullenda. Nach einigen Bemühungen an verschiedenen Stellen gelang diesem Storchenpaar doch noch der Bau eines eigenen Heims auf einem abgestorbenen Baum an der Bruchstraße. Es ist ein recht kleiner Horst und ein recht später Termin für die Gründung einer Familie – aber es könnte noch klappen! Der weibliche Storch ist mit der Nr. „DEW 3V 753“ beringt. Meldung an die Vogelwarte Helgoland ist erfolgt.
Der neue Storchenhorst Bruchstr. in Westhofen. Fotos H.-G. Bullenda, 14.04.2024

14.04.2024 Schwerte: Wasservogelzählung
Koordination H.-G. Bullenda

1) Zählabschnitt Schoofbrücke bis Wellenbad ( Zähler: Heinz Wulf, Hans-G. Bullenda ):

22 Graugänse, 5 Kanadagänse, 8 Nilgänse, 9 Stockenten, 20 Reiherenten, 8 Blässrallen, 1 Teichralle, 11 Kormorane, 3 Höckerschwäne, 3 Graureiher, 5 Haubentaucher, 4 Eisvögel, 1 Weißstorch, 3 Waldwasserläufer( ! ), 1 Grünschenkel( ! );

sonstige Vogelarten: 1 Kuckuck ( ! ), 2 Schwarzkehlchen, 7 Rabenkrähen, 5 Ringeltauben, 3 Bachstelzen, 6 Stare, 3 Kohlmeisen, 5 Blaumeisen, 5 Buchfinken, 4 Zaunkönige, 4 Zilpzalpe, 7 Mönchsgrasmücken, 1 Goldammer, Haussperlinge (2 Stellen), 2 Stieglitze, 1 Buntspecht, 1 Grünspecht, 3 Amseln, 1 Klappergrasmücke, 1 Dorngrasmücke, 1 Gartengrasmücke ( ! ), 2 Rauchschwalben, 1 Misteldrossel, 2 Wacholderdrosseln, 1 Rotmilan, 1 Turmfalke.

2) Zählabschnitt Wasserwerksgelände mit Geiseckesee ( Zählerinnen: Claudia Weigel, Stephanie Fuchs )

4 Haubentaucher, mind. 185 Kormorane, 2 Graureiher, 5 Höckerschwäne, 9 Graugänse, 10 Kanadagänse (darunter 1 brütendes Paar), 21 Nilgänse, 2 Krickenten, 9 Stockenten, 50 Reiherenten, 12 Blässrallen, 2 Waldwasserläufer ( ! ), 2 Gebirgsstelzen, 2 Weißstörche, ca. 30 Seeschwalben überfliegend (konnten nicht näher identifiziert werden);

sonstige Vogelarten: 1 Mäusebussard, 1 Habicht ( ! ), 2 Turmfalken, 7 Ringeltauben, 1 Grünspecht, 2 Buntspechte, 6 Bachstelzen, 1 Zaunkönig, 1 Heckenbraunelle, 2 Mönchsgrasmücken, 4 Zilpzalpe, 3 Rotkehlchen, 2 Misteldrosseln, 3 Wacholderdrosseln, 3 Singdrosseln, 4 Amseln, 7 Blaumeisen, 5 Kohlmeisen, 1 Stieglitz, 2 Stare, 4 Rabenkrähen, Kolkrabe (rufend);

3) Zählabschnitt Schoofbrücke bis Ruhrbrücke Schwerte ( Zähler: Jürgen Schiffer, Adrian Krain )

24 Stockenten (darunter 1 Bastard), 11 Reiherenten, 6 Blässrallen, 1 Teichralle, 4 Graugänse (darunter 1 Paar mit 4 Pullis), 9 Kanadagänse, 2 Nilgänse, 7 Graureiher, 9 Höckerschwäne (2 brütend), 1 Kormoran, 5 Haubentaucher;

sonstige Vogelarten: Stieglitz, Zaunkönig, Buchfink, Zilpzalp, Bachstelze, Mönchsgrasmücke, Dohle, Rabenkrähe, Ringeltaube, Turmfalke, Mäusebussard;

4) Zählabschnitt Ruhrbrücke Schwerte bis Autobahnbrücke Wandhofen (Zähler: Ernst Goedecke)

7 Stockenten, 5 Reiherenten, 4 Nilgänse, 4 Kanadagänse, 4 Teichrallen, 4 Graureiher, 3 Kormorane, 1 Gebirgsstelze;

sonstige Vogelarten: Blaumeise, Kohlmeise, Amsel, Singdrossel, Zaunkönig, Rotkehlchen, Stieglitz, Zilpzalp, Fitis, Dorngrasmücke, Mönchsgrasmücke, Buntspecht, Ringeltaube, Dohle, Rabenkrähe, Eichelhäher, Uferschwalbe;

5) Zählabschnitt Autobahnbrücke Wandhofen bis Wasserwerk Westhofen einschl. Röllingwiese (Zähler: Hans-G. Bullenda)

15 Graugänse, 8 Kanadagänse, 6 Stockenten, 19 Reiherenten, 6 Schnatterenten, 7 Blässrallen, 1 Teichralle, 2 Zwergtaucher, 1 Kormoran, 4 Weißstörche;

sonstige Vogelarten: Rabenkrähe, Elster, Ringeltaube, Kohlmeise, Blaumeise, Heckenbraunelle, Haussperling, Stieglitz, Mönchsgrasmücke, Dorngrasmücke, Klappergrasmücke, Amsel, Zaunkönig, Grünfink, Zilpzalp, Grünspecht, 2 Rohrammern ( ! ).

14.04.2024 Wasservogelzählung am Geiseckesee
Von Cl. Weigel. Wasservogelzählung am 14.04.2024 Geisecker See Highlight ein Schwarm Lachmöwen/Seeschwalben überraschte uns während wir versuchten die Kormorane zu zählen.
Haubentaucher, Lachmöwen/Seeschwalben - Weicher Storchschnabel, Rote Taubnessel, Hornkraut. Fotos AGON/Weigel, 14.04.2024
Engerlinge des Nashornkäfers.
Foto AGON/Bullenda,14.04.2024

14.04.2024 DO-Berghofen: Nashornkäfer
Von H.-G. Bullenda. Beim Abtragen des Komposthaufens fanden wir ein gutes Dutzend von Engerlingen des Nashornkäfers (s. Foto). Als Nützlinge tragen sie stark zur Zersetzung des holzigen Kompostmaterials bei. Da sie 2 – 5 Jahre für ihre Entwicklung im Kompost benötigen, werden wir sie in unser neu aufgeschichtetes Kompostmaterial umsiedeln, damit sie dort ihr nützliches Werk fortsetzen können. Man erkennt die Engerlinge des Nashornkäfers leicht an ihrer Größe: sie sind fast fingerdick und ca. 10 cm lang.

Steinkauz-Nistkasten. Foto AGON/Habedank, 12.04.2024

12.04.2024 Villigst: Steinkauzröhre
Von K. Habedank. Hier ein Foto von der erfolgten Steinkauz-Nistkasten-Montage auf dem Hof der Familie Dieckmann am Rheinener Weg in Villigst. 12.04.2024

10.04.2024 Ergste: Gartenvögel
Von U.&D.Ackermann. Dafür unterbricht man gern mal die Gartenarbeit. Blaumeise und Heckenbraunelle haben eine andere Singwarte ausgeguckt, unsere als Kugel beschnittene Hainbuche. Und etwas später kam dann noch eine Amsel, die nach herabgefallenem Futter sehen wollte. Die rote Tulpe kam uns da gerade recht.
Blaumeise, Heckenbraunelle, Amsel. Fotos AGON/Ackermann, 10.04.2024

09.04.2024 Altendorf, Drüpplingsen: Kreuzblütler
Von M. Kunsemüller. Die kleinen weißen Kreuzblütler sind teilweise schwer zu unterscheiden, da lohnt sich ein genauer Blick. Am Bahndamm in Fröndenberg-Altendorf fand ich Mauer-Felsenblümchen und Acker-Schmalwand direkt nebeneinanander. Das Mauer-Felsenblümchen folgt dem Schienenstrang. Acker-Schmalwand war auch weiter im Feld vertreten und nicht so zahlreich. In unserem Garten in Drüpplingsen breitet sich explosionsartig das Behaarte Schaumkraut aus und im Ruhrtal ist das Wiesen-Schaumkraut in diesem Jahr zahlreich und kräftig vertreten.
Mauer-Felsenblümchen, Acker-Schmalwand, Behaartes Schaumkraut und Wiesen-Schaumkraut.
Fotos AGON/Kunsemüller, 03.-08.04.2024

07.04.2024 Westhofen: Störche
Von D. Hegebarth. Gestern war Storchen-Flugtag an der Röllingwiese. 3 oder 4 Störche drehten gleichzeitig ihre Runden über dem Wasser und dem Gelände des Wasserwerkes.  2 Störche waren nicht beringt; bei dem dritten Storch konnte ich die  Ring-Nummer am linken Bein ablesen: DEW BV 753. Selbstverständlich werden wir, AGON, versuchen die „Geschichte" dieses Storches zu ermitteln.
Die drei Störche und der hervorragend abzulesende Ring. Fotos D. Hegebarth, 07.04.2024

07.04.2024 Bürenbruch: Blütenpracht
Von U.&D.Ackermann. Eigentlich wollten wir nur nach einem offenbar verschwundenen Horst sehen. Er war einach nicht zu finden, dafür fanden wir aber einige sehenswerte Pflanzen am Wegrand, wobei Immergrün und Silberblatt sicher ihren Ursprung in Gartenabfällen haben. Bitteres Schaumkraut kannten wir aus dem Elsebachtal. Traubenkirsche und Große Sternmiere blühen in dieser Jahreszeit erstaunlich früh, sonst haben wir sie meist erst Ende April blühend gefunden. Aber das Wetter ist ja zurzeit eher sommerlich warm.
Immergrün, Besenginster, Silberblatt - Bitteres Schaumkraut, Traubenkirsche, Gr. Sternmiere - Goldnessel und am heimischen Gartenteich die Sumpfdotterblume.
Fotos AGON/Ackermann, 07.04.2024

06.04.2024 Ergste: Gartenvögel
Von U.&D.Ackermann. Es war eine Überraschung. Plötzlich sitzt ein Buntspecht-Männchen am Futterholz. Als wenn es ein Signal auch für andere Vögel gewesen wäre, kommen auch gleich danach noch eine Ringeltaube, die die heruntergefallenen Körner aufpickte und eine Amsel. Die begab sich sogleich zur Vogeltränke und spritzte mehr als dass sie badete. Als dann die Ringeltaube satt war, wollte sie noch aus dem Teich trinken, traute sich aber nicht so recht und flog lieber ab. Auch der Buntspecht verschwand und die Bühne war wieder leer.
Buntspecht, badende Amsel und Ringeltaube. Fotos AGON/Ackermann, 06.04.2024

06.04.2024 Schwerte: Tag für den Kiebitz
Von Cl. Weigel. Leider wie erwartet weder Kiebitz noch Schwarzkehlchen.  Dafür viele andere schöne Sichtungen.
Waldbilder. Fotos AGON/Weigel 06.04.2024

04.04.2024 Westhofen: Wenig Vögel auf der Röllingwiese
Von U.&D. Ackermann: So kann man sich täuschen: Der Himmel war klar, kaum ein Wölkchen zu sehen. Doch schon auf der Hinfahrt zogen Wolken auf, die bald den ganzen Himmel bedeckten. Die Störchin saß brütenderweise auf ihren Eiern und bewegte sich nicht, östlich langweilten sich einige Reiherenten, südlich war ein Pärchen Schnatterenten bei der Nahrungssuche. Schwimmenten waren sonst nicht zu sehen. Wahrscheinlich ist ihnen der Wasserstand zu hoch. Dann begann es zu regnen und wir traten den Rückzug an.
Storch brütet, Reiherenten und Schnatterenten. Fotos AGON/Ackermann, 04.04.2024

01.04.2024 Geisecke: Neuer Storchenmast im Ruhrtal bei Geisecke
Von A. Bertelmann-Cordes. Die Biologische station Kreis Unna|Dortmund hat am Donnerstag vor Ostern einen neuen Storchenmast im Ruhrtal bei Geisecke aufgestellt. Er wurde sofort angenommen, die Störche bauen bereits ihr Nest.

30.03.2024 Ergste: Grünfink und Rote Mauerbiene
Von D.Ackermann. Während der spärlichen Sonnenminuten, die das Wetter zurzeit bietet, fliegen die Männchen der Roten Mauerbiene mit ihren langen Fühlern und warten auf ausschlüpfende Weibchen. Dabei kommt es manchmal zu regelrechten Ringkämpfen der Männchen untereinander.
Heute kamen endlich mal Grünfinken in Nachbars Rotbuche. Während das Männchen noch sang, flog das "angebetete" Weibchen schon weiter zum nächsten singenden Männchen. Da soll man sich nicht ärgern und auch das Weite suchen.
Rote Mauerbienen und Grünfink. Fotos AGON/Ackermann, 24.u.30.03.2024

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