Aktuelle Beobachtungen 2019-4 zurück  

Hier finden Sie aktuelle Beobachtungen vor allem aus dem Bereich TK25-4511 Schwerte und Umgebung.
Unsere Mail-Adresse für Ihre Beobachtungen:
Bitte geben Sie Ihren Namen, das Datum und den Beobachtungsort mit an.
Mit Ihrer Meldung an uns erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Name zu Ihrer Meldung veröffentlicht wird.

Kranichzug Rastplätze in Europa
Beobachtungen im Kreis Unna: www.oagkreisunna.de

 

01.01.2020 Rhön: Panorama
U.&D.Ackermann: Zum Abschluss unseres Rhönurlaubs noch ein Panoramabild von der Thüringer Hütte nach Niederbayern. Der Nebel, den wir gestern hier oben hatten, hat sich nun ins Tiefland abgesenkt.

Panorama von der Thüringer Hütte. Foto AGON/Ackermann, 01.01.2020
Hauskrähen und Schelladler. Foto U.Norra

01.01.2020 Oman: Schelladler
U.Norra: wir hier im Oman sind drei Stunden vor Euch im neuen Jahr und warten da auf Euch "grins"..... Habt einen guten Rutsch sowie Glück und Gesundheit für 2020. Ab 05.01.2020 wieder daheim - Herzliche Grüße Udet und Uwe

26.12.2019, Ergste: Zug der Ringeltauben
D.Ackermann: Den Weihnachtsbaum der besonderen Art gab es heute Vormittag auf Brunnenbergs Hof zu sehen. Zwei Eichenkronen waren voller Ringeltauben (mindestens 70-80 Stück). Offenbar hatte ein Zugtrupp in der Nacht hier Rast gemacht. Eigentlich wäre schon etwas eher mit dem Ringeltaubenzug zu rechnen gewesen. Anscheinend ist es im Osten jetzt kalt geworden. Am Wannebachteich konnte ich den verstopften Zufluss wieder etwas frei stochern. Der Teich war aber auch so bereits voll, da von der Pferdeweide genügend Wasser herunter drückt. Ansonsten das übliche Bild mit auffallend wenig Kleinvögeln. Bemerkenswert immerhin ein Turmfalke am Bürenbrucher Weg gegenüber dem Hof Langer.

Rotkehlchen, Rabenkrähe und Turmfalke. Fotos AGON/Ackermann 23.-26.12.2019

21.12.2019 Bürenbruch, Viermarkenbaum: Flechten und Moose
D.Ackermann: Über den Höhenweg an der Kreisgrenze entlang kommt man recht bequem zum Viermarkenbaum. Hier fließt auch der Wannebach vorbei, der weiter über Tiefendorf bei Berchum in die Lenne mündet. Interessant fand ich aber dicke Krustenflechten auf einem toten Ast und etwas weiter an einem alten Baumstumpf ein schönes Vorkommen von Becherflechten, die weniger nach Bechern, sondern eher nach kleinen senkrecht gestellten Trompeten aussehen. Da viele Flechten keine belastete Luft vertragen, muss sie hier oben also schon länger sauber sein.
Moos gibt es im Wald zwar überall, aber seltener mit so vielen Sporenträgern. Jedes Kind lernt heute in der Schule, dass Menschen und Tiere einen doppelten Satz Chromosomen haben, einen Satz von der Mutter und einen vom Vater. Das ist auch bei den meisten Wildpflanzen so. Nicht aber bei den Moospflänzchen. Die haben nur je einen Satz. Trotzdem können sie die Vorteile der geschlechtlichen Fortpflanzung, also Durchmischung der Gene als Träger der Erbanlagen nutzen. Das geht allerdings nur bei Regen oder zumindest Tau. Wasser bildet dann die Brücken zwischen den Pflänzchen. Die winzigen "Garagen" mit den männlichen Zellen öffnen sich und die durch Geißeln beweglichen Spermien schwärmen aus. Auch die Verstecke der weiblichen Eizellen öffnen sich und lassen einen Lockstoff (hier Zucker) austreten. Hat das Spermium, angelockt durch das zunehmend süße Wasser zur Eizelle gefunden, wächst daraus der dünne rötliche Sporenträger mit der Sporenkapsel in die Höhe. Nur die Sporenträger haben also analog zum Menschen den doppelten Chromosomensatz. Was dann passiert, ist aber dann wie eine Rolle rückwärts. In der Kapsel bilden sich Sporen mit nur je einem einfachem Satz aus. Sind sie reif, platzt das dünne "Trommelfell" der Kapsel (Bild unten rechts). Der nächste Wind schüttelt die Kapseln und die Sporen werden herausgeworfen. Unten wurzelt ein kleiner Vorkeim und eines Tages wächst aus einer Seitenknospe ein neues Moospflänzchen.
Wunderbare Natur!

Wannebach, Krustenflechte, Becherflechte - Moos mit Sporentägern, Sporenkapsel.
Fotos AGON/Ackermann 21.12.2019

19.12.2019 Westhofen: Beobachtung
D.Ackermann: Schön, dass der Spießerpel sich mal wieder sehen ließ. Wie die Schnatterenten hatte er bei dem immer noch hohen Wasserstand sich tüchtig anzustrengen beim Gründeln. Der bekannte Mäusebussard saß wieder weit hinten auf einem Baum. Die Stockentengesellschaft hielt sich in der Nähe des Beobachtungsstandes auf. Von den zahlreichen Schnatterenten hielt sich eine Gruppe links, die andere rechts von den Binsenstreifen auf. Vielleicht sind es zwei "Familienclans". Kohl- und Blaumeisen waren wie immer die häufigsten Gäste an der Fütterung. Zweimal kam der Eichelhäher, wagte sich aber nicht herunter. Das Rotkehlchen suchte heruntergefallenes Futter auf, setzte sich dann aber so nett an eine Efeuranke, dass es ein Bild wert war. Der Buchfink ist leider mit einer Krankheit infiziert, die auch andere Finkenvögel bekommen können. Die Füße sind mit hellgrauen Wucherungen bedeckt, die mit der Zeit dicker werden. Noch behindert es ihn nicht. Man vermutet Papillomaviren, vielleicht auch Milbenbefall als Ursache. Siehe auch die Meldung vom 14. Januar 2019. Dort gibt es auch einen Hinweis auf einen Fachaufsatz darüber. Mittelspecht und Buntspecht machten sich nacheinander über die Futterknödel her, dass die Nüsse nur so flogen - Futter für die Bodensammler.

Mittelspecht, Buntspecht, Eichelhäher - Buchfink, Rotkehlchen und Spießente. Fotos AGON/Ackermann, 19.12.2019

19.12.2019 Ergste: Frühlingstemperatur und Kranichzug nach NO!
R.Große-Sudhues: Die milden Frühlingstemperaturen haben auch die Kraniche verwirrt. Soeben -19.12.2019 15.13  Uhr -  kreiste ein Kranichschwarm von ca. 100 Vögeln über Ergste und zog dann in Richtung Nord-Ost weiter.

Blaumeise, Gimpel. Fotos AGON/Ackermann, 19.12.2019

19.12.2019 Ergste: Gimpel
U.&D.Ackermann: Dass wir langsam wieder Besuch von Kohl- und Blaumeisen an der Fütterung bekommen, nehmen wir dankbar an. Besonders erfreut waren wir aber über den Besuch eines Gimpel-Männchens in der Nachbarbuche. Sicher fünf Minuten lang saß er im Gezweig und blickte umher, leider traute er sich aber nicht herunter an die Fütterung. Alte Beeren der Eberesche hatten wir auch nicht mehr zu bieten. Vielleicht hatte er darauf gehofft.

18.12.2019 Bürenbruch: Schwarzspecht
U.&D.Ackermann: Im Hairodt rief ein Schwarzspecht ausdauernd, so dass wir sogar in seine Nähe kommen konnten. Leider kamen uns auf dem Weg zwei Wanderer entgegen, so dass der Specht sich wohl von zwei Seiten bedrängt fühlte und nach einer Runde durch die Baumwipfel in Richtung Elsebach verschwand. Die Beobachtung erinnerte uns an ein Erlebnis im Mai dieses Jahres. In der Südheide wurden wir durch den Lärm zweier junger Schwarzspechte bei der Fütterung durch ihren Vater angelockt. Die Rotbuche mit der Höhle lag hinter einem Teich, so dass der Specht sich wohl sicher fühlte und uns nicht beachtete. So war es heute leider nicht, wir sahen ihn nur fliegend durchs Geäst. Sonst gab es noch den Buntspecht, der nach Amselart eine Larve aus dem Rasen des letzten Hauses am Waldrand gezogen hatte und eine Kohlmeise, die am Parkplatz die flechtenbedeckten Zweige eines Baums nach versteckten Insekten absuchte. Außerdem waren da noch: Buntspecht, Blaumeise, Elster, Eichelhäher, Rabenkrähe, Turmfalke, Mäusebussard und Kleiber.
Am Hohlweg zu den Fischteichen hatten die Rippenfarne wieder neue, aufrecht stehende, fertile Wedel geschoben, die im nächsten Sommer ihre Sporen freigeben werden. Im Gegensatz zu diesen bilden die breiteren, unfruchtbaren Wedel bogenförmig herabhängend die Rosette. Über Sporen vermehren sich auch die Moose, von denen sich eine Pflanze sehr attraktiv an einem geschälten Fichtenstamm breit machte. Auch Pilze bilden Sporen zwecks Vermehrung aus, obwohl sie im Gegensatz zu den Farnen und Moosen keine Pflanzen sind. Die Wissenschaft ordnet sie in ein eigenes "Reich" zwischen Tieren und Pflanzen ein. Der abgebildete merkwürdige Pilzfruchtkörper ist wahrscheinlich erst unter dem gefällten Kiefernstamm gewachsen bevor der Stamm gedreht wurde. So kam wohl die Pilzunterseite nach oben.

Buchfink, Kohlmeise, Schwarzspecht(Archiv) - Rippenfarn, Laubmoos, Pilz. Fotos AGON/Ackermann, 18.12.2019/17.05.2019

17.12.2019 DO-Sommerberg: "....und täglich grüßt (nur) der Eichelhäher"
W.Wiemann: Heute bei Frühlingswetter - 14° – werde ich mit Obstbaumschnitt in  unserem unter “Vogelarmut” leidenden Garten (Obstbaumhof) beginnen. Wo sind unsere gefiederten Freunde nur geblieben? Seit Wochen habe ich keine Amseln mehr gesehen. Die Spatzen, die sonst täglich in unserer Hecke ihre Clubsitzung hatten, kommen nicht mehr. Blau- und Kohlmeisen, die gern unsere Rosen und Azaleen nach Insekten absuchten, lassen sich nicht mehr sehen. Selbst vom Rotkehlchen, das mich bei der Gartenarbeit immer begrüßte, fehlt jede Spur. Nur die Rabenkrähen und Elstern suchen den Rasen nach vom Eichhörnchen versteckten Nüssen unseres großen Walnussbaumes ab. Dazu kommt pünktlich um die Mittagszeit aus dem Schwerter Wald der Eichelhäher mal mit oder ohne Begleitung, grüßt “rätsch, ätsch,ätsch” und verschwindet.

15.12.2019 Ergste und Sauerland: Weihnachtswahnsinn
D.Ackermann: Es war sonnig, aber kalt und windig. Auf dem Weg über den Steinberg zum Elsebachtal hielten sich die Vogelbeobachtungen in sehr engen Grenzen. Eine Kohlmeise im Elsebachtal, ein schnell vom Hachen zum Elsebachtal fliegender Turmfalke, eine Amsel am Hachen, eine weitere bei Gut Halstenberg und ein unbestimmter Kleinvogel quer über den Weg huschend In den Höfen. Das war's auch schon - aber von den Wiesen unterhalb Hachen flüchtete ein kleines Rudel Damhirsche. Seit sie bejagt werden sind sie sehr scheu geworden. Der Wahnsinn begann beim Weihnachtsbaumverkauf Halstenberg. In ununterbrochener Folge kamen Autos in den Wald, alle Parkplätze waren - soweit von unten sichtbar - besetzt, immer neue Autos kamen hinzu und ganze Familien wuselten durch die Schonung auf der Suche nach dem schönsten aller Weihnachtsbäume. Am Nachmittag auf der Fahrt ins Sauerland war die Straße zum Wildwald Vosswinkel vollgestopft mit Autos, die sich in ganz langsam Meter für Meter vorwärts schoben. Und von der Hauptstraße aus wurde jede Lücke sofort aufgefüllt. Abends werden sie wohl angekommen sein. Weihnachtsmarkttouristen eben. Gut dass wir ein ganz anderes Ziel hatten.

Der ganz normale Weihnachtswahnsinn im Wald am Steinberg. Foto AGON/Ackermann, 15.12.2019

15.12./November 2019
T.Kruse: Teil 4: Echsen und ein Krustentier Leguan, 3 x Eidechse und eine Krabbe.

Eidechse, Krabbe, Leguan - zwei Eidechsen. Fotos und Bestimmung AGON/Kruse, Nov. 2019
Mittelspecht an der Fütterung Röllingwiese. Foto O.Baesch, 10.12.2019

10.12.2019 Westhofen: Mittelspecht
O.Baesch konnte am 10.12.2019 einen Mittelspecht an der Röllingwiese beobachten.

 

 

11.12./November 2019: Beobachtungen auf Teneriffa III.
T.Kruse: Teil 3: Insekten - Ödlandschrecke, Langstielgrabwespe, Heuschrecke und  2 x Libellen

Langstielgrabwespe, Libellen - Ödlandschrecke, Heuschrecke. Fotos und Bestimmung AGON/Kruse, Nov. 2019
Wildnisgebiet im Schwerter Wald.

09.12.2019 Schwerter Wald: Wildnisgebiet ist jetzt offiziell.
D.Ackermann: Wie heute unabhängig voneinander H.Knüwer/UNB Kreis Unna und A.Mork/RP Arnsberg mitteilten, sei das Wildnisgebiet im Schwerter Wald heute im Ministerialblatt veröffentlicht worden. Damit sei es jetzt jetzt rechtskräftiges Naturschutzgebiet (s. Landesnaturschutzgesetz § 40). Die Fläche ist 16,2 ha groß.

"Bekanntmachung des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz III-3 031.07.00.21 Vom 28. November 2019
Nach § 40 Absatz 3 Satz 2 des Landesnaturschutzgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. Juli 2000 ( GV. NRW. S. 568 ), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 26. März 2019 (GV. NRW. S. 193, ber . S. 214) geändert worden ist, werden hiermit die Wildnisentwicklungsgebiete „Stadtwald Schwerte“ sowie „ Kranenmeer “ bekanntgegeben.
Mit dieser Veröffentlichung sind diese Wildnisentwicklungsgebiete als Naturschutzgebiete im Sinn des § 23 des Bundesnaturschutzgesetzes vom 29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2542), das zuletzt durch Artikel 8 des Gesetzes vom 13. Mai 2019 (BGBl. I S. 706) geändert worden ist, nach Maßgabe des § 40 Absatz 1 Satz 6 des Landesnaturschutzgesetzes geschützt. Die mit dieser Unterschutzstellung verbundenen Verbote ergeben sich aus § 40 Absatz 2 des Landesnaturschutzgesetzes.
Die Abgrenzungen der beiden Wildnisentwicklungsgebiete sind in den Übersichtskarten in den Anlagen dargestellt. Eine Karte aller Wildniswälder in Nordrhein-Westfalen kann auch im Internet unter der Adresse http://wildnis.naturschutzinformationen.nrw.de eingesehen werden."

09.12./November 2019: Beobachtungen auf Teneriffa II.
T.Kruse: Teil 2: Am Strand bzw. im Park Steinwälzer, Graubruststrandläufer(?), Regenbrachvogel und Wiedehopf.

Steinwälzer, Graubruststrandläufer(?), Regenbrachvogel und Wiedehopf. Fotos und Bestimmung AGON/Kruse, Nov. 2019

07.12./ November 2019: Beobachtungen auf Teneriffa I.
T.Kruse: Bei unseren Wanderungen auf Teneriffa konnten verschiedene, zum Teil endemische Vögel, beobachtet werden. In den Bergen: Teidefink, Kanarenzilpzalp und das Felsenhuhn u. Kanarenpieper.

Kanarenpieper, Teidefink, Felsenhuhn und Kanarenzilpzalp. Fotos und Bestimmung AGON/Kruse, Nov. 2019

05.12.2019 Ergste: Wannebachtal und Schälker Heide
D.Ackermann: Es war wohl der letzte schöne Tag vor dem nächsten angesagten Regengebiet, verlockend zu einem Gang durchs Wannebachtal zum Höhenweg vor der Schälker Heide. Vögel waren kaum zu sehen, bis auf ein Buchfinkmännchen, das so wenig Scheu zeigte, dass es nur 3 - 4 m Abstand hielt. Es war anscheinend ein Zugvogel oder Wintergast aus dem hohen Norden, der die bösen Mitteleuropäer (und Südeuropäer) noch nicht kannte. Der Frost in der Nacht hatte Zweige und Blätter mit Reif überzogen wobei die Ausprägung sehr unterschiedlich war. So sind es bei dem unten abgebildeten Birkenblatt auf dem Weg kleine Eisblättchen, die sich zu kleinen Röschen geformt haben. Wo noch genug kondensierte Feuchtigkeit in der Luft hing, warf die tief stehende Sonne schöne Strahlen auf den Weg und die noch stehenden Kräuter und Farne. Den Vormittag konnte man noch einmal genießen.

Sembergweg im Wannebachtal, am Höhenweg vor der Schälker Heide - Wasserdost-Fruchtstand, bereiftes Birkenblatt auf dem Weg und ehem. Gasthaus mit Blutbuche an der Kreuzschlenke. Fotos AGON/Ackermann, 05.12.2019

04.12.2019 Westhofen: Beobachtung
U.&D.Ackermann: Bei dem sonnigen Wetter war es nicht verwunderlich, dass der Beobachtungsstand Röllingwiese gut besucht war, nicht nur von Kleinvögeln. Dabei erfährt man auch etwas - so z.B. sieht man, dass es nette Leute gibt, die selbst Vogelfutter mitbringen. Aber leider auch andere, die dort deponiertes Futter für den eigenen Garten mitnehmen. Damit hätte man eigentlich rechnen müssen, aber man ist wie meistens zu gutgläubig. So müssen wir uns wieder etwas anderes einfallen lassen. Es waren wie üblich vor allem Kohl- und Blaumeisen, sowie hin und wieder einige Schwanzmeisen und ein Kleiber, die die Futterangebote zu nutzen wussten. Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Buchfink, Gartenbaumläufer und Amsel suchten den Boden und die Umgebung nach Verwertbarem ab. Zwei Eichhörnchen und ein Buntspecht wollten auch etwas mithaben und zwei Eichelhäher wären gern gekommen, beobachteten aber aus der Entfernung zunächst skeptisch die Sicherheitslage. Die Wasserfläche vor dem Stand trug eine dünne Eisdecke. Die zahlreichen Stock- und Schnatterenten lagen zusammen mit einigen Pfeif- und einer Spießente meist ruhend östlich des Standes im noch freien Wasser.

Eichelhäher, Heckenbraunelle, Rotkehlchen - Schwanzmeise und Gartenbaumläufer. Fotos AGON/Ackermann, 04.12.2019
Gimpel und Goldammer. Fotos AGON/Ackermann, 02.12.2019

02.12.2019 Ergste: Beobachtung
U.&D.Ackermann: Dass Vögel im Winterhalbjahr kein Revierverhalten mehr zeigen sondern sich, manchmal sogar artübergreifend, zu Flügen zusammenschließen, war heute unverkennbar, als ein Trupp Blau- und Kohlmeisen unsere sonst eher einsame Fütterung heimsuchte. Aber so schnell sie kamen, so schnell waren sie auch wieder weg. Kurz kam auch ein Gimpel in die Buchenkrone im Nachbargarten und zwischen den Bäumen der Obstwiese Elsetal und dem angrenzenden noch nicht umgebrochenen Acker pendelte ein Schwarm von rund 50 anscheinend durchziehenden Goldammern hin und her.

01.12.2019 Schwerte: Beobachtung an der Ruhr
D.Ackermann: Eigentlich hätte ich ja Dienst am AGON-Stand auf dem W-Markt gehabt. Da aber am Vormittag das Geschäft erst ruhig anlief, hatte ich die Gelegenheit mal ein Stück (leider ohne Fotoapparat) an der Ruhr entlang zu gehen. Die interessanteste Beobachtung war eine Singdrossel, die eigentlich im Winterquartier sein sollte. Vielleicht war sie auch noch auf dem Zug dorthin. Dann gab es dort noch einen Graureiher, 5 Zwergtaucher, davon vier hinter der Einleitung des geklärten Abwassers in die Ruhr. In dem nährstoffreichen Milieu leben anscheinend viele kleine Fische. Amseln, Kohlmeisen, Heckenbraunelle, Zaunkönig und Stockenten rundeten das Bild ab.

30.11.2019 Westhofen: Beobachtung Röllingwiese
Chr.Talarek: Ich war gestern an der Röllingwiese und konnte ein paar Fotos vom Mittelspecht und einigen anderen Arten machen.
D.A.: Sehr bemerkenswert ist das Bild vom Mittelspecht, wie er im Abflug den Kopf um 180° gedreht hält. Also können das nicht nur Eulen (die bekanntlich sogar um 270°). Der Unterschied zu unserem menschlichen Vermögen, den Kopf höchstens um 90° zu drehen liegt in der Halswirbelsäule, die zumindest bei Eulen doppelt so viele Halswirbel, und bei Spechten zumindest mehr als der Mensch (7) hat.

Rotkehlchen, Mittelspecht und Buntspecht. Fotos Chr.Talarek, 30.11.2019
Ausschnitt aus einem Video vom Kranichzug. Film M.Osthold, 30.11.2019

30.11. 2019 Is.-Grürmannsheide: Kranichzug
M.Osthold: Heute sind unfassbar viele Kraniche über uns hinweggezogen. Das Video zeigt nur eine Truppe von vielen, die gegen 14 Uhr unterwegs war.

30.11.2019 Fröndenberg, Holzwickede: Beobachtung
U.&D.Ackermann: 'Ein Wetter zum Helden zeugen' - so oder ähnlich mag es der Stockerpel gefühlt haben als er, natürlich mit ihrer Einwilligung (Bild 1), die Gelegenheit und die Ente beim Schopf fasste und auf dieselbe stieg. Der Kerl war aber so schwer, dass sie nur mit Mühe die Nasenlöcher über die Wasseroberfläche bekam (Bild 2). Der Eisvogel fing lieber einen nahrhaften Fisch und der Silberreiher schüttelte sich und flog dann zum Wasser. Der bekannte Kranich suchte erst auf der Wiese, fand aber wohl nichts und flog dann ab. Er kannte sicher noch einen abgeernteten Maisacker. Im Filterbecken an der Holzwickeder Ruhrstraße lief am Ende ein Silberreiher herum, um dort etwas Nahrhaftes zu finden und ein Stück näher am Deich nährte sich ein Nilganspaar einfach und vegan mit Gras.

Stockenten, Eisvogel - Silberreiher und Kranich Fotos AGON/Ackermann, 30.11.2019
Geweihförmige Holzkeule und Graureiher. Fotos AGON/Ackermann, 29.11.2019

29.11.2019 Ergste: Beobachtung
D.Ackermann: Nicht genug, dass es November und sowieso die Sauregurkenzeit ist. Auch sind draußen fast keine Vögel zu sehen. Da ist man schon dankbar über einen jungen Graureiher und rund 30 Krähen und Dohlen auf dem Feld westlich am Bürenbrucher Weg. Einen kleinen Pilz an Laubbaumstümpfen, die Geweihförmige Holzkeule sieht man jetzt häufiger, heute auf dem Steinberg. So unscheinbar er ist, in so unterschiedlichen Formen kann er auftreten. Klein, mehr oder weniger zylindrisch, oder etwas größer, gabelig oder breiter wie hier. Typisch sind aber die weiß überpuderten Enden.

25.11.2019 Hagen: Beobachtungen an Ruhr und Hengsteysee
U.&D.Ackermann: Die vielen Gänsesäger - gestern sprach jemand von 40 Stück - sind wohl weiter gezogen. Gerade mal drei Säger konnten wir in größerer Entfernung sichten. Dafür zeigte uns ein Silberreiher aber eindrucksvoll ein Stück Vogelanatomie. Dass die langen Reiherbeine ein Waten auch in nicht mehr ganz so flachem Wasser möglich machen, ist leicht einzusehen. Dass die "Beine" aber vor allem aus Unterschenkel und Fuß bestehen ist vielleicht doch nicht so klar. Beim Reiherbild reicht der Unterschenkel von der Befiederung bis knapp unter die Wasseroberfläche. Der kurze Oberschenkel ist befiedert. Den schwarzen Fuß vom Fersengelenk bis zu den Zehen hebt er netterweise an und zeigt so, dass Vögel "Zehengänger" sind.
Eine einsame Tafelente schwamm auf der Ruhr. Freundlicherweise kam sie zu Fototermin etwas näher herangeschwommen, was wir natürlich sehr schätzten. An der Brücke zur Insel flogen drei Eisvögel umher, ohne sich um das wirbelnde Flachwasser zu kümmern, das wahrscheinlich von den "Winterlaichern" unter den Fischen herrührte.
Dass Kormorane Fische fangen, scheint sich bei den Lachmöwen herumgespochen zu haben. Eine Lachmöwe bedrängte einen jungen Kormoran, weil sie wohl erwartete, dass er einen Fisch auswürgen würde, um sie loszuwerden - was er aber nicht tat. So musste sich die Möwe einem anderen Opfer zuwenden.
Eigentlich wäre das ein typisches Verhalten einer Grauammer gewesen, was die Heckenbraunelle hier tat. Sie pickte konzentriert auf einer unbefestigten Seitenfläche des Parkplatzes, ohne sich durch die nahen an- und abfahrenden Autos stören zu lassen. Die Grauammern sind im Kreisgebiet leider längst ausgestorben.

LAchmöwe und Kormoran, Tafelente, Silberreiher - Heckenbraunelle und Rotkehlchen. Fotos AGON/Ackermann, 25.11.2019

24.11.2019 Westhofen: Sperber u.a. Beobachtungen
D.Ackermann: Es war irgendein auf die Schnelle nicht erkennbarer Kleinvogel, den der Sperber verfolgte, der aber in seiner Not genau das Richtige tat. Er nutzte da das knapp 20 cm große Loch über dem Baumstumpf unter der Fütterung, um zu fliehen. Der Sperber schaffte es zwar auch, durch das Loch zu kommen. Er verlor aber genau die Sekunde Zeit die reichte, um die Beute entwischen zu lassen. Das Geschehen lief so blitzartig ab, dass kein Foto möglich war. Aber er wird wieder kommen. Wo gibt es in der Umgebung schon so viele Meisen, die ständig zwischen Fütterung und Büschen hin- und herfliegen.
Neben Kohl- und Blaumeisen besuchten zwei Sumpfmeisen, ein Rotkehlchen, zwei Buchfinken, eine Heckenbraunelle, zwei Kleiber und eine Eichhörnchen die Futterstelle. Ein Gartenbaumläufer suchte den liegenden, der Mittelspecht den schrägen Robinienstamm ab und der Buntspecht hing sich an einen schon weitgehend leer gefressenen Kiefernzapfen.

Gartenbaumläufer, Sumpfmeise und Spießerpel. Fotos AGON/Ackermann, 24.11.2019

22.11.2019 Elsebachtal, Bürenbruch, Ergste: Beobachtung
D.Ackermann: Dass es ein so schöner Herbsttag werden würde, war morgens bei leichtem Regen noch nicht abzusehen. In den letzten kalten Nächten sind zwar die meisten Blätter bereits abgefallen, trotzdem brachte die Sonne das restliche Laub nochmal richtig zum Leuchten. Dass es noch die kleinen Geweihförmigen Holzkeulen gibt ist wenig verwunderlich, gestaunt habe ich aber nach allem Frost über eine noch schöne Krause Glucke - die natürlich dort stehen blieb.

Herbstfarben im Bürenbrucher Wald - Krause Glucke, Geweihförmige Holzkeule, Ebereschenblatt.
Fotos AGON/Ackermann, 22.11.2019

21.11.2019 Westhofen: Beobachtung
U.&D.Ackermann: Zwar ist jetzt nur noch wenig Futter an der Röllingwiese im Angebot, aber die Vögel kommen doch immer noch. Auch der Mittelspecht war wieder dabei. Allerdings fällt beim Picken der Vögel auch Futter auf den Boden, was zwei Ratten angelockt hat, die sich jeweils schnell eine Erdnuss holten und sofort wieder in der Deckung verschwanden. Die Mehrzahl der Enten hielt sich heute Nachmittag am hinteren Ende der Wasserfläche zusammen mit einem Silberreiher auf.

Buntspecht, zweimal Mittelspecht - Silberreiher mit Schnatterenten und Ratte. Fotos AGON/Ackermann, 21.11.2019

18./16.11.2019 Westhofen: Neues von der Röllingwiese
G.&G.Reinartz: Seit die Futterstelle wieder bedient wird, finden sich auch die Vögel intensiver ein. Hier der letzte Teil der Aufnahmen.

Kleiber, Mittelspecht, Buntspecht - Sumpfmeise, Rotkehlchen. Fotos G.Reinartz, 16.11.2019

18.11.2019 Ergste: Beobachtung
U.&D.Ackermann: Nun soll zwar Regenwetter auch seine schönen Seiten haben - aber leider erschließen sie sich uns nicht so ohne weiteres. Am Vormittag gab es wenigstens nur Nieselregen, der sich in Tropfen unter den waagerechten Zweigen sammelte. Da kamen auch nacheinander erst ein Gimpel und zwei Stieglitze in die Buche (leider blieben sie nicht lange genug), dann drei Wacholderdrosseln, von denen zwei gleich weiter flogen. Und schließlich kam auch unser Buntspecht, der nachsehen wollte, ob denn vielleicht heute ein besseres Futterangebot auslag. Wir mussten ihn enttäuschen. Vielleicht klappt es morgen.

Regentropfen am Blutpflaumenzweig, Wacholderdrossel und Buntspecht. Fotos AGON/Ackermann, 18.11.2019
Becherflechte und Klebriger Hörnling. Fotos AGON/Ackermann, 17.11.2019

17.11.2019 Ergste: Flechte und Pilz
D.Ackermann: Für Carl von Linné waren Flechten das „armseligste Bauernvolk“ der Vegetation. Und um seine Verachtung auszudrücken, beschrieb er nur die Hälfte der schon im 18. Jh. bekannten Arten. Dabei ist die Flechte eine durchaus faszinierende Vegetationsform. Es ist schon eine merkwürdige "Ehe", die Pilz und Alge hier miteinander eingegangen sind. Der Pilz ist für die Form verantwortlich, die kleinen Einzelleralgen für die Herstellung von Stärke aus Kohlendioxid, Wasser und Sonnenlicht. Flechten können die abenteuerlichsten Formen annehmen, je nach Pilzart, als Krustenflechten auf Wegen, Dächern und an Bäumen, als Bartflechten an den Zweigen, als Strauchflechten, die von Rentieren gern gefressen werden. Eine der schönsten Formen hat wohl die Becherflechte - wie winzige, aufrecht stehende Trompeten. Solche Becherflechten sah ich heute an einem Fichtenstumpf am Wege vom Wannebachtal zur Kreuzschlenke. Nur 20 m davon entfernt stand ein ebenso kleiner Klebriger Hörnling, der mit seinem Orangegelb einen kleinen Farbtupfer in die ansonsten eher graue Umgebung brachte.

Toter Steinmarder. Foto Th.Sauer, 17.11.2019

17.11.2019 Schwerte: Steinmarder
Th.Sauer: Ich habe heute morgen einen toten Steinmarder am Vogelfutterhaus im Garten gefunden.  Er hatte keine Verletzung. 

16.11.2019 Westhofen: Neues von der Röllingwiese
G.&G.Reinartz: Seit die Futterstelle wieder bedient wird, finden sich auch die Vögel intensiver ein. Wir hatten auch Futter mitgebracht und hofften so den scheuen Eichelhäher mit halben Walnüssen locken zu können. Er konnte nur noch bekommen, was ihm die Meisen übrig gelassen hatten. In kürzester Zeit haben sich auch noch Baumläufer, Bunt- und Mittelspecht, sowie Buchfink und Amsel eingefunden. Natürlich gesellte sich auch ein Eichhörnchen dazu.

Amsel, Gartenbaumläufer, Blaumeise - Buchfink, Heckenbraunelle, Eichelhäher. Fotos G.Reinartz, 16.11.2019

16.11.2019 Westhofen: Beobachtung
U.&D.Ackermann: So etwa hatten wir es uns auch vorgestellt: Mit dem Futter war plötzlich auch wieder Kleinvogelleben da. Auch das Eichhörnchen musste mal vorbeischauen. Schön war aber vor allem neben dem Buntspecht auch den Mittelspecht mal wieder zu sehen. Schade nur dass Letzterer so schnell wieder verschwunden war. Der Eisvogel flog einige Mal vorbei - ohne sich zu setzen. Vermutlich gibt es immer noch zu wenig Kleinfische, die auch der Zwergtaucher zum Leben braucht. Leider blieben Spieß- und Löffelenten zu weit entfernt, dafür waren wenige Paare Pfeif- und Schnatterenten näher. Dadurch konnten wir sehen, dass Pfeifenten die oberen Triebe der Wasserpest abfressen.

Eichhörnchen, Buntspecht, Mittelspecht - Pfeifenten- und Schnatterentenpaar.

15.11.2019 Ergste: Buntspecht
U.&D.Ackermann: Vermutlich erwartete der Buntspecht einen Birkenstamm mit Fettfutterfüllung. Weil der aber noch nicht da ist, machte er sich - und das offenbar nicht zum Erstenmal - über die schon arg lädierten Beine des Futterhauses her. Kaum anzunehmen ist, dass er in den vom Pilz zerfressenen Birkenstämmen etwas für Spechte Nahrhaftes fand. Aber nach der Arbeit hüpfte er zum nahen Wasser, um einige Schlucke zu nehmen. Derweil schaut das Buchfinkweibchen aus der Buchenkrone zu. Nach dem alten Linné dürfte sie eigentlich gar nicht hier, sondern im Winterquartier sein. Er nannte den Buchfink Fringilla coelebs, also den (im Winter) im Zölibat lebenden Fink.

Buntspecht bei der Arbeit und beim Wassertrinken, Buchfinkweibchen. Fotos AGON/Ackermann,15.11.2019
Turmfalke und Mistkäfer. Fotos AGON/Ackermann, 13.11.2019

13.11.2019 Ergste: Beobachtung
D.Ackermann: Unangenehm kalt und windig war es als ein Turmfalke erfolglos über einer Wiese nahe der Kreuzschlenke in der Luft rüttelte. Dabei lief ein Mistkäfer dicht neben meinen Füßen in Zeitlupe über den Weg. Dass er sich bei 4°C nicht reglos versteckt hielt, hatte wohl mit seinem Hunger zu tun, ebenso wie auch der Turmfalke hungrig war. Bestimmt hätte er den Käfer als Maus-Ersatz erbeutet, wenn er ihn gesehen hätte und niemand in der Nähe gewesen wäre.

10.11.2019 Fröndenberg: Eisvogel
U.Hertel: Bezüglich der Meldung vom 09.11. möchte ich auch noch 2 Fotos zu diesem wunderschönen und kalten Morgen an der Kiebitzwiese beitragen.  Grüße auch an die netten Mitbeobachter. Schön, dass es  noch Momente und Orte bei uns im Ruhrtal gibt. Dank auch an das Agonteam für den unermüdlichen Einsatz dies zu erhalten.

Fliegender Eisvogel über der Kiebitzwiese in Fröndenberg. Fotos U.Hertel, 10.11.2019

10.11.2019 Ergste: Kanichzug
U.&D.Ackermann: Um 15:32 flogen zunächst 38, dann folgend ein großer Zug von ca. 200 Kranichen südwestlich über Ergste.

10.11.2019 Geisecke: Beobachtung
U.&D.Ackermann: Bei angenehmem Sonnenschein und Windstille war gestern Vormittag gefühlt halb Schwerte auf dem Ruhrwander- und Radweg unterwegs. Trotzdem waren auf der Ruhr und den Wiesen viele Vögel zu sehen. Solange die Menschen auf dem Weg bleiben ist das für die Natur ziemlich problemlos. Bemerkenswert fanden wir die Anwesenheit mehrerer Schnatterenten auf der Ruhr.

Turmfalke, Mäusebussard, junger Graureiher - Schnatterente, Reiherente, Kanadagans. Fotos AGON/Ackermann, 10.11.2019

09.11.2019 Fröndenberg: Kiebitzwiese
G.&G.Reinartz: Gestern waren wir auf der Kiebitzwiese, bei Kranich und Eisvogel. Hat auch schöne Bilder gegeben, aber die werden dort zu oft gezeigt und es ist ja auch nichts  Besonderes mehr...
D.A.: Bei uns ist es immer etwas Besonderes - vor allem wenn es gut fotografiert ist!

Eisvogel auf der Kiebitzwiese. Fotos G.&G.Reinartz, 09.11.2019

08.11.2019 Holzwickede: Auszeichnung als "Fledermausfreundliches Haus"
I.Devrient, R.Wohlgemuth: Seit einigen Jahren beobachteten Eigentümer und Mieter der Häuser zwischen Hamburger Allee und Arnsberger Weg, zwischen Goethe- und Kirchstraße in Holzwickede in den Abendstunden fliegende Fledermäuse vor ihren Fenstern. Sie wunderten sich auch über die dunklen Krümel auf den Fensterbrettern, die sich jedoch leicht beseitigen ließen. Kleine Fledermäuse haben in den schmalen Lüftungsschlitzen hinter den Klinkerfassaden Einschlupf gefunden und hinterlassen unverdaute Skelettreste ihrer Insektennahrung, wie Mücken-, Nachtschmetterlings-, Käferteilchen.
Nach den schon in Holzwickede bekannten Fledermausquartieren in der Bonner Allee und in der Buchholzstraße bekamen wir nun seit 2015 die Meldungen von Bewohnern der Häuser und freuen uns besonders über die positive Einstellung der Eigentümer und Mieter zu den unter strengem Schutz stehenden Fledermäusen. Nach den Flug- und Rufbeobachtungen haben hier Zwergfledermäuse (Pipistrellus pipistrellus) Quartiere gefunden und nutzen sie unterschiedlich im Laufe ihres Jahreszyklus. In der Abenddämmerung verteilen sie sich über den Park und die Gärten Holzwickedes, suchen nach Beutetieren und fliegen morgens wieder in ihre sicheren Tagesquartiere ein. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU), Landesverband Nordrhein-Westfalen ehrt die Bewohner der beiden Eigentümergemeinschaften mit dem Anbringen einer Plakette.

Tagesschlafplätze, Rauhaut- (li) und Zwergfledermaus (re), Übergabe der Plakette "Fledermausfreundliches Haus" an die Beauftragte der Eigentümer und Mieter. Fotos AGON/Ackermann, 08.11.2019

08.11.2019 Ergste: Buntspecht
U.&D.Ackermann: Nach langer Zeit kam wieder mal ein Buntspecht in die hohe Buche im Nachbargarten. Garantiert wollte er nur mal eben nachsehen, ob unten im Garten Fettfutter da ist. Da er nichts entdecken konnte, hüpfte er unschlüssig zwischen den Zweigen herum, pickte an den Knospen und begann, obwohl unglücklich hängend, sich im Gefieder zu stochern. Ein Mensch würde sich einer unklaren Situation vielleicht am Kopf kratzen. Verhaltensforscher nennen das eine Übersprungshandlung, die mit dem ursprünglichen Vorhaben gar nichts zu tun hat.
Interessant fanden wir, dass sich fast sofort auch zwei Meisen, eine Kohl- und eine Blaumeise im selben Baum einfanden, denen die Anwesenheit des Spechtes anscheinend nicht gefiel. Beide trauten sich aber nicht nah heran. Wer will sich schon mit einem Stärkeren anlegen. Nachdem der Specht weggeflogen war, verschwanden auch die Meisen.

Buntspechtmännchen und Blaumeise in den Buchenzweigen. Fotos AGON/Ackermann, 08.11.2019

07.11.2019 Westhofen: Bilder von der Röllingwiese
G.&G.Reinartz: Wir waren mal wieder auf der Röllingwiese und wollten eigentlich Kleinvögel an der Futterstelle aufnehmen. Die war aber nicht bestückt… Nur ein paar Meisen hatten gehofft. Aber wir hatten auch kein Futter dabei.
Stattdessen fiel uns auf, dass sich unter die Gruppen der Pfeif- und Schnatterenten auch diese Spießente gemischt hatte.

Schnatterente, Spießente, Pfeifentenpaar - Schnatterentenpaar mit Blässralle, Spießentenpaar.
Fotos G.&G.Reinartz, 07.11.2019

06.11.2019 Westhofen: Falkenraubmöwe vom 1.9.2019 jetzt Vogel des Monats November
E.Möller: Die Falkenraubmöwe ist jetzt online unter www.nwo-avi.com
Den vollständigen Bericht mit Bildern finden Sie unter http://www.nwo-avi.com/blog/?page_id=8628

04.11.2019 Ergste: Sperber u.a. Beobachtungen
D.Ackermann: Am Bachsiepen vom Hof Finkhaus flog ein Sperber im Tiefflug allen Bodenwellen nach in Richtung Elsebach. Auf der Ausgleichsfläche am Elsebach ging ein Graureiher auf Nahrungssuche und auf der AGON-Elsetalwiese standen am hinteren Ende unter den Büschen 3 Damtiere, die leider bei meiner Annäherung an einen abgebrochenen Ast, der entsorgt werden muss, über die Felder flüchteten.

02.11.2019 Westhofen: Beobachtungen an der Röllingwiese
A.Matull: Bei leicht regnerischem Wetter trauten sich die Enten am Samstag (02.11.2019) früh morgens näher als gewöhnlich an den Beobachtungsstand der Röllingwiese heran. Lediglich ein Habicht störte die allgemeine Ruhe mit 2 Durchflügen (ohne Erfolg). Schön zu hören war hier auch immer wieder u.a. ein Zaunkönig mit Vollgesang. Darüber hinaus wanderten auch 2 Wintergoldhähnchen durch das Gestrüpp. Es ist nicht einfach diese kleinen und quirligen Vögel zu fotografieren.

Löffelente, Krickente, Zaunkönig - Pfeifente, Spießente, Wintergoldhähnchen. Fotos A.Matull, 02.11.2019

31.10.2019 Westhofen: Spieß-, Löffel-, Pfeifente
D.Ackermann, G.Sauer: Bei sonnigem aber morgens sehr kaltem Wetter war auf der Röllingwiese reges Entenleben. Weibliche Spieß-, Löffel-, Pfeif-, Schnatter-, Krick- und Stockenten belebten die Wasserfläche. Aus der Ferne sah ein Mäusebussard zu und einige Silberreiher hatten offenbar einige Meinungsverschiedenheiten was das Miteinander anging. Nachdem die Brutzeit vorbei ist und die Blässrallen weniger aggressiv sind, trauen sich auch die kleineren Teichhühner wieder auf die freie Wasserfläche.

Graureiher, Eichhörnchen, Löffelente - startende Pfeifenten, vier weibliche Spießenten und Schnatterenten.
Fotos AGON/Ackermann, 31.10.2019

30.10.2019 DO-Berghofen: Kranichzug
U.Malinowski: 30.10. 14.30 Uhr: wieder überflogen Kraniche in großen Keilformationen den Schwerter Wald in Dortmund Berghofen.

30.10.2019 Ergste/Villigst: Kranichzug
U.&D.Ackermann: Um 13:10 Uhr überflogen ca. 200 Kraniche Ergste in Richtung SW. Ab 13:30 bis etwa 13:40 Uhr flogen mehrere Trupps mit insgesamt ca. 1500 Kranichen von NO kommend etwa über der Ruhr entlang.

29.10.2019 DO-Aplerbeck: Kranichzug
S.Kolbe: Kranichzug-Dauerbeobachtung von 12:15 - 16:15 Uhr. In dieser Zeitspanne zogen 34 Trupps mit ca. 5100 Kranichen über Aplerbeck.

29.10.2019 DO-Berghofen: Kranichzug
U.Malinowski: 29.10.2019 14.40 Uhr: große Schwärme und Formationen von Kranichen kreisten längere Zeit über dem Schwerter Wald in Dortmund-Berghofen.

29.10.2019 Schwerte: Kranichzug
J.Schiffer: 29.10., gegen 14:10 Uhr überflogen mehrere Züge Schwerte mit geschätzt 2500 Kranichen.

29.10.2019 Ergste: Kranichzug
U.&D.Ackermann: Um 13:05 Uhr überflogen ca. 120 Kraniche Ergste in Richtung SW.

28.10.2019 DO-Berghofen: Kranichzug
U.Malinowski: Wieder konnte man einen Kranichzug am 28.10. über Berghofen beobachten ca. 120 Tiere flogen Richtung Süden

26.10.2019 Beobachtungen am Möhnesee
P.Städtler: Am Ostende des Möhnesees konnte ich heute bei sonnigem Wetter ca. 30 Graugänse , 20 Kanadagänse, 2 Nilgänse, ein paar Zwergtaucher und mehrere Eisvögel beobachten. In den Flachwasserbereichen habe ich Gemeine Heidelibellen im Tandemflug bei der Eiablage beobachtet und auch mehrere Weidenjungfern.  Hier ein paar Fotos dazu:

Kanadagänse und Nilgans, Graugänse, Eisvogel - Weidenjungfern, Gem. Heidelibellen fliegend und bei der Eiablage.
Fotos P.Städtler, 26.10.2019

24.10.2019 Münster: Beobachtung in den Rieselfeldern
U.Hertel: Heute habe ich den sonnigen Tag für einen Ausflug zu den Rieselfeldern in Münster genutzt. In der Anlage einige Impressionen von dem Tag. Sichtungen: Graugans, Kanadagans, Kiebitz, Storch, Lachmöwe, Bekassine, Graureiher, Kormoran, Löffelente, Krickente, Pfeifente, Schnatterente, Stockente. Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen… Ein Besuch lohnt sich hier wirklich.

Weißstorch, Schnatterenten, Aufbruch - Graugänse, Bekassinen, Blässgänse, Fotos U.Hertel, 24.10.2019

24.10.2019 DO-Berghofen: Kranichzug
U.Malinowski: 24.10. Heute gegen 14.40 Uhr wieder einen Kranichzug über Dortmund Berghofen beobachtet- geschätzt etwa 140 Vögel - Flugrichtung Süden.

23.10.2019 Schwerte: Kranichzug
I.&W.Tiedtke: Gestern, am 23.10.19 haben wir um 14.30 Uhr in Schwerte über St. Viktor einen Kranichzug, der Richtung Süden flog, beobachten können. Es waren ca. 80 Vögel.

23.10.2019 Ergste: Kranichzug
U.&D.Ackermann: Gegen 16:15 überflog ein großer Zug Kraniche (geschätzt ca. 150 Stück) heute den südlichen Bereich von Ergste in Richtung SW.

23.10.2019 Vosswinkel: Beobachtungen
U.&D.Ackermann: Nach längerer Pause waren wir heute bei schönstem Herbstwetter im Wildwald Vosswinkel. Die Rotwildbrunft ist vorbei, nur noch selten lässt sich der Platzhirsch hören. Vor allem geht es jetzt darum, sich vor dem Winter noch eine gehörige Speckschicht anzufressen. Wie die Hirschbrunft gehören auch Pilze zum Herbst. Davon gab es nicht wenige - allerdings auch welche, die aus der Entfernung wie Steinpilze aussahen, aus der Nähe betrachtet aber Hexenröhrlinge waren.

Brunftmüder Rothirsch, Mufflons, 17-jähriger Uhu - Geweihförmige Holzkeule, Rotfuß- und Hexenröhrling.
Fotos AGON/Ackermann, 23.10.2019

21.10.2019 Holzwickede: Zwergfledermäuse
I.Devrient, R.Wohlgemuth: Seit einigen Jahren beobachteten Eigentümer und Mieter der Häuser zwischen Hamburger Allee und Arnsberger Weg, zwischen Goethe- und Kirchstraße in Holzwickede in den Abendstunden fliegende Fledermäuse vor ihren Fenstern. Sie wunderten sich auch über die dunklen Krümel auf den Fensterbrettern, die sich jedoch leicht beseitigen ließen. Kleine Fledermäuse haben in den schmalen Lüftungsschlitzen hinter den Klinkerfassaden Einschlupf gefunden und hinterlassen unverdaute Skelettreste ihrer Insektennahrung, wie Mücken-, Nachtschmetterlings-, Käferteilchen. Nach den schon in Holzwickede bekannten Fledermausquartieren in der Bonner Allee und in der Buchholzstraße bekamen wir nun seit 2015 die Meldungen von Bewohnern der Häuser und freuen uns besonders über die positive Einstellung der Eigentümer und Mieter zu den unter strengem Schutz stehenden Fledermäusen. Nach den Flug- und Rufbeobachtungen haben hier Zwergfledermäuse, Pipistrellus pipistrellus Quartiere gefunden und nutzen sie unterschiedlich im Laufe ihres Jahreszyklus. In der Abenddämmerung verteilen sie sich über den Park und den Gärten Holzwickedes, suchen nach Beutetieren und fliegen morgens wieder in ihre sicheren Tagesquartiere ein. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) , Landesverband Nordrhein-Westfalen ehrt die Bewohner der beiden Eigentümergemeinschaften mit dem Anbringen einer Plakette "Fledermausfreundliches Haus" am Freitag, den 08.November 2019, um 14:00 Uhr Vor dem Eingang Arnsberger Weg 1 in Holzwickede.
Irmgard Devrient und Reinhard Wohlgemuth sind Ansprechpartner des Landesfachausschuss Fledermausschutz im Naturschutzbund Deutschland, Landesverband NRW.

18.10.2019 Bürenbruch, Elsebachtal: Pilze
D.Ackermann: Das feuchte Wetter lockt zunehmend Pilze aus dem Boden. Besonders häufig ist der Nebelgraue Trichterling zu beobachten, aber auch Hallimasch und verschiedene Boviste. Sogar einige Steinpilze sind gekommen. Schade nur, dass es immer wieder Zeitgenossen gibt, die auffällige Pilze wie Fliegenpilze oder Schirmlinge zerschlagen.

Hallimasch auf einem Fichtenstumpf, Gelber Knollenblätterpilz und Steinpilz-Zwillinge im Buchenwald - Parasolpilz Trommelschlägelform, daneben ein zerschlagener Hut, Birnenstäublinge, Fliegenpilz. Fotos AGON/Ackermann, 18.10.2019

17.10.2019 Ergste: Sperber
U.Ackermann: Gegen 12:30 Uhr versuchte ein Sperber in unserem Garten einen Kleinvogel zu erwischen. Leider versperrte unsere Birke die Sicht, so dass es ungewiss bleibt, ob er Erfolg hatte.

16.10.2019 Fröndenberg: Beobachtungen
U.&D.Ackermann: Unterwegs zur Kiebitzwiese kam es schon zur ersten Herausforderung. Man hat sich redlich bemüht, sämtliche Straßenverbindungen zwischen Schwerte und Fröndenberg zu sperren. Aber auf Umwegen erreichten wir schließlich doch unser Ziel. Ein großer Trupp Gänse lagerte auf der Wiese, hauptsächlich Graugänse, aber auch Nil- und Rostgänse. Und mitten dazwischen lag der bekannte Kranich. Offenbar fühlt er sich zwischen den Gänsen wohl. Man darf gespannt sein, ob er sich während des Kranichzuges einem vorbeifliegenden oder besser noch einem rastenden Trupp anschließen und verschwinden wird. Ein Fuchs wurde ständig von Elstern belästigt, so dass er schließlich genervt das Weite suchte. Ein Eisvogel holte anscheinend zu seiner eigenen Überraschung statt eines Fischchens eine etwa gleich große Libellenlarve aus dem Wasser. Aus der Art wie er sie dauernd hin und herwendete war zu schließen, dass er solche Nahrung offenbar nicht gewohnt war. Zeitweise kam noch ein zweiter Eisvogel dazu. Im Wasser der Hönne auf der südlichen Ruhrseite spiegelte sich das gelbe Herbstlaub der bachbegleitenden Büsche. Wenn dann dort noch eine Wasseramsel Steinchen auf der Suche nach Köcherfliegenlarven umdreht, muss man trotz vieler vorhandener Bilder nochmal auf den Auslöser drücken.

Fuchs von Elster belästigt, Kranich, Wasseramsel - Eisvogel auf dem Ansitz, rüttelnd über dem Wasser und mit einer gefangenen Libellenlarve beschäftigt. Fotos AGON/Ackermann, 16.10.2019
Waschbär. Foto Th.Sauer, 24.09.2019

16.10./24.09.2019 Wandhofen: Waschbär
Th.Sauer: Hier ein Bild von einem Waschbär. Er ist in der Gartenanlage zur Ruhraue in Wandhofen in eine Wildkamera gelaufen. Es wurde am 24.09.2019 aufgenommen.

15.10.2019 Wandhofen: Kraniche
W.Tiedtke: Gestern habe ich gegen 16.15 Uhr den ersten Kranichzug im Herbst 2019  beobachten können. Im Wandhofener Bruch sah ich ca. 60-80 Kraniche die in Richtung Süden flogen.

15.10.2019 Bösperde, Fröndenberg: Wasseramsel, weiße Nutria
M.Kunsemüller: seit ein paar Wochen beobachte ich ein schneeweißes Nutria an der Ruhr zwischen Schoofs- und Kuhbrücke. Es ist ziemlich groß und geht ab und zu an Land zum Grasen.
Heute ist mir bei schönstem Herbstwetter an der Hönnemündung die Wasseramsel vor die Linse gehüpft.

Wasseramsel, weiße Nutria. Fotos AGON/Kunsemüller, 15.10.2019
9 von 10 Rotmilanen über Grürmannsheide
Foto: Anwohner, 15.10.2019

15.10.2019 Is.-Grürmannheide: Rotmilanzug
D.Osthold: Ein Nachbar hat mir heute beiliegendes Bild gesendet von der Ansammlung von Rotmilanen (mindestens 10 Vögel) in der Grürmannsheide. Auf dem Weg zur Arbeit habe ich heute auch einige Rotmilane (6-8 Tiere) über der Schälker Heide an den Wiesen links von der B236 beobachten können. Offensichtlich beginnt die Sammlung und die Vorbereitung zum Zug.

14.10.2019 DO-Aplerbeck: Kraniche
S.Kolbe: Am Montag gegen 16:30 Uhr zogen ca. 100 Kraniche über Aplerbeck in Richtung Freischütz (Süd)

14.10.2019 DO-Sommerberg, Gartz/Oder: Kraniche
W.Wiemann: Bei einem Telefonat mit unserem Pächter der Oderwiesen bei Gartz erfuhren wir, daß z.Zt. ungewöhnlich viele Kraniche die geschützten Wiesen des Unteren Odertals rund um Gartz bevölkern. Es sollen 30 bis 40% mehr sein als in den Jahren zuvor. Die Vögel lockten auch viele Touristen an, was, wie aus dem Gespräch hervor ging, fast schon als störend empfunden wurde. Heute gegen 17 Uhr bei 20° C   hörte ich dann in diesem Herbst zum ersten Male ihr Rufen. Vielleicht grüßten mich die Vögel aus den Oderwiesen.

13.10.2019 Westhofen: Eisvogel, Libellen
P.Städtler: Heute Morgen war ich mit zwei netten Herren an der Röllingwiese. Wir hatten 5 Rotmilane vorbei ziehen sehen, einen Mäusebussard und Turmfalken. Es waren einige Stockenten, Pfeifenten und Schnatterenten, Zwergtaucher,  ca. 5 Nilgänse, 2 Höckerschwäne, je ein Grau- und Silberreiher, 1 Kormoran, 2 Lachmöwen zu sehen. Als ich dann alleine war kam der Eisvogel vorbei, der vorher zu zweit als Pärchen vorbei flog. Außerdem waren bei Sonnenschein die gemeine Heidelibelle, Herbstmosaikjungfer und die westliche Weidenjungfer zu sehen.

Herbst-Mosaikjungfer, Paarungstandem der Weidenjungfer und Eisvogel. Fotos P.Städtler, 13.10.2019

11.10.2019 Westhofen: Seeadler u.a. Vögel
P.Krüger: Heute Vormittag an der Röllingwiese Kleiber, Eichelhäher und Seeadler.

Kleiber, Eichelhäher und junger Seeadler. Fotos P.Krüger, 11.10.2019

11.10.2019 Bürenbruch, Elsebachtal: Pilze
D.Ackermann: Im Elsebachtal stand eine Gruppe von Beutelstäublingen, die sicher um die 12 cm hoch waren. Es scheint, dass Beutelstäublinge nach den Riesenbovisten die größten Stäublinge sind, die bis zu 15 (20) cm hoch werden können. Das Taschenmesser daneben dient als Größenmaßstab. Im Hairodt mehrere noch kleine Fliegenpilze, die mit ihrer roten Farbe sofort auffallen. Erstaunlich fand ich, dass in Höhe der Kreuzschlenke noch immer frisch erscheinende Frauenflachsblüten zu finden sind.

Beutelstäublinge, Fliegenpilz und Frauenflachs = Gemeines Leinkraut. Fotos AGON/Ackermann, 11.10.2019

11.10.2019/Aug.2019 Queensland/Australien: Urlaubsnachlese 4 (1.Teil 21.09.19, 2.Teil 26.09.2019, 3.Teil 02.10.2019)
P.Städtler: Auswahl von meinen Aufnahmen aus Queensland, dem tropischen Norden von Australien.

Götzenliest, Buckelwal und Delfin. Fotos P.Städtler, 30.07. bis 16.08.2019

09.10.2019 Westhofen: Löffelenten u.a. Beobachtungen
P.Krüger: Heute Morgen an der Röllingwiese Löffelenten, Rotmilan,  Mäusebussard und Buntspecht.

Drei von vier Löffelenten, Rotmilan, Mäusebussard und Buntspecht. Fotos P.Krüger, 09.10.2019
Der tote Biber am Wellenbad. Fotos AGON/Ackermann, 09.10.2019

11.10.2019 Nachtrag zum Biber
D.Ackermann: Der Biber liegt zurzeit in der Kühltruhe in Lüdenscheid. Er soll zum Naturkundemuseum in Münster gebracht werden. Vielleicht erfahren wir nach der Untersuchung woher er stammen könnte.

09.10.2019 Geisecke: Wie kommt ein toter Biber in die Ruhr?
U.&D.Ackermann: Nach einem Anruf am Nachmittag vom Naturschutzzentrum MK fuhren wir zur Leichenschau. Von der Brücke am Wellenbad aus betrachtet hätte es auch ein im Wasser schwimmendes Stück Holz sein können, auf dem sich etwas Treibgut angesammelt atte. Als wir die Wasserleiche aber ans Ufer gezogen hatten, war trotz des fortgeschrittenen Verwesungszustands klar, dass es ein Biber war. Nun gibt es in Schwerte wohl Nutrias und Bisame aber bisher keinen Biber in der Ruhr. Es bleibt die Frage, wie er in die Ruhr gekommen ist. Schließlich sind sowohl flussaufwärts als auch flussabwärts Staustufen mit Turbinen. In den Turbinen wäre er wahrscheinlich zerstückelt worden. Er war aber noch einigermaßen komplett. Vom Kopf war zwar nichts mehr zu erkennen, Innereien traten zum Teil aus und Fell war nur noch in Fetzen vorhanden.

08.10.2019 Bürenbruch: Rotmilanzug
O.Herrmann: Heute sammelten sich hier in der Spitze 16 Rotmilane zeitgleich um nach Westen weiter zu ziehen. Anhängig versuche ich mal eine kleine Videodatei mit zu senden (leider hier nicht verwertbar).

07.10.2019 DO-Aplerbeck: Kranichzug
S.Kolbe: Am 07.10. gegen 14:00 Uhr zogen ca. 25 Kraniche über Aplerbeck in Richtung Süden (Freischütz)

07.10.2019 Westhofen und Hagen: Silberreiher, Misteldrossel u.a. Beobachtungen
P.Krüger: Heute Vormittag an der Röllingwiese und ein Foto hinter unserm Haus: Misteldrossel

Einer von zwei jungen Mäusebussarden (keine dunkle Schwanzendbinde), Blaumeise am Rohrkolben, Silberreiher und Misteldrossel. Fotos P.Krüger, 07.10.2019

05.10.2019 Bürenburch: Krause Glucke und andere Pilze
U.&D.Ackermann: Die Feuchtigkeit im Totholz und im Waldboden lockt immer neue Pilzarten hervor. Heute Nachmittag fielen uns vor allem Grünblättrige Schwefelköpfe, Nebelgraue Trichterlinge, einige Herbstlorcheln, viele Boviste oder Stäublinge und an einer Stelle auf einem Baumstumpf eine Krause Glucke auf.

Birnen-Stäublinge, Krause Glucke und Nebelgraue Trichterlinge. Fotos AGON/Ackermann, 5.10.2019

03.10.2019 Westhofen: Pfeifenten, Balz der Schnatterenten
U.&D.Ackermann: Nach erster Langeweile wurde der Besuch der Röllingwiese doch noch interessant. Da stand zunächst ein junger Graureiher wie festgeklebt auf seinem Ansitz und rund ein Dutzend Pfeifenten waren damit beschäftigt, ihr Abendessen einzunehmen. Dann begann aber eine Gesellschaft von Schnatterenten zu balzen. Konrad Lorenz, der österreichische Verhaltensprofessor hatte schon während des zweiten Weltkriegs mit seinen Studenten die Balzbewegungen von Enten genau analysiert und dabei festgestellt, dass sich das Verhalten von Tieren genau wie körperliche Eigenschaften vererbt und dazu benutzen lässt, Verwandtschaftsbeziehungen zu erkennen. 1941 entstand daraus die Arbeit: "Vergleichende Bewegungsstudien an Anatinen". Heute hatten wir die Möglichkeit den Schnatterenten bei der Balz zuzusehen. Bekanntlich balzen Enten schon im Herbst ("Verlobung") und bleiben dann paarweise bis zur Brut im Frühjahr zusammen. Hier war es vor allem der Bewegungsablauf beim sogenannten Grunzpfiff, der in jeweils etwas anderer Form und Geschwindigkeit auch beim Stock-, beim Krick-, Spieß- und Schnattererpel besonders auffallend ist. Lassen wir Lorenz zur Schnatterente zu Wort kommen: "...die Stellung mit abwärts gebeugtem Kopf dauert extrem kurze Zeit..." Genau das haben wir gemerkt. Mehrere Versuche, die Stellung zu fotografieren, kamen immer zu spät. Erst mit 5 Bildern je Sekunde schafften wir endlich, den Bewegungsablauf festzuhalten. Den Pfiff, der wie "öööiii" klingen soll, konnten wir auf die Entfernung allerdings nicht hören.

Pfeifenten beim Abendessen, junger Graureiher, vier Schnattererpel bemühen sich um ein Weibchen -
Bewegungsablauf beim "Grunzpfiff" des Schnattererpels. Fotos AGON/Ackermann, 03.10.2019

03.10.2019 Ergste/Villigst: Kolkrabe
U.&D.Ackermann: Am Vormittag hörten wir auf der Höfen-Wiese einen Kolkraben aus Richtung Elsebachtal rufen.

02.10.2019 Ergste: Kranichzug
U.Ackermann: Gegen 15:30 Uhr ein Zug Kraniche, ca. 40 Stück, über Ergste in Richtung SW.

02.10.2019 Ergste Wannebachtal: Moos und Pilze
D.Ackermann: Der Herbst macht Fortschritte. Kühl ist es geworden und kräftig geregnet hat es auch. Dadurch haben sich wohl auch einige Pilze aus der Erde getraut. Perlpilz und Hallimasch sehe ich zum ersten Mal in diesem Jahr. Die schönen Sporenträger des Widertonmoos' habe ich aber offenbar immer übersehen, wenn ich hier vorbei kam. Vom Regen in der Nacht hängen noch die Tropfen daran. Zur Erinnerung: Pilze und Moose sind keine Samenpflanzen. Sie verbreiten sich über Sporen.

Widertonmoos, Perlpilz und ein früher Hallimasch. Fotos AGON/Ackermann, 02.10.2019

02.10.2019/Aug.2019 Queensland/Australien: Urlaubsnachlese 3 (1.Teil 21.09.19, 2.Teil 26.09.2019)
P.Städtler: Auswahl von meinen Aufnahmen aus Queensland, dem tropischen Norden von Australien.

Junger Basstölpel, Weißkopfreiher, Weißer Ibis - Waldeisvogel, Rotrücken-Staffelschwanz, Regenbogen-Lorikeets,
Fotos P.Städtler, 30.07. bis 16.08.2019

30.09.2019 Westhofen: Krickente, Zaunkönig, Heckenbraunelle
P.Krüger: Bilder vom Vormittag an der Röllingwiese - Krickente, Zaunkönig und Heckenbraunelle

Krickente, Zaunkönig, Heckenbraunelle. Fotos P.Krüger, 30.09.2019

 

Ältere Beobachtungen -------------------------------------------------------------------------- zum Seitenanfang