Beobachtungen 2022-1

Hier finden Sie aktuelle Beobachtungen vor allem aus dem Bereich
TK25-4511 Schwerte und Umgebung.
Wir freuen uns über Ihre Beobachtungen:

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01.04.2022 Ergste: Aprilschnee
Von D.&U.Ackermann. Es ist das reine Kontrastprogramm: Vorgestern Terrassenwetter im Frühling mit herrlichem Sonnenschein - heute Winter mit Schnee. Am Vormittag begann es erst ganz zart, wobei der Schnee wieder wegtaute. Am Nachmittag nahm das Schneetreiben immer mehr zu. Hoffentlich hält dieser späte Winter nicht zu lange an! Die Natur ist auf solche Wetterkapriolen nicht eingestellt.

01.04.2022 DO-Sommerberg: Buchfink
Von W.Wiemann. Jetzt singt er auch hier auf dem Sommerberg, der lang vermisste Buchfink. Nachdem in den letzten Tagen des März von ihm oft kleine Gesangsproben zu hören waren, hörte ich heute morgen um 7 Uhr bei 0° C und einsetzendem Schneefall sein gesamtes Rufen nach dem "würzgem Bier“!! Bei dem augenblicklichem Winterwetter kam die gestrige Meldung von Herrn Putin mit dem Verbot der Ausfuhr von Sonnenblumenkernen gerade noch rechtzeitig, dass wir das restliche Winterfutter - bestehend hauptsächlich aus diesen Kernen – für dén kommenden Winter verwahren, damit die vielen Kernbeißer, aus seinem nordwestlichen Russland kommend, als unsere Wintergäste einfallen, etwas zu beißen haben, und ich die vielen Spelzen dann von der Terrasse fegen kann.
Vom fast weißen Sommerberg grüßt Wilhelm Wiemann

30.03.2022 Villigst/Ergste: Beobachtung
Von D.Ackermann. Der Frühling macht Fortschritte: Auf der Höfenwiese blühen die leider geruchlosen Hohen Primeln, im Elsebachtal Lungenkraut, das seit dem Mittelalter gegen Husten verwendet wurde und Gefingerter Lerchensporn mit seinen gefingerten Blättern an der Böschung des Beckhauswegs.
Beim Gang zwischen diesen Punkten fühlte ich mich beobachtet: Im Elsebachtal durch die Amsel auf dem Zaunpfahl und an der Blänke neben dem Elsebach durch je ein Paar Kanada- und Nilgänse.

30.03.2022 Westhofen: Krickenten
Von V.Böck. Schön sind sie ja, die Krickenten - aber leider haben sie bei uns noch nicht gebrütet, obwohl sie stets bis weit ins Frühjahr auf der Röllingwiese zu beobachten sind. (Bild unten links)

29.03.2022 Schwerte Ost: Uhu
Von F. Huelsmann. Sie und mein Onkel Stefan Mueller haben kuerzlich telefoniert bezuegl. des Uhus der um Schwerte-Ost fliegt. (Bild rechts)

29.03.2022 Ergste: Feldlerchen
Von Cl. Weigel. Heute zum ersten Mal die Feldlerche an der Gillstraße gehört.
E.Goedecke konnte die Feldlerche über dem Feld mit Wintersaat zwischen Ergste und der Eisenbahnbrücke wieder bestätigen.

28.03.2022 Westhofen: Fischadler
Von V.Böck. Mit viel Glück, gutem Wetter und der richtigen Ausrüstung können solche Aufnahmen gelingen. Das letzte Bild zeigt den Fischadler mit Fisch.

28.03.2022 Holzwickede/Bahnwald: Fledermausberingung Winterkasten
I.Devrient&R.Wohlgemuth: am 05.03.2022 wurden bei Kontrollen der Winterkästen im NSG Bahnwald in Holzwickede gefunden:

139 Abendsegler Nyctalus noctula
Neuberingungen:
40 Männchen
60 Weibchen
Eigene Wiederfunde:
17 Männchen
21 Weibchen
Entflogen: 1 unberingt
Älteste Wiederfunde:
1 Weibchen nach 4 Jahren, 11 Monaten, 23 Tagen
1 Männchen nach 4 Jahren, 10 Monaten, 25 Tagen

27.03.2022 Is. Drüpplingsen: Rosengewächse
Von M.Kunsemüller. Im Augenblick entwickelt sich die Pflanzenwelt rasant und es gibt täglich Neues zu bestaunen. Am Wochenende hatten es mir die weißblütigen Rosengewächse angetan. Die Blüten sind schwer zu unterscheiden, aber der Geruch verrät eindeutig, um was es sich handelt. Hier sind Pflaume, Schlehe und Weißdorn(?)*.

27.03.2022 Ergste: Kleine Schönheiten im Garten
Von U.&D. Ackermann. Auch beim schläfrigen Sitzen unterm Sonnenschirm auf der Terrasse springen einem schöne Motive ins Auge. Da war die so gut im Licht stehende Tulpe vor einem Topf und das links davon unter der Birke stehende Lungenkraut mit seinen neuen roten und älteren blauen Blüten. Der Farbwechsel geschieht wie beim aus der Schule bekannten Lackmuspapier durch eine chemische Reaktion, hier im Säure/Base-Gleichgewicht des Zellsaftes. Insekten die es lernen, dass in roten Blüten mehr zu holen ist als in blauen, können ihren Vorteil ausspielen. Und schließlich hat unsere Schachblume nun die erste geöffnete Blüte.

27.03.2022 Bürenbruch: Kernbeißer, Rotdrossel, Zilpzalp, Gundermann
Von U.&D.Ackermann. Beim Vormittagsspaziergang durch den Bürenbrucher Wald stockte gleich im Anfang der Fuß. Ein sehr schöner etwa zwei Quadratmeter großer Teppich von Immergrün leuchtete mit blauen Blüten. Nun ist das zwar eine schon im Mittelalter aus Klostergärten ausgebüxte Pflanze, und auch diese Pflanzen haben sicher den Weg aus umliegenden Gärten hierher gefunden, aber gerade in dieser Zeit erfreuen sie das Auge. Überrascht waren wir allerdings über das frühe Erscheinen der vielen kleinen Gundermann-Pflänzchen am Rand der großen Lichtung. In einem Mischbestand fiel eine noch junge Rotbuche auf, die schon voll in hellgrünem Laub stand. Für Jungbuchen ist das die einzige Chance, früh im Jahr einen Wachstumsschub zu machen. Wenn sich später das Kronendach darüber wölbt, kommt nur noch wenig Licht nach unten, für die kleine Rotbuche zu wenig, um zu wachsen.

Wie schön, dass die meisten Vögel im Frühjahr singen. Nicht nur weil wir das schön finden, sondern weil wir dann auch Vogelarten feststellen können, die wir nicht sehen. So ging es uns bei einer der jetzt aus dem Winterquartier zurückgekehrten Arten, dem Zilpzalp, der im Sommer fast überall seinen Namen singt. Wir hörten ihn gleich an zwei Stellen. Eher schwierig war die Frage, ob wir einen Baumpieper gesehen haben. Der Vogel sang leider nicht, flatterte aber im gleichen Fallschimflug von einem höheren Ast herunter. Und bei einem kleinen Vogelschwarm, der leider zu weit entfernt hinter einer eingezäunten Schonung in die Kronen einiger Birken und Erlen einflog, brachte erst das Foto letzte Klarheit. Es waren Kernbeißer mit ihrer gedrungenen Gestalt, dem starken Schnabel, grauem Nacken und der weißen Endbinde am kleinen Schwanz, die offenbar auf dem Zug unterwegs waren. Auch ein kleiner Trupp Rotdrosseln fiel in die entfernten Baumkronen ein.
Die Vogelarten im Einzelnen:
Amsel, (Baumpieper?), Blaumeise, Buchfink, Buntspecht, Eichelhäher, Elster, Gartenbaumläufer, Graureiher, Grünfink, Haussperling, Hohltaube, Kernbeißer, Kleiber, Kohlmeise, Mäusebussard, Misteldrossel, Nilgans, Rabenkrähe, Ringeltaube, Rotdrossel, Rotkehlchen, Rotmilan, Schwarzspecht, Singdrossel, Wacholderdrossel, Zaunkönig, Zilpzalp.

26.03.2022 Wandhofen: Mäusebussarde
Von A.Bertelmann. Neun Mäusebussarde überflogen heute um 12:30 Uhr die Kaisereiche in Wandhofen in Richtung Nordost.

25.03.2022 Ergste: Kleine Gartensammlung
U.&D.Ackermann: Heute Morgen kam erst die Heckenbraunelle, am Nachmittag dann das Tagpfauenauge und am Abend die Schachblume. Sie hat schließlich acht Blütenknospen - so viel wie nie zuvor. Also musste erst der Schatten weg sein und sanftes Gegenlicht abgewartet werden, um sie schon mal gut ins Bild zu setzen.

25.03.2022 Westhofen: Beobachtungen
Von J.Oset: Das heutige Motto lautet "Love is in the air". Der Kranich genießt das Leben als Jungeselle. Die Bussard-Dame war nicht begeistert von den Papparazzi Fotos und streckte mir prompt das Hinterteil entgegen. Im Gartenteich arbeiten die Molche an der nächsten Generation. Bald folgt die Bestandszählug mit einem weißen Teller und Mückenlarven.

24.03.2022 Westhofen: Vögel
Von V.Böck. Das mittlere Bild gab wegen der kontrastreichen Gefiederzeichnung zu denken, es ist ein Rohrammerweibchen.

24.03.2022 Ergste: Rote Mauerbiene
Von U.&D.Ackermann. Wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt, kann man nicht mal in Ruhe für Nachkommen sorgen. So etwa könnte das Paar denken (wenn es überhaupt denken kann), das heute Nachmittag in trauter Zweisamkeit an unserem Insektenhotel aufeinander saß und immer wieder von anderen Männchen gestört wurde. Auffällig sind die vielen umherfliegenden und vor den Brutröhren wartenden Männchen mit den weißen Bärten und langen Fühlern, die offenbar auf ausschlüpfende Weibchen warten. Auf dem mittleren Bild sind die kleinen Hörner des Weibchens zu erkennen, das die Rote Mauerbiene genau wie die Gehörnte Mauerbiene hat.

24.03.2022 Schwerte: Frühling am Gehrenbachsee
Von Cl. Weigel. Einige Frühlingsimpressionen von heute Nachmittag vom Gehrenbachstausee.

22.03.2022 Westhofen: Kranich, Silberreiher
Von V. Böck. Hoher Besuch an der Röllingwiese…. Leider im Gegenlicht.

22.03.2022 Is.-Drüpplingsen: Frühblüher am Ruhrufer
Von M. Kunsemüller. Heute morgen war meine Überraschung groß, als ich am Ruhrufer in Drüpplingsen das Moschuskraut schon blühend vorfand - in friedlicher Koexistenz mit Efeublättriger Ehrenpreis. Nebenan schlief das Buschwindröschen noch und es öffnete erst mit der Wärme des Tages seine Blüten.

22.03.2022 Bürenbruch: Rotmilan
Von O.Herrmann. Auch hier ist das Rotmilanpaar vom letzten Jahr wieder reviertreu und beginnt sogar mit Nestbau! Ob das klappt? Angehängt ein Foto von einem Milan der gestern ausdauernd sang, während er in unseren alten Pappeln saß.

21.03.2022 Villigst: Feuerwanze
Von K.Habedank: Hier die erste Wanze im beginnenden Frühling 2022 auf einem Baum im Garten Winkelstück 8.

20.03.2022 Schwerte Ost: Krötenwanderung
Von Cl. Weigel. Der erste milde Abend mit etwas Regen - jetzt laufen sie!

20.03.2022 Xanten: Vögel der Bislicher Insel
Von P.Städtler. Seit langer Zeit war ich gestern, 19.03. mal wieder an der Bislicher Insel und habe ein paar Vögel fotografiert. Es war durch den starken Ostwind morgens sehr frisch und man hat es vor Kälte im Wind kaum ausgehalten. Auf der Hinfahrt habe ich noch einen Steinkauz in meiner Nachbarschaft auf einem Fenstersims in der Sonne sitzend fotografieren können. An der Bislicher Insel sind zur Zeit tausende Gänse zu sehen, die in riesigen Schwärmen zwischen den Wasserstellen wechseln. Einige Watvögel-Arten waren zusehen, jedoch eher in geringer Anzahl pro Art.

19.03.2022 Ergste: Singdrosseln
Von D.Ackermann. Auf dem Rückweg vom Friedhof nahm ich den Fußweg durch den Sembergwald. Durch die Baumwipfel flogen Meisen hin un her. Eine schöne Stimmung aber brachten zwei Singdrosseln mit ihren Abendliedern. Am Fußweg entlang des Bürenbrucher Weges wehte aber der Wind unangenehm kalt von Osten. Um so angenehmer war es, die warmen Farben des Abendhimmels zu sehen.

19.03.2022 Ergste: Bergmolch
Von D.Ackermann. Drei Gehwegplatten waren abgesackt. Die wollte ich mit etwas Sand unterfüttern. Sah ich recht? Mitten unter einer Platte in einem winzigen Hohlraum lag ein kleiner rund 4 cm langer anscheinend toter Bergmolch. Dort sollte er aber nicht liegen bleiben, und so legte ich ihn auf einen Stein. Nach einer Weile kam aber doch Leben in ihn. Schließlich versteckte er sich unter Steinen am Rand des Gartenteiches. Zu Beginn des Winters suchen sich Molche möglichst frostfreie Verstecke. Wie er aber unter die Gehwegplatte kam bleibt mir ein Rätsel.

19.03.2022 Ergste: Insekten
von D.&U.Ackermann: Das Thermometer zeigte zwar nur 11 Grad und der Wind wehte kalt, aber die Sonne schien und die Insekten scheinen nun wach zu werden. Zwei Kleine Füchse besuchten gern unsere Träubelhyazinthen, setzten sich aber zwischendurch immer wieder auf die sonnenwarmen Steinplatten des Gartenweges. Eine Honigbiene fühlte sich dagegen von anderen Blüten angezogen, und vor dem Insektenhotel schwirrte ein ganzer Pulk von Wildbienen durcheinander.

18.03.2022 Schwerte Ost: Uhu
Von Cl. Weigel. Er war wieder da, nur viel höher, das kriegt das Handy nicht hin. Er flog dann wieder über die Felder. Scheint seine Runde abends zu sein.

18.03.2022 DO-Sommerberg: Frühlingsgefühle bei Elsterns
Von W.Wiemann. Heute Mittag Punkt 12 Uhr bei herrlichem Frühlingswetter sah ich wie das Elsternpaar, das täglich unseren Rasen u. Obsthof nach etwas Fressbarem absucht, zwischendurch von Frühlingsgefühlen überrascht wurde und für Nachwuchs sorgte. Sie schritten im Abstand von ca. 10 m nebeneinander über die Rasenfläche. Plötzlich hüpfte eine auf die andere zu, legte sich flügelschlagend auf den Boden und Herr Elster kam seinen ehelichen Pflichten nach. Wenn man auch wohl auch bei der schwarz-weißen Färbung die Geschlechter nicht unterscheiden kann, so hatte ich bei diesem „Akt“ den Eindruck, als wenn Frau Elster etwas größer wäre.
Ein schönes Wochenende wünscht
Wilhelm Wiemann

17.03.2022 Ergste: Abendliche Lichtspiele
Von D.Ackermann. Hin und wieder kommt es vor, dass die untergehenden Sonne so effektvoll eine Wolkenbank beleuchtet und dass man dann auch zur Stelle ist. Das Panoramabildchen zeigt links die Randbäume am Hunde- und Sportplatz, das rechts darunter liegende die Randbebauung Derkmannsstück zu Lohmanns Feld am Bürenbrucher Weg. Genau 14 Minuten liegen dazwischen.

17.03.2022 Schwerte Ost: Uhu
Von Cl. Weigel. Jeden Tag hören wir den Uhu, aber wir sehen ihn nicht. Heute schließe ich die Krötenschranke, und auf der Fahrt Richtung Lichtendorf höre ich ihn direkt über mir. Da sitzt er auf dem Hochspannungsmast auf der unteren Querstange. Super zum Fotografieren - und was passiert mir, grr mein Fahrrad fällt um und er fliegt in die Abendsonne davon auf die Felder. Vielleicht könnt ihr ihn erahnen. Bild siehe oben links.

16.03.2022 Villigst: Turmfalke
Von K.Habedank: Heute auf dem Baum gegenüber vom Haus Am Winkelstück 8 saß ein Turmfalke in der Frühlingssonne und beobachtete die umgebende Natur (wahrscheinlich vor allem die Mäuse).

15.03.2022 Westhofen: Vögel der Röllingwiese
Von V.Böck. Das Reh stand an der Elsetalwiese, der Rest ist von der Röllingwiese.

1) Ruhraue ab Schoofbrücke bis Wellenbad (Zähler: Heinz Wulf, Hans-Günter Bullenda, Sigrid und Ralf Buckner):

2) Wasserwerksgelände mit Geiseckesee (Zählerinnen: Antje Bertelmann, Claudia Weigel):

3) Rohwasserleiter ab Gut Ruhrfeld bis Brücke Geisecke, Ruhr ab Brücke Wellenbad bis Tor Wassergewinnungsgelände, Ruhr ab Brücke Villigst , entlang Haus Villigst und weiter durchs Ohl bis zum obengenanntem Tor. Somit konnte der gesamte Ruhrabschnitt zwischen den beiden Brücken eingesehen werden. Zähler: Jürgen Schiffer

4) Ruhraue ab Ruhrbrücke Schwerte (B 236) bis Autobahnbrücke (A 45) in Wandhofen (Zähler: Ernst Goedecke):

5) Ruhrabschnitt ab Autobahnbrücke Wandhofen bis Pumpwerk Westhofen einschließlich Röllingwiese (Zähler: Gerd Sauer):

12.03.2022 Ruhr bei Geisecke: Wenig Vögel
Von U.&D.Ackermann: Selten haben wir die Ruhr und das Ruhrtal dort so vogelleer gesehen. An Kleinvögeln waren nur zwei Bachstelzen zu sehen und die Stimmen von einigen Meisen zu hören. Aber zum Glück kam noch ein möglicherweise verspäteter Silberreiher quer durchs Ruhrtal geflogen. Ein Turmfalke machte offenbar in den Windböen merkwürdige Verrenkungen. Eine Rabenkrähe suchte anscheinend noch einen guten Brutplatz. An zwei Stellen hatte sie schon Zweige zusammengetragen, aber die gefielen ihr wohl nicht. Im Ruhrfeldgraben schwamm ein Zwergtaucher neben angeschwemmten Ästen, und in der Ruhr hasste anscheinend ein Haubentaucher keckernd und mit vorgerecktem Hals auf einen Konkurrenten - aber es war beim besten Willen keiner zu sehen.

12.03.2022 Ergste: Rotmilane
Von U.Ackermann. Gegen 10 Uhr überflogen drei Rotmilane Ergste, Am Derkmannsstück.

11.03.2022 Westhofen: Störche und Sperber
Von V. Böck. Sperber mit Beute und 3 ist einer zuviel!!

11.03.2022 Bürenbruch: Rotmilane und Mäusebussard
Von U-&D.Ackermann. Bei schönstem Sonnenschein trafen wir bei einem ehemaligen Spechtbaum im Lollenbachtal auf eine Hohltaube und gleich darauf auf zwei Paare Rotmilane mit offensichtlichen Revierstreitigkeiten. Aber es waren nur Geplänkel. Glücklicherweise standen die Fichten dort nicht mehr, so dass wir freie Sicht hatten. Dann war alles wieder friedlich, und ein Mäusebussard kam dicht an uns vorbei und flog zu den Randbäumen des Weges zu Papenberg, verjagte dort einen anderen Mäusebussard aus einem Baumwipfel und verschwand. Offenbar werden jetzt die Reviere der Greifvögel festgelegt.
Der Frühling nimmt Fahrt auf. Am Rand der Wege durch ehemaligen Fichtenwald, die jetzt besonnt sind, zeigen sich Scharbockskraut, Huflattich und auch Veilchen. Gerade auf die Letzteren setzte sich ein Kleiner Fuchs, den wir wie auch Zitronenfalter bereits mehrfach gesehen haben.

10.03.2022 DO-Sommerberg: Vögel um und in Haus und Hof
Von W.Wiemann. Da hatten wir gestern morgen gegen 7.30 Uhr den ersten Tag ohne Raureif auf dem Rasen und + 2° C, und schon gab es dort nach langer Zeit mal wieder Besuch von Frau Grünspecht. Vom Frühstuckstisch aus konnte ich ihre fast ½ Stunde lange emsige Suche nach Ameisenpuppen beobachten. Das herrliche Vorfrühlingswetter lockte mich dann auch dazu die „Rösslein anzuspannen“ d. h. zum Spaten zu greifen um im Garten etwas vorzubereiten, um die Frühkartoffeln in der ersten Aprilwoche pflanzen zu können. Dabei wollte ich dann den Frühlingsstimmen unserer gefiederten Freunde lauschen. Aber 3 Rabenkrähen hatten etwas dagegen. Den ganzen Morgen jagten sie mit lautem Gekrähe über Haus und Hof. Ob sich hier 2 Jünglinge um ein Mädchen stritten oder 2 Mädchen um einen Junggesellen war natürlich nicht auszumachen. Bei Krähens „krähen“ wohl die Weiber wie auch die Männer. In den kurzen Pausen, die diese Schreihälse einlegten, konnte ich dann doch noch die wohlklingenden Stimmen von Heckenbraunelle (2) Kohl- u. Blaumeise und Rotkehlchen, das kurze Tschilpen der Sperlinge sowie den lang gezogenen Flötenton eines Dompfaffs hören.
Vom Sommerberg mit Frühlingswetter grüßt
Wilhelm Wiemann

09.03.2022 Ergste: Kranichzug
Von J.Schiffer. Heute um 18.26 Uhr ca. 200 Kraniche über Ergste in V-Formation nord-ost ziehend .

09.03.2022 Ergste: Feldlerche Bestätigung
Von E.Goedecke. Heute morgen wie am 02.03. eine Feldlerche im Singflug an der schon mitgeteilten Stelle: über dem Acker zwischen Ergste und Eisenbahnbrücke Wandhofen.

08.03.2022 Westhofen: Störche, Graugas, Zwergtaucher
Von V. Böck. Auf dem linken Bild ist gut zu sehen, dass beide Störche beringt sind, einer links, der andere rechts - nur wer ist Männchen, wer ist Weibchen? Wahrscheinlich steht rechts das Männchen.
Die anscheinend ratlos aus den Binsen schauende Graugans zeigt das Dilemma der fehlenden Binsenbülten. Der Zwergtaucher hat zwar einen Fisch gefangen, wird aber später genau vor dem gleichen Problem der fehlenden Nistplätze stehen.

08.03.2022 Is.-Grürmannsheide: Rotmilan-Parung
Von M.Osthold. Heute auf der Runde habe ich mein Handy leider nicht sofort griffbereit gehabt. Wir haben oberhalb des Waldkindergartens die Rotmilane bei der Paarung beobachten können. Auf dem Video ist schon alles vorbei und der Milan fliegt wieder los. Das Weibchen saß noch einen Moment, dann folgte sie ihm.

08.03.2022 Fröndenberg: Grüne Nieswurz
Von M. Kunsemüller. Vor ein paar Tagen (24.2.) habe ich ein Vorkommen der Grünen Nieswurz (Helleborus viridis) besucht. Sie standen ganz frisch in Blüte, einige knospend und einige sprießend. Leider wird der Bestand immer kleiner. Die Grüne Nieswurz ist eine Verwandte der Christrose (Helleborus niger).

07.03.2022 Westhofen: Storchenhochzeit
Von V. Böck: Die Störche feiern Hochzeit hoch auf dem Nest an der Röllingwiese. Vielleicht ist es wirklich das Paar vom vorigen Jahr, dass sich an die Röllingwiese erinnert hat. Aber war das Männchen 2021 auf dem linken Bein beringt, jetzt auf dem rechten? Dann wäre es zumindest ein anderes Männchen.

02.03.2022 Schwerte: Uhurufe
Von S.Jendrusch. Nachdem lange Zeit Ruhe war (ich hatte Ende November eine Meldung geschrieben) ist gerade wieder der Ruf eines Uhus aus einer großen Zeder in der Paul-Hoffmann-Straße zu hören. Dieses Mal allerdings nur der Ruf, keine Antwort. Mein Mann teilte mir daraufhin mit, dass er den Ruf bereits gestern und vor ein paar Tagen nach Einbruch der Dunkelheit gehört hat.
Mal abwarten, was da jetzt passiert.

07.03.2022 Westhofen: Schwarzstorch
Von F.Redam. Gestern Nachmittag, am 06.03., überflog ein Schwarzstorch aus südwestlicher Richtung kommend die Röllingwiesen.

07.03.2022 Fröndenberg: Wasseramseln
Von M.&Chr. Kunsemüller. Gestern konnten wir beobachten, wie die Wasseramseln nahe der Hönnemündung in Fröndenberg schon tüchtig ihr Nest bauen.

06.03.2022 Ergste: Beobachtung
Von U.&D.Ackermann. "Ich bin dann mal eben auf'n Sprung weg" scheint der Grünfink zu seiner Gattin gesagt zu haben. Und die blickt scheinbar überrascht hinterher. So etwa könnte vermenschlicht die Szene in der Nachbarbuche heute Morgen beschrieben werden. Das Rotkehlchen saß auf der rechten Seite der Baumkrone.

05.03.2022 Schwerte: Insekten an der Ruhr
Von G.Schäfer. Ich habe in meinem Fundus noch Photos von Insekten aus und an der Ruhr gefunden.

04.03.2022 Westhofen: Vögel an der Röllingwiese
Von U.&D.Ackermann. Nach wie vor ist der Wasserstand sehr hoch, und fast alle Binsen sind verschwunden. Die Graugänse haben aber den Drang, zu brüten. So war es fast ein wenig traurig zu beobachten wie ein Grauganspaar immer wieder versuchte, in einem Binsenrest ein Nest zu bauen - was natürlich nicht ging. Wahrscheinlich war es eins der Paare, die im Vorjahr in den noch reichlich vorhandenen Binsen brüteten und das es nicht verstand, warum das nun nicht gehen sollte. Sie flogen weg, kamen wieder und versuchten es auf's Neue. Derweil schwammen drei Männchen und mindestens ein Weibchen der Löffelente in der am weitesten entfernten Bucht, in der es kaum Wellengang durch den Ostwind gab. Der Buntspecht nutzte seine schon bekannte Spechtschmiede, um seine Beutestücke einzuklemmen. Ein Graureiher flog nur vorbei ohne zu landen, und die Kleinvögel besuchten eifrig die Futterstelle. Da wollte der Eichelhäher natürlich auch seinen Anteil haben.

02.03.2022 Dortmund Süd: Steinkauz
Von H.-G. Bullenda. Siegfried Kolbe und ich haben soeben ein Steinkauz-Paar an jener Stelle im Dortmunder Süden beobachtet, wo Siegfried im vorletzten Jahr eine Steinkauz-Röhre der AGON anbringen ließ. Wir werden weiterverfolgen, ob sich, wie schon im letzten Jahr, ein Bruterfolg einstellen wird.

02.03.2022 Holzwickede: Feldlerchen
Von H. Wulf. Heute gegen Mittag über einem Feld mit Wintersaat am Dortmunder Flughafen zwei singend aufsteigende Feldlerchen.

02.03.2022 Ergste: Feldlerche
Von E.Goedecke. Heute vormittag auf bzw. über dem Acker zwischen Ergste und Eisenbahnbrücke Wandhofen eine Feldlerche im Singflug. Nochmals bestätigt am 09.03.2022

01.03.2022 Westhofen: Beobachtung
Von H.-G.Bullenda. Ich konnte heute ein paar interessante Beobachtungen in der Vogelwelt machen:

- Um 16.30 Uhr hielt sich ein großer Trupp Rotdrosseln in dem Wäldchen neben dem Weg zum Beobachtungsstand der Röllingwiese auf;
- Vom Beobachtungsstand war ein Mittelspecht gut zu sehen (am entrindeten Kiefernstamm hinter der Futterstelle);
- Auf dem Gewässer der Röllingwiese war das typische Drehen der Löffelenten bei der Nahrungsaufnahme zu beobachten;
- Direkt vor dem Beobachtungsstand balancierte ein Zaunkönig über die auf der Wasseroberfläche liegenden Binsenhalme und nahm dabei Futter von der Wasserfläche auf.

- Schließlich konnte ich noch um 17.30 Uhr, also noch vor der einsetzenden Dämmerung an einem Steinbruch einen männlichen Uhu ausdauernd und intensiv rufen hören. Er saß in der Krone einer Kiefer und wurde von einem Trupp laut rufender Rabenkrähen umflogen, störte sich aber nicht daran.

01.03.2022 Ergste: Gesänge
Von D.Ackermann. Nach Abschluss der Restarbeiten am Krötenzaun und dem Freilegen der Zuleitung zum Wannebachteich (war nur mit Gummistiefen möglich), ging ich zu Fuß heimwärts. Im Wannebachtal hörte ich erstmals in diesem Jahr die Singdrossel. Dazu passend trug die Amsel, heute Abend erstmals gehört, ihr etwas verkürztes Abendlied vor.

28.02.2022 DO-Aplerbeck: Kranichzug
Von S.Kolbe. Gegen 18:30 zogen rund 200 Kraniche über Aplerbeck/Lichtendorf in Richtung NO.

28.02.2022 Is.-Hennen/Drüpplingsen: Misteln
Von M. Kunsemüller. im Augenblick kann man sehr gut die Misteln in den Bäumen erkennen. Hier am Baarbach zwischen Hennen und Drüpplingsen wachsen sie auf Pappeln und Birken. Bei genauer Betrachtung zeigt sich, dass es gleichzeitig blühende und fruchtende Misteln gibt. Der Sturm hatte einige Äste herunter geweht und so konnte ich endlich nah genug für ein Foto an die Blüten heran kommen.

28.02.2022 Ergste: Turmfalke
Von D.Ackermann. Ein außergewöhnlich vertrauter Turmfalke begegnete mir heute Vormittag auf dem Weg vom Bürenbrucher Weg zum Steinberg. Erst verzehrte er in Ruhe eine gefangene Maus auf einem Zaunpfahl. Dann flog er so gesättigt auf einen anderen Zaunpfahl und dann, immer vor mir her von Stange zu Stange des Weidezauns - bis er dann schließlich verschwand. Dabei konnte man gut die Parallelstellung der Augen beim Blick geradeaus erkennen. In Verbindung mit dem weit drehbaren Kopf wird ein anscheinend besonders gutes räumliches Sehen ermöglicht. Bei anderen als Greifvögeln und Eulen sitzen die Augen häufig seitlich am Kopf und ermöglichen so ein besonders großes Gesichtsfeld - gut für die frühzeitige Flucht vor Fressfeinden.

27.02.2022 Bürenbruch: Habicht
Von U.&D. Ackermann. Heute hatten wir wenigstens mal einen Vorteil durch die Kahlschläge der toten Fichten. Über dem Waldrand an einem solchen Kahlschlag erschien plötzlich ein Habicht, drehte eine Runde - wobei er wieder über dem Wald verschwand - und kam noch einmal wieder. Ohne die freie Sicht hätten wir ihn wohl gar nicht bemerkt.

26.02.2022 Westhofen: Weißstorch
Von P. Schauerte. Am 26.02. gegen 15 Uhr stand ein Weißstorch auf dem Storchenmast an der Röllingwiese, und ein schöner, gelber Zitronenfalter flog seinen Zickzackflug, der es den Vögeln schwer macht, ihn zu erbeuten.

26.02.2022 Geiseckesee: Es wird Frühling
Von U.&D.Ackermann. Auch im Wasserwerk wird es Frühling - nicht nur mit viel Wasser in der Ruhr und Gänseblümchen in der Wiese. Am Ufer des Geiseckesee blühen Geschlängeltes Schaumkraut, Persischer Ehrenpreis, und der Hartriegelstrauch zeigt seine gelbroten Zweige.

26.02.2022 Geiseckesee: Habicht, Gänsesäger
Von U.&D. Ackermann. Morgens hatte es noch etwas gefroren - aber dann folgte ein richtiger Frühlingstag mit viel Sonne. Wir nutzten diese Schönwetter-Gelegenheit, um den Geiseckesee zu besuchen. Herausragende Beobachtung war ein Habicht, der von Krähen verfolgt über dem Waldrand der Gegenseite auftauchte und die lästigen Krähen abschüttelte, indem er sich einfach in eine Baumkrone setzte. Dabei spreizte er die weißen Unterschwanzdecken. Die Krähen flogen zwar noch ein paar Scheinangriffe, verschwanden dann aber. Auf dem Abfluss des Sees waren mit Mühe gegen die Sonne vier Gänsesäger zu erkennen. Die Kormorane haben ihre Nester schon wieder erhöht und halten sie besetzt. Manche balzten auch auf dem Nest. Auf der westseitigen Wiese vor dem Wäldchen am Einlauf des Sees saßen je ein ganzer Trupp Wacholderdrosseln und Stare. Die beobachteten bzw. gehörten Vogelarten im Einzelnen:
Misteldrossel, Wacholderdrossel, Amsel, Heckenbraunelle, Rabenkrähe, Goldammer, Blaumeise, Kohlmeise, Kleiber, Star, Buchfink, Zaunkönig, Ringeltaube, Lachmöwe, Graureiher, Silberreiher, Weißstorch, Buntspecht, Grünspecht, Tafelente (auffallend viele), Reiherente, Stockente, Gänsesäger, Nilgans, Rostgans, Graugans, Kanadagans, Höckerschwan, Blässralle, Haubentaucher, Kormoran, Eisvogel, Mäusebussard, Habicht. Insgesamt 34 Arten.

26.02.2022 Schwerte: Wespenbussarde, die wahrscheinlich Mäusebussarde waren
Von Cl. Weigel. Heute um 12.15 h 12 Wespenbussarde (?) über Schwerte-Ost. Teilweise kamen sie sehr nah, bis das Handy griffbereit war, gelang nur noch ein Bildersuchrätsel??
Kommentar von B. Glüer: Auch wenn die Meldung mit einem vorsichtigen Fragezeichen versehen worden ist, so muss man doch nach den Regeln des Vogelzuges ein solches Datum für Wespenbussarde als undenkbar ausschließen. Wespenbussarde erreichen als Langstreckenzieher den Kreis Unna in der Regel in der ersten Mai-Dekade - seltener schon im April, auf keinen Fall aber im Februar. Die Phänologiedaten der OAG-Seite zeigen aus 19 Beobachtungsjahren für den Wespenbussard 17 x Mai-Ankunftsdaten und nur 2 x April-Ankunftsdaten.
Kommentar von S.Kolbe: Die beobachteten 12 Bussarde werden Mäusebussarde gewesen sein, die manchmal auch gesellig ziehen. So konnten am 28.02.2021, also genau vor einem Jahr 8 + 7 + 5 Mäusebussarde gezählt werden, und am 25.02.2022 4 Mäusebussarde, die seltsamerweise mit drei Sperbern flogen.

25. und 26.02.2022 Ergste: Weißstörche
Von J. Böcker: Am 25. und am 26.02. standen früh morgens zwei Störche auf dem Dach der St. Monika- Kirche.

25.02.2022 Wandhofen: Störche
Von F.Redam. Heute Abend 2 Futter suchende Weißstörche in den Ruhrwiesen hinter Haus Ruhr (vor A45)

25.02.2022 Ergste: Rotmilan
Von U.&D. Ackermann. Plötzlich hatte ich ihn im Fernglas: Gegen 12:10 Uhr erschien ein Rotmilan hinter Brunnenbergs Hof über Lohmanns Feld, kam zunächst etwas näher, um dann ins Ruhrtal abzubiegen. Leider war er zu weit entfernt für ein brauchbares Bild. So reichte es nach einiger Mühe nur für ein kleines Belegfoto.

25.02.2022 DO-Aplerbeck: Saatkrähen am Futterknödel
Von S.Kolbe. Ich musste erst dreimal hinsehen, ehe ich es selbst glaubte: An unserm Futterknödel im Garten bedienten sich drei Saatkrähen.

24.02.2022 Ergste: Hausrotschwanz
Von Cl. Weigel. 24.02.2022, 12.55 h Das erste Hausrotschwanzmännchen ist zurück in der JVA Schwerte.

23.02.2022 DO-Aplerbeck: Erste Zitronenfalter
Von S.Kolbe. Die Sonne hat sie sicher hervorgelockt, die beiden Zitronenfalter, die heute durch unseren Garten flogen. Zitronenfalter sind meist die ersten Schmetterlinge, die beobachtet werden, weil sie als fertige Falter überwintern.

23.02.2022 Hengsteysee: Beobachtung
Von U.&D.Ackermann. Es war zwar schön und sonnig heute, aber Lenne und Ruhr führen Hochwasser nach den Tagen mit Dauerregen. Wer sich als Wasservogel auf die Ruhr traute, wurde in kurzer Zeit weit abgetrieben. So hielten sich dort auch nur zwei Haubentaucher und einige Blässrallen auf. Zwei Gänsesäger zogen es vor, den Tag am Nordufer der Ruhr zu verschlafen. Die und einige Kormorane schwammen auch auf dem östlichen Teil des Sees, während der westliche, größere Teil seltsamerweise fast leer blieb. Vielleicht war das noch eine Folge der Stürme in den letzten Tagen. Der Mäusebussard (einer von dreien) überflog uns noch in Ergste. Als Frühlingskünder hört und sieht man jetzt wieder Kleinvögel, und das Stockentenpaar hat sich ein ruhiges Plätzchen am Seeufer ausgesucht und genießt die Sonne.

22.02.2022 Westhofen: Haubentaucher und Storch
Von V.Böck. Nach dem Krötenzaunaufbau war es lohnend, kurz an der Röllingwiese vorbei zu schauen. Einen Haubentaucher sieht man ja nur selten auf der Wasserfläche. Aber der hohe Wasserstand machte es doch möglich. An den Frosch musste sich der Taucher sicher erst gewöhnen. Eigentlich verzehrt er kleinere Fische. Besonders interessant war aber der Storch auf dem Mast. Vielleicht war es das Storchenmännchen, dass "seinen" Horst wieder in Besitz nahm - vielleicht war es aber auch nur ein Durchzügler. Dann heißt es weiter warten...

22.02.2022 Ergste: Zitterling und Grünspecht
Von D.&U. Ackermann. Beim Rückweg vom fertigen Krötenzaun, hatte der Sturm nicht nur Bäume gefällt, sondern auch kleine schöne Dinge von den Baumen geweht wie den Zweig mit Goldgelben Zitterlingen und verschiedenen Flechten. Den langen Sembergweg entlang war es noch immer trocken, fast unglaublich. Aber am Nachmittag - es regnete längst wieder - kam tatsächlich das Grünspecht-Weibchen wieder auf unseren Rasen und grub nach Ameisenpuppen.

22.02.2022 Ergste: Krötenzaun
Von D. Ackermann. Heute Vormittag hatten 11 Leute gut zu tun, um den 600 m langen Krötenzaun entlang der Letmather Straße aufzubauen. Zum Glück blieb es trocken. Ein Buchfink begrüßte uns gleich mit vollem Gesang. Eine Misteldrossel sang uns etwas vor und eine zweite ließ sich unten am Wannebach hören. Dabei wurde so nebenbei allerhand Müll gesammelt, 3 Eimer voll, wohl mal eben mit leichter Hand aus dem Autofenster geworfen. Das ist die Welt, in der wir leben. Dazu kamen einige Radkappen, die nicht richtig befestigt waren und sicher während der Fahrt verloren wurden.

20.02.2022 Do-Wellinghofen: Kranichzug
Von Th. Lühl. Heute um 18:15 Uhr flog ein großer Kranichzug, teils von Wolken verdeckt bei starkem Rückenwind in Richtung NO.

20.02.2022 Ergste: Frühling macht Fortschritte
Von D. Ackermann. Trotz des Sturms und häufiger Regenschauer macht der Frühling Fortschritte. Zum Glück lässt sich auch hin und wieder die Sonne sehen. Am Wanderweg neben dem Bürenbrucher Weg blüht jetzt die Zaubernuss, und an einer umgefallenen Weide werden die Bienen (wenn sie denn fliegen) umsonst nach Pollen suchen.

19.02.2022 Wandhofen: Kranichzug
Von F. Redam. Gestern fand intensiver Kranichzug statt. Damit hatte ich bei der Wetterlage nicht gerechnet. Wandhofen: Um ca. 15h20 schraubte sich hoch über der Ruhr eine kleine Gruppe von ca. 50 Kranichen mühsam in höhere, ruhigere Luftschichten Richtung Nordost. Gegen 17h 30 und 22 h waren große Zugverbände zu hören (letzterer in sehr niedriger Flughöhe).

In Schwerte gab es schweren Sturm,
so dass im Loch der Regenwurm
zwei Kieselsteinchen fressen musste,
dass ihn der Wind nicht hinfort puste!

Freitagnachmittag ab 16:15 Uhr begann hier auch der Orkan mit dem noch nie gehörten Vornamen sich mächtig bemerkbar zu machen. Vom Kaffeetisch aus bei sehr klarem Wetter – ich konnte über über Ergste und die Höhen um den Schälk bis nach Veserde schauen – hatte ich Gelegenheit, das Verhalten der Vögel in dem Sturm zu beobachten. Von den Amseln, Meisen und Sperlingen, die sonst immer, wenn auch in letzter Zeit etwas weniger zahlreich, in den Hecken auszumachen sind, war gar nichts zu sehen. Die Rabenkrähen, die jeden Tag kurz vor Einbruch der Dämmerung von Südosten kommend über den Sommerberg Richtung Niederhofener Wald (NW) fliegen, kamen auch. Sie waren zwar nicht so zahlreich und flogen etwas tiefer als sonst, aber Sturm, gegen den sie anflogen, störte sie offensichtlich gar nicht. Sie ließen sich nicht aus der Richtung bringen. Auch den Elstern, die im Moment in größerer Zahl hier um die besten Brutplätze in den unseren und Nachbars Fichten kämpfen, hatten mit dem Sturm keine Flugprobleme. Bewundernswert in welcher Schnelligkeit sie sich gegen den Wind von Ost nach West bewegten. Die großen fetten Ringeltauben dagegen ließen sich nicht blicken. Sie hatten wahrscheinlich irgendwo in den Fichten Schutz gesucht. Haus und Garten – bis auf einen trockenen Ast aus dem großen Knorpelkirschbaum – blieben vom Winde verschont.
Es grüßt vom verregneten Sommerberg - Wilhelm Wiemann

19.02.2022 Bürenbruch: Rotmilan
Von H. Donner. Seit über einer Woche sehe ich regelmässig einen sehr stattlichen Rotmilan über unserem Hof, über Linneweber und über dem grossen Feld Richtung Lieselühr kreisen, was mich erfreut und erstaunt, ist es doch noch sehr früh im Jahr.

15.02.2022 Westhofen: Erste Singdrossel zurück
Von V.Böck. Hier die erste Singdrossel an der Röllingwiese in diesem Jahr. Tarnung ist das halbe Leben für den Gartenbaumläufer.

15.02.2022 Dellwig: Storch und Silberreiher
Von M. Kunsemüller. Nachdem ich gestern in der Sendung Lokalzeit im WDR gesehen habe, dass in den Lippewiesen bei Hamm schon zwei Störche zurück gekehrt sind, möchte ich die Meldung nicht versäumen, dass wir in Drüpplingsen einen Storch haben, der hier überwintert. Mittlerweile hat er einen Silberreiher als Freund und die beiden suchen gemeinsam nach Futter auf den Wiesen rund um die Campingplätze oder auf der anderen Uferseite bei Dellwig. Foto siehe links oben.

14.02.2022 Ruhrtal bei Gut Ruhrfeld: Ökologie als Lehrstück
Von D.Ackermann. Am Ruhrfeldgraben war es wie aus einem Lehrbuch für Ökologie ausgeschnitten: "Vogelarten in einem Lebensraum unterliegen nicht der zwischenartlichen Konkurrenz". Stimmt tatsächlich in diesem Fall. Schnatterenten suchen ihre Nahrung als Gründelenten unter der Wasserlinie am Ufer. Reiherenten sind Tauchenten und tauchen nach vornehmlich tierischer Nahrung bis auf den Grund. Dagegen lassen sich die Kanadagänse das immer noch grüne Gras an den Uferböschungen schmecken. Der Zwergtaucher taucht nach kleinen Fischen und der Turmfalke ist nur an Mäusen interessiert.

14.02.2020 Bürenbruch: Kraniche und Rotmilan
Von O.Herrmann. Die ersten Rotmilane sind zurück und auch die Kraniche fliegen gen Norden. Gestern waren es um 18 Uhr nur ca. 80 über der Schälker Heide, vorgestern waren es über 200 in 2 Zügen auch um 18 Uhr.

13.02.2022 Ergste: Kraniche
Von U.Ackermann. Gegen 17 Uhr hörte ich Kranichrufe aus der Richtung Bürenbruch. Leider war der Zug nicht zu sehen.

13.02.2022 Is.-Grürmannsheide: Rotmilan
Von M.Osthold: Heute Nachmittag gegen 15:30 Uhr haben wir das erste Mal in diesem Jahr den Rotmilan über der Grürmannsheide kreisen sehen.

13.02.2022 Rheinermark: Kraniche, Rotmilan
Von T.Kruse. Heute über dem Waldstück zwischen Becker-Horst und dem Segelflugplatz gegen 15.40 Uhr ca. 40 Kraniche auf dem Flug nach Osten. 4 Bussarde kreisen sowie ein Rotmilan im Überflug.

1) Abschnitt Schoofbrücke bis Wellenbad (Zähler: Hans-Günter Bullenda, Heinz Wulf):

2) Abschnitt Wasserwerksgelände mit Geiseckesee (Zählerinnen: Antje Bertelmann, Claudia Weigel):

4) Ruhrabschnitt Villigster Brücke (B236) bis Autobahnbrücke (A45) in Wandhofen (Zähler: Sigrid und Ralf Buckner, Jürgen Schiffer, Dieter Ackermann):

5) Ruhrabschnitt Autobahnbrücke Wandhofen bis Pumpwerk Westhofen einschließlich Röllingwiese (Zähler: Gerd Sauer):

13.02.2022 Ergste: Grünspecht
Von U.&D.Ackermann. Heute Morgen, noch vor der Wasservogelzählung besuchte der Grünspecht bei schönstem Sonnenschein unseren Rasen bzw. das was zwischen dem ganzen Moos nach dem winterlichen Dauerregen davon noch übrig gebieben war. Auch bei der nachfolgenden Zählung der Vögel an der Ruhr war an mehreren Stellen ein Grünspecht zu hören.

12.02.2022 Ergste: Rotmilan
Von R.Große Sudhues. Am 12.2. gegen 12.00 kreiste ein Rotmilan längere Zeit über der JVA in Ergste und dem benachbartem Gelände.

11.02.2022 DO-Berghofen: Kranichzug
Von H.-G. Bullenda. Die Kraniche ziehen unermüdlich. Habe soeben, um 19.45 Uhr in Dortmund-Berghofen, wieder Kraniche gehört. Faszinierend, wie sie in der Dunkelheit ihren Weg finden!

11.02.2022 Ergste: Rotmilan zurück?
Von U.Ackermann: Als ich um 10 Uhr vom Einkauf zurück kam, schwebte ein Rotmilan langsam im Suchflug über das Derkmannsstück. Es sah so aus wie auch im vorigen Jahr, wenn der Milan aus der Luft nach Nahrhaftem suchte. Dann wäre es kein Durchzügler, sondern unser heimischer Rotmilan. Aber noch ist alles in der Schwebe - wie der Milan.

10.02.2022 DO-Sommerberg: Erstgesang der Heckenbraunelle
Von W.Wiemann. Wie fast in jedem Jahr in der 2. Febr.-Woche meldete sich hier heute bei +4° C die Heckenbraunelle mit ihrem schlichten Gesang. Im vorigen Jahr sang sie zum ersten Male am 6.2. auch bei +4°C kurz vor dem großen Temperatursturz mit Schnee am 8.2. bis auf -13° am 9.2. Das wird es in diesem Jahr wohl nicht geben. Meine langjährigen Aufzeichnungen zeigen mir, dass man den Erstgesang unserer heimischen Singvögel nicht zur Wettervorhersage der kommenden Wochen nehmen kann.
Es grüßt vom Sommerberg z.Zt. mal wieder im Regen
Wilhelm Wiemann

09.02.2022 DO-Berghofen: Kranichzug
Von H.-G. Bullenda: Habe soeben, um 18.42 Uhr, bei völliger Dunkelheit, noch Kranichrufe in Dortmund Berghofen gehört!

09.02.2022 DO-Wellinghofen: Kraniche
Von Th. Lühl. Um 16:55 flog ein großer Kranichzug über Wellinghofen in Richtung NO. Ein weiterer Zug um18:15 Uhr war nur zu hören.

09.02.2022 DO-Aplerbeck: Kranichheimzug
Von S.Kolbe. Gegen 16:30 Uhr flogen rund 200 Kraniche über Aplerbeck in Richtung NO

09.02.2022 Ergste: Kranichzug
Von R.Große-Sudhues. Es wird Frühling! Um 16.20 Uhr überflogen ca. 80 Kraniche Ergste in Richtung Nordosten.

09.02.2022 Ergste: Ja, es wird Frühling
Von D.Ackermann: Der Frühling scheint angesichts der milden Temperaturen um +5°C in diesem Jahr schon sehr früh zu kommen. Auf der Höfenwiese singen die Meisen und die Weiden haben Kätzchen. Im Garten blühen Winterlinge, Christrosen, Lungenkraut, Zwergiris und Hohe Primel. Sogar die Eiben lassen ihren Blütenstaub fliegen.

08.02.2022 Schwerte: Gänsesäger
Von H.Wulf. Nochmal Gänsesäger auf dem Gehrenbachsee. Es waren heute fünf Erpel und drei weibliche Tiere.

07.02.2022 DO-Lichtendorf: Kranichzug
Von H.Wulf. Heute um 16.50 Uhr ein kleiner Trupp Kraniche Richtung Norden.

07.02.2022 Ergste, Bürenbruch: Beobachtung
Von U.&D.Ackermann. Von einem Acker am Halstenbergweg flog am Vormittag ein Trupp Goldammern in die Randbäume. Vor dem Verkaufsstand im Wald suchte ein Wintergoldhähnchen Fichtenzweige ab. Sonst wirkte der Wald aber eher wie ausgestorben. Am Zuweg zum Hachen wuchsen unter halbwüchsigen Fichten viele Schneeglöckchen, die allerdings im Vergleich mir denen an der Höfenwiese noch weiter zurück waren. Am Bürenbrucher Weg noch einmal ein Silberreiher, vier Rabenkrähen, vier Elstern und ein nach Westen abfliegender Mäusebussard. Zu Hause hatte die Sonne am Abend noch eine Lücke in den Wolken gefunden und strahlte wahrscheinlich über Hagen mit breiten Lichtbahnen.

05.02.2022 Schwerte, Lichtendorf: Kranichzug
Von J.Schiffer, S. Kolbe. Heute gegen 17.10 Uhr flogen die ersten Kraniche Richtung Nordost. Ca.150 - 200 Stück.

05.02.2022 Westhofen: Arbeit im NSG Ebberg
Von U.&D.Ackermann. Traditionsgemäß trafen sich heute Mitarbeiter der Biologischen Station Unna|Dortmund und der AGON zu gemeinsamer Arbeit im Naturschutzgebiet Ebberg. Es ging vor allem darum, unerwünschte Vegetation zurück zu drängen, um den vielfältigen Lebensraum im ehemaligen Steinbruch zu erhalten. Ebenso wurde für das leibliche Wohl im überreichen Maße gesorgt.
Nebenbei gelangen wieder einige interessante Beobachtungen, von schon sprossenden Orchideen über zwei Formen der arten- und formenreichen Gattung Cladonia, Rentierflechte, bis zu Pilzen der Art Goldgelber Zitterling.

04.02.2022 Aronstab, Warziger Drüsling und Grünspecht
Von U.&D.Ackermann. Das nasse Wetter um +5°C machte es offenbar möglich, dass jetzt am Sembergweg bereits die Blätter des Aronstabs erscheinen. Die Blüte öffnet sich eigentlich erst im April. Man kann gespannt sein, wann es in diesem Jahr soweit ist. Auf dem Höhenweg an der Grenze Schwerte/Iserlohn wuchsen auf einem liegenden Buchenstamm Warzige Drüslinge, die kaum wie Pilzfruchtkörper aussehen, sondern eher in ihrer unregelmäßigen Faltung wie ein schwarzes Gehirn.
Zuhause war derweil der Grünspecht wieder im Garten und grub nach Ameisenpuppen.

03.02.2022 Westhofen: Brandgans
V.Böck: Auf der Röllingwiese war heute eine Brandgans zu sehen.
Kommentar D.A.: Sie ist verwandt mit der Rostgans und der Nilgans, alles sogenannte Halbgänse. Den beiden anderen hat sie aber voraus, dass sie in Deutschland heimisch ist, zwar nicht bei uns, aber an der Nordsee. Dort brütet sie gern in den Dünen in Kaninchenhöhlen. Nur recht selten kommt mal eine hier vorbei.

01.02.2022 Schwerte Ost: Gänsesäger am Gehrenbachsee
Von Cl.Weigel. 5 Erpel und ein Mädel haben sich bei Wind und Regen um 16:30 Uhr auf dem Gehrenbachstausee ausgeruht.

29.01.2022 Schwerte: Am. Kiefernwanze
Von R.Neuhaus. Am Blumenfenster auf dem roten Christusdorn fand sich eine bereits vor längerer Zeit von Amerika eingewanderte Kiefernwanze ein.

29.01.2022 Geisecke: Gäste am Futterplatz - Fasanen
Von H.Schmitt. Seit einigen Tagen finden sich regelmäßig Fasanen als Gäste am Futterplatz ein, zwei Hennen und ein Hahn. Sie bedienen sich an dem was herunterfällt.
Kommentar D.A.: Fasanen werder hin und wieder von Jägern ausgesetzt. Siehe auch 25., 26.12.2021 und 02.01.2022

29.01.2022 DO-Sommerberg: Amsel-Gesang
Von W.Wiemann. wie heißt es doch in dem alten Bauernkalender:

….. und am Tag von Pauli Bekehr (25.1.)
Ist der Winter erst halb daher!!!

Ein Amselhahn hatte davon wohl noch nichts gehört. Heute Morgen um 7.00 Uhr bei + 5°C - es war noch stockdunkel - erfreute er mich mit seinem vollen Gesang von dem Dach der Bäckerei in Holzen, wo ich unsere Wochenendbrötchen holte. Es war doch irgendwie eine komische Stimmung, leuchten doch in der Nachbarschaft an den Häusern noch einige Sterne der Weihnachtsbeleuchtung.
Ein schönes Wochenende wünscht
Wilhelm Wiemann

29.01.2022 Ergste: Vorfrühling im Garten?
Von U.&D.Ackermann. Da waren wir doch überrascht als wir heute Morgen die Spitzen der Krokusse schon sahen. Dabei haben wir noch Januar. Die Nelken haben Blüten und die Schneeglöckchen scheinen nur auf etwas Sonne zu warten, um die Blüten zu öffnen. Die Schwarzen Johannisbeeren haben dicke Knospen und Frühlingsblumen drängen aus der Erde. Dabei ist es heute windig und feucht, allerdings bei immerhin fast 5°C, und den Aussichten nach soll es ähnlich "warm" bleiben.

28.01.2022 Westhofen: Spieß- und Löffelenten
VonU.&D.Ackermann. Nachdem es vor zwei Tagen mit den Wasservögeln recht trist aussah, war heute doch erheblich mehr Betrieb auf der Wasserfläche. Zwei Paare Spießenten suchten gründelnd nach Nahrung, allerdings im hinteren Bereich, wo das Wasser flacher ist. Dazu auch noch zwei Paare Löffelenten, die nicht nur in ihrer Weise mit gesenkten Köpfen das Wasser nach Nahrungsteilchen durchsiebten, sondern auch balzend umeinander schwammen. Balz war auch bei einigen Schnatterenten angesagt, die übrige Mehrheit aber ruhte auf den ehemaligen Binsenbülten. Ein Silberreiher machte eine Stippvisite auf der Röllingwiese und ein Buntspecht streckte uns schließlich zum Abschied noch die Zunge heraus.

26.01.2022 Gang durchs Ruhrtal
Von D.Ackermann. Man kann sich wirklich ein schöneres Wetter vorstellen. Heute war es unangenehm kalt bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und leichtem Westwind. Ich wollte zwar nicht so weit laufen, aber man muss sich schon bewegen - und so kam es, dass ich bis zur Röllingwiese gelangte, wo nur Meisen und Rotkehlchen die Fütterung besuchten. Der zurzeit hohe Wasserstand, der auch zum weitgehenden Verschwinden der Flatterbinsen geführt hat, lockt auch wohl kaum noch Wasservögel an. Vor dem Beobachtungsstand ruhten nur wenige Schnatterenten auf einer Untiefe, wo früher Binsen standen. Sonst hielten sich nur westlich und östlich wenige Enten, einige Blässrallen und Zwergtaucher auf. Für die Gründelenten wird wohl das Wasser an den meisten Stellen zu tief sein - aber auch Tauchenten, wie Reiherenten fehlten. Auf dem Hin- und Rückweg gab es im Ruhrtal zwar genügend Rabenkrähen, aber Mäusebussard und Turmfalke waren nicht zu sehen. Im ganzen Totholzdurcheinander nach den Baumfällarbeiten auf dem Ochsenhügel wuselten ein paar Kleinvögel durch die toten Äste. Das war aber auch schon alles.

25.01.2022 Villigst: Kranichzug
E.Goedecke & W.Träger: Heute morgen ca. 30 Kraniche kreisend über dem Elsetal, dann westwärts
ziehend.

25.01.2022 Schwerter Wald: Reinigung Nistkästen
Von J.Schiffer & V.Böck: Sechs Teilnehmer der Arbeitsgruppe für Ornithologie und Naturschutz machten sich heute auf zum Schwerter Wald. Auf der westlichen Seite der B 236 wurden die von der Naturschutzgruppe betreuten Nisthöhlen gesäubert. Es handelt sich hierbei um 26 Nisthilfen für Meisen, Kleiber, Trauerschnäpper und Hohltaube. Sie wurden vor Jahren in der Werkstatt selbst hergestellt als Spende der AGON zur Eröffnung des Naturlehrpfades im Schwerter Wald.

24.01.2022 Is.-Rheinermark: Kolkraben
Von D.Ackermann. Zunächst das Wichtigere: Zwei Paare Kolkraben hatten wohl die Grenze zwischen den Revieren noch nicht festgelegt. So gab es minutenlange Verfolgungsflüge im Bereich östlich des Elsebaches bis hinauf zu Am Ufer. Auf der Fahrt dorthin wurden zunächst ein Turmfalke am Bürenbrucher Weg und noch ein zweiter auf dem Bürenbruch beobachtet. Im Wald Am Ufer sprang ein Reh ab und bei der Rückfahrt überflog ein Mäusebussard den Bürenbrucher Weg, und es lauerten wieder ein Grau- und ein Silberreiher unterhalb der Kreuzschlenke auf unvorsichtige Mäuse. Dafür konnte man nochmal anhalten. Ach ja - am Morgen besuchte uns wieder Frau Grünspecht. Wir wussten doch, dass wir besonders schmackhafte Ameisen haben. Oder war es etwa nur die Menge der Nester, die den Specht anzog?

24.01.2022 Ergste: Beobachtung
Von G.Schamuhn. Bei einer einstündigen Vogelzählung wurden beobachtet: 8 Haussperlinge, 6 Amseln, 1 Buchfink, 2 Gimpel, 5 Kohlmeisen, 3 Rotkehlchen, 5 Ringeltauben und 2 Elstern

24.01.2022 Ergste: Mönchsgrasmücke im Winter
Von E.Goedecke. Seit Tagen immer wieder an den Futterstellen im Garten neben Blaumeise,
Kohlmeise, Grünfink, Buchfink, Heckenbraunelle, Buntspecht, Gimpel, Amsel auch eine weibliche Mönchsgrasmücke.

23.01.2022 Ergste: Beobachtung
Von U.&D.Ackermann. So kann man sich täuschen: In einer etwa 150 m entfernten Eiche ruhte ein Vogel, der für mich zunächst wie ein Steinkauz aussah. Erst das Fernglas zeigte klar einen Mäusebussard von hinten. Das Grundstück gehörte früher zu einem Steinkauzrevier - und so war der Wunsch wohl Vater des Gedankens. Gegen 9:30 Uhr flitzte ein Sperber quer durch unseren Garten, worauf die drei Meisen vom Futter abließen und mit sofortiger Flucht reagierten.
Am Nachmittag besuchte uns ein Grünspecht und bediente sich ausgiebig an unseren Ameisenpuppen. Die Ringeltaube auf dem nahen Plattenweg sah sich das an und staunte anscheinend, dass man mit Graben auch satt werden kann.

21.01.2022 DO-Sommerberg: Haussperlinge, Silberreiher
Von W, Wiemann. Heute Mittag bei +3° C tagte zum ersten Male in diesem Jahr der „Spatzenclub“ in unser 2m´hohen Forsythienhecke. Nach ihrem lauten Tschilpen zu urteilen, hatten sie sich viel zu erzählen. Nun wollte ich wissen, wie viele der doch recht selten gewordenen Haussperlinge zusammen gekommen waren. Ich näherte mich der Hecke bis auf 3 m. Da war auf einmal alles still. Es war nicht einfach, sie in der Hecke zu zählen. Es waren aber mindestens 6. Als ich mich wieder entfernte ging ihre „Debatte“ sofort wieder los.
Heute Nachmittag gegen 16.00 Uhr hatte sich doch tatsächlich ein Silberreiher an das Goldfischbecken im Garten unseres Sohnes verirrt!?? Er muß wohl von seinen „grauen“ Verwandten gehört haben, dass in unserem wenn auch größeren Becken nichts mehr zu holen sei. Also steuerte er gleich den ca. 3 Flügelschläge weiter liegenden kleinen aber mit Goldfischen gedeckten Tisch (Teich) an. Es grüßt mit dem Wunsche nach einem schönen Wochenende
Wilhelm Wiemann

19. u.20.01.2022 Ergste und Reingsen: Beobachtungen bei Horstkontrollen
Von D.Ackermann. Die Horstkontrollen und die Suche nach neuen großen Nestern in den Baumkronen in deren Umgebung sollen vor dem erneuten Laubaustrieb abgeschlossen sein. Gestern ging es um ein weiteres Waldstück in Ergste, heute in Reingsen. Horste in Fichten sind kaum noch vorhanden und wenn dann meist so frei gestellt, dass sie für unsere Greifvögel nicht mehr attraktiv sind. Aber nebenbei kann man auch des Eine oder Andere beobachten. Gestern war es ein Pärchen Gimpel, das schon weit zu hören war, sog. "Trompetergimpel" mit einem darauf folgenden Buntspecht-Weibchen, das die höchsten Baumkronen absuchte. Heute lag direkt am Rand des Weges der Rest eines Rehs. Die Läufe und ein Stück der Decke waren noch vorhanden, das Rückgrat mit den Rippen sauber abgenagt. Allerdings war der Geruch nicht unbedingt etwas für menschliche Nasen.

18.01.2022 Ergste: Grünspecht
Von U.&D.Ackermann. Zum ersten Mal im neuen Jahr besuchte uns heute ein Grünspecht. Genauer gesagt besuchte er die Wiesen der Nachbarn - wobei wir doch meinten, die schmackhaftesten Ameisen zu haben. Es war ein Weibchen, an den ganz schwarzen Bartstreifen ohne Rot zu erkennen.

18.01.2022 Ergste: Schwanzmeisen, ziehende Tauben
Von D. Ackermann. Auf den Wiesen Höfen und Elsetal konnten wir heute zum Glück bei trockenem Wetter die Kopfweiden schneiden. An zwei gerade aufgehängten Futterknödeln saßen bald Schwanz- und Blaumeisen und bedienten sich. Etwas später konnten wir einen kleinen sehr hoch nach NO ziehenden Taubenschwarm beobachten, der schließlich in einer Wolke verschwand.

17.01.2022 Schwerte Ost: Gänsesäger
Von H.Wulf. Heute der erste männliche Gänsesäger des Winters auf dem Gehrenbachteich.

15.01.2022 Is.-Grürmannsheide: Turmfalke mit Behinderung?
Von M.Osthold. Heute Morgen auf der Runde hätten wir ihn fast übersehen. Mit dem Rücken zum Weg gewandt, saß der Falke auf dem Zaunpfahl und schien nichts zu bemerken. Als ich mich ihm bis auf eine Armlänge näherte, flog er zum nächsten Zaunpfahl usw. Zum Schluss flog er dann doch weg. Vielleicht war er krank?
Kommentar D.A.: Nach Meinung des AGON Turmfalkenexperten R.Wohlgemuth ist das ein Verhalten, das sonst bei zumindest einäugig blinden Vögeln zu beobachten ist. Auch das Gefieder ist nicht als ganz normal zu bezeichnen. Vielleicht ist er tatsächlich krank. Kein Wunder, dass die Beobachter ihn nicht sofort als weiblichen Turmfalken identifiziert haben. Wahrscheinlich wurde er im letzten Jahr geboren, ist also noch nicht ein Jahr alt.

15.01.2022 DO-Sommerberg: Frühlingserwachen??
Von W.Wiemann. Auch ich kann von einem ersten Zeichen von Frühlings-Gefühlen aus der Vogelwelt berichten. Gestern Morgen gegen 8.30 Uhr, als ich vom Frühstückstisch aus dem Fenster schaute, der Himmel klar und das Tageslicht ihn mit einem leichten Rosa Richtung Geisecke färbte, versprach es ein schöner Wintertag zu werden. Ein Ringeltauber zeigte seine Frühlingsgefühle mit einem Balzflug und ich nahm mir vor, den Baumschnitt meiner Apfelbäume fortzusetzen. Aber es wurde nichts daraus. Eine Stunde später hatte Nebel „ die Welt verschlungen“. Natürlich gab es auch aus der Vogelwelt nichts zu sehen.
Die Kleinvögel sind hier sehr selten geworden. Bei der NABU-Stunde der Wintervögel zählte ich vergangenen Sonntag zwischen 10 u. 11 Uhr nur 2 Elstern, 2 Ringeltauben, eine Türkentaube und 1 Rabenkrähe. Auch jetzt am Samstag ist nichts Gefiedertes zu sehen, und ich werde wohl wieder nicht an die Obst-Bäume kommen. Es wird aber Zeit, denn was sagt eine alte Bauernregel:
Am heiligen Sebastian (20.1.)
fängt neu der Baum zu saften an.
Vom nebligen Sommerberg grüßt
Wilhelm Wiemann

13.01.2022 Ergste: Rehe
Von D.Ackermann. Bestimmt seit einem Jahr hatte ich dort kein Reh mehr gesehen. Heute Abend standen gleich drei Rehe auf Langers Wiese am Semberg. Heute gab es keine Wolken, die rot angestrahlt wurden, trotzdem war der Wechsel vom blassen Orangerot zum Dunkelblau sehenswert.

12.01.2022 Ergste Haselblüten
Von U.&D.Ackermann. Aus der Zeitung wussten wir, dass nun auch Haselpollen fliegen. Am Parkplatz des Sportplatzes fanden wir nicht nur die gelben männlichen Kätzchen sondern auch die unscheinbaren, kleinen weiblichen Blüten mit den roten Griffeln, aus denen später im Jahr die Haselnüsse werden. Zum Größenvergleich: Über den linken Kätzchen sitzt oben eine weibliche Blüte. Die Hasel ist einhäusig, d.h. männliche und weibliche Blüten sitzen an einem Strauch. Ist da nicht die Gefahr von Selbstbestäubung gegeben? Zum Einen sitzen die weiblichen Blüten über den männlichen. Herabfallender Blütenstaub kommt also höchstens von anderen höher sitzenden Blüten zu den weiblichen Narben. Zum Anderen ist aber die Blütezeit verschieden. Es gibt also früh und spät blühende Haseln. Wenn hier die weiblichen Blüten geöffnet sind, stockt zunächst die Produktion von Pollen am selben Strauch. So sorgt die Natur dafür, dass ein möglichst hoher Anteil fremdbestäubter Haselnüsse heranreift.

11.01.2022 Ergste: Abendhimmel
Von D.Ackermann. Da war ich doch froh, den Fotoapparat mitgenommen zu haben als ich noch einen Abendspaziergang machte. Solch intensiv rote Wolken hatte ich bewusst noch nicht gesehen. Interessant war die Geschwindigkeit mit der sich die Himmelsfarbe änderte. Unten über Lohmanns Feld waren die Wolken noch grau. Eine Stufe höher bei Langers Wiesen mit den Eichen dahinter war der Himmel rot. Das Rot in den Wolken ensteht einfach dadurch, dass die Sonne schon tief steht, der Himmel dahinter frei ist und die Unterseite der nahen Wolken beleuchten kann. Andererseits durch den langen Weg des Sonnenlichtes durch die erdnahen Luftschichten. Dabei werden alle kurzwelligen Strahlen absorbiert und nur die roten, langwelligen erreichen unsere Wolken.

11.01.2022 Ergste: Winterarbeit auf der Obstwiese Höfen
Von D.Ackermann. Diese typische Winterarbeit draußen konnte auch unter verschärften Corona-Bedingungen ausgeführt werden: Schneiden von überhängenden Ästen und Zweigen der Hecken auf unserer Obstwiese. Nach der Arbeit tat auch noch eine heiße Tasse Kaffee oder Tee und etwas Gebäck gut.

10.01.2022 Geisecke: Abendspaziergang an der Ruhr
Von U.&D.Ackermann. Am Spätnachmittag waren wir dort - aber der Spaziergang zog sich bis zum frühen Abend hin. Viele Menschen mit vielen Hunden waren unterwegs, bei dem sonnigen Tag kein Wunder. Aber es waren sogar zwei dabei, die die Hinterlassenschaften ihrer Hunde im Plastikbeutel wieder mitnahmen!
Außer Krähen, zwei Blaumeisen und einer Amsel waren keine Singvögel auszumachen und auch auf der Ruhr waren nur wenig Wasservögel zu sehen. Aber immerhin hatte ein Haubentaucher Erfolg beim Tauchgang. Den Fisch würgte er auf dem Wasser herunter. Als wir schließlich zurück kamen, flog noch ein Höckerschwan flussabwärts und über dem zerrupften Wald bei Rheinen wurde eine Abendwolke von der untergegangenen Sonne rot angeleuchtet. Ein schöner Abschluss.

08.01.2022 Wandhofen: Eisvogel
Von F.Redam. Heute konnte ich längere Zeit einen Eisvogel aus geringer Entfernung an der Ruhr beobachten. Auf der gegenüberliegenden Ruhrseite hielt sich in Höhe der Fußgängerbrücke ein Turmfalke im Rüttelflug auf. Dies schien den Eisvogel zu beunruhigen. Er wechselte seinen Standort mehrmals, um dann anschließend in einem hohen Bogen Ruhr mittig über die gelbe Brücke und die Eisenbahnbrücke zu fliegen. Nach dem Überflug ließ er sich sofort akrobatisch herunterfallen und flog blitzschnell knapp über der Wasseroberfläche stromaufwärts.

08.01.2022 Ergste, Bürenbruch: Grau- und Silberreiher
U.&D.Ackermann: Bei der Fahrt entlang des Bürenbrucher Weges sahen wir beim Hof Langer einen Silberreiher auf der Wiese bei der Nahrungssuche. Der war bei der Rückfahrt nach unserem Spaziergang im Bürenbrucher Wald immer noch da. Er hatte sogar Konkurrenz, einen Graureiher, bekommen. Obwohl wir gut 100 m entfernt am Straßenrand bei anderen Autos standen, störten wir offenbar. Der Silberreiher flog als erster ab, der Graureiher folgte kurz darauf. Sonst gab es anscheinend nur wenige Vögel. Kurz vor dem Waldrand einge tschilpende Spatzen, eine weiter entfernte Amsel, einige Krähen, ein paar Ringeltauben und ein entfernter Buntspecht. Das war schon alles. Aber der Trauben-Holunder, der wie die Lanzett-Kratzdistel durch die Kahlschläge mehr Licht bekommt, bereitet sich mit dicken Knospen schon auf den Frühling vor, und auch die Schneeglöckchen im eigenen Garten kommen heraus.

07.01.2022 Ergste: Wintervogelzählung
U.&D.Ackermann: Der NABU hat zur Stunde der Wintervogelzählung aufgerufen. Dabei gilt ein Zeitfenster vom 6. bis 9. Januar. Es ist die jeweils höchste Anzahl pro Art zu melden, die innerhalb der genannten Frist in einer Stunde gleichzeitig beobachtet wird. Also haben wir uns heute von 14:18 bis 15:18 Uhr ans Fenster gesetzt und in den meist vogelleeren Garten hinunter geschaut. Dort stehen zwei Futterhäuser, eine gefüllte Futterstange und ein Futterholz mit Löchern voller Fettfutter. Das Ergebnis ist so überschaubar, dass es einzeln angegeben werden kann: 14:18 Uhr 1 Krähe überfliegend, 14:35 Uhr 2 Blaumeisen und 1 Kohlmeise am Futter, 14:42 Uhr 1 Ringeltaube, 14:44 Uhr 1 Elster, 14:50 Uhr 3 Krähen, 15:11 Uhr 3 Ringeltauben, 15:12 Uhr 4 Grünfinken in einem 80 m entfernten Baum, 15:13 Uhr 3 Blaumeisen am Futter. Die Zahlen unterstreichen die Vogelarmut zumindest hier. Nur die fett gedruckten Zahlen können dem NABU gemeldet werden. Allerdings ist zu berfürchten, dass viele Leute die Regeln missverstehen und meinen, es müsse möglichst viel gemeldet werden.

06.01.2022 Ergste: Turmfalke wartet aufs Abendessen
Von U.&D.Ackermann. Es sollte ein Nachmittagspaziergang werden, doch als wir zurück kamen war es bereits dunkel. Schon an der Badstraße hatte sich die Sonne bereits hinter dicken Abendwolken versteckt. Allerdings zeichnete sie auf den Wolken eine dünne helle Linie nach und ein rötlicher Strahl ging schräg nach oben. So hatten wir das noch nie gesehen. Die Baum- und Buschreihe vor den Wolken steht zwischen Bürenbrucher Weg und Fußweg. Nur wenig weiter hatte meine Frau einen Turmfalken in einer Baumkrone entdeckt. Der ließ sich durch uns absolut nicht stören sondern suchte mit den Augen das Feld darunter ab. Der Mond stand derweil als schmale Sichel am Himmel. Das brachte sie auf eine neue Idee. Ich solle nur auf den Acker gehen, dann sei es zu schaffen, Mond und Turmfalken zusammen aufs Bild zu bringen. Der Turmfalke beobachtete mich interessiert, denn eine Maus flitzte vor meinen Füßen davon, aber das Ergebnis ist oben links zu sehen.

05.01.2022 Hengsteysee. Beobachtungen im Regen
Von U.&D. Ackermann. Hätten wir gewusst, dass sich das Wetter so zum Schlechten ändern würde, wären wir sicher zu Hause geblieben. Aber zu Hause tröpfelte es nur ein wenig und als wir losgingen ebenso. Dann setzte bei einer Temperatur gerade über Null und strammem Wind der Regen ein. Auf der Ruhr schwammen aber unbeeindruckt einige Gänsesäger, wobei wir nur ein Weibchen zweimal fliegend zu Gesicht bekamen. Zwei Haubentaucher ließen schon etwas wie Balz erkennen, am Seeufer hatten sich Scharen von Blässhühnern eingefunden, die bei unserer Annäherung in den See hinaus schwammen. Und auf einem umgestürzten Baum am Gegenufer der Ruhr hatte sich eine Putzgemeinschaft aus einem Gänsesäger, drei Mandarinerpeln, einer -ente und einer Reiherente eingefunden, während auf dem See ein einsamer Zwergtaucher schwamm. Ein Rotkehlchen auf dem Geländer des Bootsanlegers wollte wohl nachsehen, ob wir Futter dabei hatten. Insgesamt also ein schönes Ergebnis. Auf der Hengsteyseebrücke blies uns der Wind aber noch einmal richtig den Regen ins Gesicht.

03.01.2022 Ergste: Natur im Fensterkreuz, Gimpel und Sperber
Von U.Ackermann. Auch aus dem Fenster kann man Interessantes beobachten - wenn es zur richtigen Zeit geschieht. Am Vormittag saßen plötzlich zwei Paare Gimpel in unserer Eberesche. Um 13:15 Uhr flog dann ein Sperber im Tiefflug durch den Garten. Aber da waren die Gimpel längst weg.

02.01.2022 Wandhofen: Störche und Fasan
Von F.Redam. Heute überflogen am frühen Nachmittag 3 Weißstörche das Müsliviertel in Wandhofen in nordöstliche Richtung. Die Fasanhenne kommt weiterhin regelmäßig zum Fressen von Samen und zum Trinken in den Garten.

02.01.2022 Is.-Grürmannsheide: Später Rotmilan
Von M.Osthold. Heute Mittag um 13 Uhr haben wir über unserem Grundstück einen Rotman in Richtung Schälker Heide fliegen sehen. Auf dem Foto ist er leider kaum zu erkennen. Zu spät habe ich zu meinem Handy gegriffen, da ich meinen Augen kaum trauen konnte.

02.01.2022 Westhofen: Buntspechte
Von V.Böck. Zwei Buntspechtdamen haben offenbar kleine Meinungsverschiedenheiten. So etwas soll ja in den besten Familien vorkommen.

01.01.2022 Bürenbruch, Ergste: Kolkrabe
Von U.&D.Ackermann. Gleich zu Anfang unseres Spazierganges durch den Bürenbrucher Wald rief ein Kolkrabe. Dann sahen wir ihn auch noch durch die Baumkronen, wie er am Waldrand drehte und wieder zurück flog, nochmals umkehrte und dann verschwunden blieb. Aber außer einigen überfliegenden Tauben, Krähen und einem in der Ferne rätschenden Eichelhäher hörten und sahen wir keinen Vogel mehr. Erst wieder am Waldrand sahen wir zwei Mäusebussarde ihre Runden fliegen, wobei sie meist hinter den Baumkronen blieben. Auf der Rückfahrt färbte sich bereits der Abendhimmel und am Sportplatz sah es fast aus, als ob der Wald brenne. Dazu gab es ein schönes Panorama über Lohmanns Feld.