Aktuelle Beobachtungen 2021-1 zurück  

Hier finden Sie aktuelle Beobachtungen vor allem aus dem Bereich TK25-4511 Schwerte und Umgebung.
Wir freuen uns über Ihre Beobachtungen:
Bitte geben Sie Ihren Namen, das Datum und den Beobachtungsort mit an.
Mit Ihrer Meldung an uns erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Name zu Ihrer Meldung veröffentlicht wird.
Sie versichern, dass es sich bei eingesandten Bildern um Ihre eigenen Fotos handelt.

Kranichzug: Rastplätze in Europa
Beobachtungen im Kreis Unna: www.oagkreisunna.de
Schwerte summt: Fotos, Tagebuch, Presse, Planung

 

Kampfläufer. Foto R.Thiele, 01.04.2021

01.04.2021 Westhofen: Kampfläufer, Waldwasserläufer und Bekassine
Von R.Thiele. Die Störche sind noch da und sammeln Nistmaterial. Heute waren zwei Kampfläufer, zwei Waldwasserläufer und eine Bekassine zu sehen. An der Stelle, an der die Kampfläufer gelandet sind, war eine kleine Ralle unterwegs. Ich habe nur schlechte Bilder. Heute Abend habe ich den Teich noch mal abgesucht, sie aber nicht mehr gefunden.

31.03.2021 Westhofen: Störche kamen am späten Nachmittag wieder.
Von R.Thiele. die Störche sind wieder auf den Ständer gekommen, haben kopuliert und Material gesammelt. Der größere von beiden ist beringt! 

Das Storchenpaar im Wasser, fliegender Storch mit Ring. Fotos R.Thiele, 31.03.2021

31.03.2021 Westhofen: Die Störche sind noch da!
Von U.&D.Ackermann. Die Störche, besser gesagt, das vermeintliche Männchen, müht sich redlich, Nistmaterial aus dem Wasser auf die Nestplattform zu bringen - allerdings ohne sichtbaren Fortschritt. Es war wohl doch ein Fehler, die Nistplattform ohne Zweigauflage aufzustellen.
Ein Waldwasserläufer saß wieder auf seinem Lieblingspfahl, schlief eine Weile sitzend, bevor er sich dann an die Nahrungssuche machte. Vier Knäkentenmännchen konnten wir ausmachen, unklar blieb die Anzahl der Weibchen. Auch das Spießentenmännchen gründelt noch im Wasser. Doch dann waren beide Störche verschwunden. Waren sie weiter gezogen? Siehe oben.

Das Storchenpaar bei der Arbeit, Begrüßung in der Mitte. - Knäkente, Waldwasserläufer und Spießente.
Fotos AGON/Ackermann, 31.03.2021

31.03.2021 Letmathe: Fischadler
Von A.Matull. Es heißt wieder "Augen hoch": Heute Morgen konnte ich über dem Lennetal in Letmathe einen Fischadler beobachten. Er rüttelte einige Male über der Lenne und flog schlussendlich weiter Richtung Nordost.

Fischadler über dem Lennetal. Fotos A.Matull, 31.03.2021

31.03.2021 Ergste: Beobachtungen am Wannebachteich
Von D.Ackermann. Jetzt Wimmelt es von Erdkröten im Teich, wobei natürlich unklar ist, wie hoch der Anteil der vom Zaun herunter getragenen Kröten ist. Trotz des trockenen Wetters wandern zurzeit vile Kröten zu ihren Laichgewässern, in denen sie geboren wurden. Die Weibchen haben wohl so etwas wie Legenot. Manche Tiere verlassen das Wasser schon wieder - hoffentlich nicht, um wieder zum Zaun zurück zu laufen. Beim Rückweg zur Kreuzschlenke fielen noch einige Bumen auf: Huflattich kommt jetzt immer stärker, im Wald kommen einige Waldveilchen mit ihrem weißlichen Sporn und blassblauen Blüten heraus und auf einigen Wiesen blühen die Gänseblümchen - ein immer wieder schöner Anblick.

Erdkröten auf "Tauchstation" und beim Landgang. Gestern Abend am Zaun gesammelte Kröten werden in den Teich gesetzt. - Huflattich, Waldveilchen und Gänseblümchen. Fotos AGON/Ackermann, 31.03.2021

30.03.2021 DO-Hörde: Beobachtungen auf Phoenix West
S.Kolbe, U.&D.Ackermann: Da uns das Vorkommen von Osterglocken interessierte, trafen wir uns mit Siegfried Kolbe vor Ort. Leider sind es an den zugänglichen Stellen weniger Pflanzen geworden, die aber wohl eingeschleppt worden sind. Außerdem ist das größere Vorkommen auf einer steilen Halde kaum zu begehen und zum großen Teil mit Brombeeren überwuchert. Dafür fanden wir aber einige Exemplare Reiherschnabel am Wegrand. Nach den Blättern könnte es Moschus-Reiherschnabel sein. Angesichts der großen Erdbewegungen, des Straßen- und Wegebaus liegt natürlich die Vermutung nahe, dass das Vorkommen ebenso wie die Osterglocken eingeschleppt worden ist. Sehenswert fanden wir aber die große Schotter- und Kiesfläche als vorgesehenes Brutgebiet für den Flussregenpfeifer. Seinetwegen wurde schon eine Baustelle im Gelände zeitweise stillgelegt. Hier wird er aber wahrscheinlich ungestört brüten können.

Weiße und gelbe Osterglocken, Reiherschnabel - ehem. Viadukt zur Kippe Hympendahl, Teichhuhn vor dem verzerrten Spiegelbild der Schilfhalme am Rand des Beckens, Fläche für den Flussregenpfeifer. Fotos AGON/Ackermann, 30.03.2021

30.03.2021 Westhofen: Störche, Knäkenten, Waldwasserläufer
Von R.Thiele. Heute Nachmittag war an der Röllingwiese ein Weißstorchpaar. Haben sich auf dem Masten geputzt und gepflegt, Material für das Nest gesammelt und kopuliert. Das ist doch prima.
Gestern waren zwei und heute sechs Waldwasserläufer an der Röllingwiese. Dazu noch zwei Knäkenten als besondere Gäste. 

Waldwasserläufer und Störche auf der Röllingwiese. Fotos R.Thiele, 30.03.2021

30.03.2021 Westhofen: Störche
Von G.Sauer. Heute morgen um 8 Uhr in der Röllingwiese 2 Störche.
Kommentar D.A.: So ähnlich war es im März 2017 auch - doch dann zogen die Störche leider weiter.

Störche auf dem Mast der Röllingwiese. Fotos AGON/G.Sauer, 30.03.2021

29.03.2021 Ruhr und Hengsteysee: Beobachtung
U.&D.Ackermann: Die plötzlich einsetzende Wärme war ja ganz angenehm, was man vom Wind nicht unbedingt behaupten kann. Die Kleinvögel empfanden das offenbar genau wie wir und waren irgendwo, nur nicht bei uns. Dafür balzten die Haubentaucher schon, schüttelten die Köpfe und blickten mal in dieselbe Richtung, dann wieder in entgegengesetzte Richtungen. Ein Zwergtaucher holte sich einen Fisch als Mahlzeit zwischendurch aus dem Wasser der Ruhr. Ein Stockentenpaar erholte sich ganz entspannt am Ruhrufer und zwei Kanadagänse machten es wie die Menschen und gingen am Seeufer spazieren.

Reiherenten, Kanadagans, Stockerpel - Zwergtaucher mit Fisch, Haubentaucher balzen. Fotos AGON/Ackermann, 29.03.2021

26.03.2021 Westhofen: Weißstorch und Streit der Gänse
U.&D.Ackermann: Am Nachmittag überflog ein Weißstorch die Röllingwiese - aber leider ohne unsere Nistplattform eines Blickes zu würdigen. Dafür stritten sich über mehr als eine halbe Stunde eine Kanadagans mit einem Grauganspaar, ohne dass uns klar geworden wäre, was die einzelne Kanadagans von den Graugänsen wollte. Ob sie versuchen wollte, dem grauen Ganter die Frau auszuspannen? Zumindest von der Fröndenberger Kiebitzwiese kennt man ja Mischlinge. Auch als wir schließlich gingen, belagerte die Kanadagans immer noch den Neststandort der Graugänse. Sie baute deweil ungerührt weiter am Nest, während er Wache hielt. Das Spießenten-Männchen und einige Pfeifenten waren immer noch anwesend

Graugänse, Pfeifenten, Spießente - Weißstorch, Kanadagans und Graugans streiten sich.
Fotos AGON/Ackermann, 26.03.2021

. Zumindest eine Ratte holte sich noch Reste von herunter gefallenem altem Futter.

26.03.2021 Schwerte Ost: Krötenzug am Gehrenbachsee
Von J.Oset. Ich habe soeben mit meiner Nichte ca. 200 Kröten am Gehrenbach-Stausee von der Straße aufgelesen. Leider sind auch einige im Gully gelandet. Wir werden diese morgen befreien.

Erdkröten-Rettung am Gehrenbachsee. Fotos J.Oset, 26.03.2021

26.03.2021 Westhofen: Rohrweihe, Sperber
Von A.&J.Oset. Wir (Andreas u. Julian) konnten heute eine weibliche Rohrweihe beobachten. Anbei einige stark vergrößerte Digisopie-Belege im Flug. Außerdem sahen wir noch einen Sperber auf seinem Ansitz. Das Kröten-Tandem passierte den Weg vor dem Stand Röllingwiese.

Rohrweihe, Sperber un Erdkröten. Fotos J.Oset, 26.03.2021

25.03.2021 Geisecke: Weißstorch
Von A.Bertelmann-Cordes. Um 15:30 Uhr überflog ein Weißstorch Haus Rutenborn in Richtung auf Geisecke.

25.03.2021 Fröndenberg: Beobachtungen an Hönne und Kiebitzwiese
Von U.&D.Ackermann. Wir waren wohl zu verwöhnt: An der Hönne war eigentlich immer eine Wasseramsel zu sehen - bis auf heute. Aber dann kam ein Kormoran, zeigte uns wie man taucht und flog dann plötzlich ab. Doch auf dem Rückweg zum Auto sahen wir dann doch noch eine Wasseramsel, vielleicht ein Männchen, das eine Pause auf einem Ast einlegte, während das Weibchen brütet. Den Beobachtungsstand Kiebitzwiese hatten wir für uns allein. So konnten wir den Kanadagänsen beim Baden zusehen und den Staren, die sich mal auf einem Hochspannungsmast, dann wieder wegen der Fliegen bei den Heckrindern aufhielten. Interessant war aber ein Paar Flussregenpfeifer, das erst seine Runden über Wasserfläche und Wiesen flog, dann aber am Ufer landete. Danach näherte das Männchen sich in eindeutiger Absicht und mit breit gespreiztem Brustgefieder seiner "Angebeteten". Aber immer, wenn er nah herankam, lief sie wieder ein Stück weit weg. Auch als Vogel hat man es in Sachen Liebe nicht immer einfach...

Kormoran, Wasseramsel - Kanadagänse, Flussregenpfeifer, Weißstörche auf dem Nest. Fotos AGON/Ackermann, 25.03.2021

24.03.2021 Bürenbruch/Schälk: Beobachtung
Von D.Ackermann. Über den Bürenbrucher Höhenweg wanderte ich zum Viermarkenbaum. Am Wannebach blühten vor Jahren wunderschön die Hohen Primeln. Doch als ich jetzt dorthin kam, war die Enttäuschung groß. Das Wäldchen - sicher vormals eine aufgeforstete Wiese - war teils zusammengebrochen, teils auch gefällt worden, jedenfalls unbegehbar und für Blumen denkbar ungeeignet. Dafür blühte aber Huflattich und Scharbockskraut am Straßenrand und am Weg zum Viermarkenbaum. Auch ein Zitronenfalter flog herum. Anstatt sich aber auf eine der Blumen zu setzen, nahm er auf einem alten Buchenblatt Platz. Die Vogelaufnahmen stammen schließlich aus dem Garten.

Kohlmeise, Hausrotschwanz, Heckenbraunelle - Huflattich, Zitronenfalter und Scharbockskraut.
Fotos AGON/Ackermann, 24.03.2021

20.03.2021 Villigst: Vögel auf der Projektwiese
Von T.Kruse. Hier einige Bilder von der Projektwiese heute Nachmittag. Ich habe noch einige Ableger eingesetzt. Stieglitz, Familie Dompfaff, Heckenbraunellen sowie ein Erpel auf dem Teich.

Heckenbraunelle, Stockente, Stieglitz - Gimpel Männchen und Weibchen. Fotos AGON/Kruse, 20.03.2021

20.03.2021 Westhofen: Rohrdommel
Von A.&J.Oset. Wir (Andreas u. Julian Oset) konnten diese Rohrdommel ca. 10 Min im Schilf beobachten. Bei den Bildern handelt es sich um stark vergrößerte Digiskopien. Man muss selbst hier zweimal hinschauen. Die Tarnung ist perfekt. Leider flog sie später in östlicher Richtung ab.

Versteckte Rohrdommel. Fotos J.Oset, 20.03.2021

19.03.2021 Das Rotkehlchen ist "Vogel des Jahres"

Das Rotkehlchen ist Vogel des Jahres 2021.
Foto AGON/Ackermann, 17.11.2018

Von U.&D.Ackermann: Schön dass sich so viele Leute für das Rotkehlchen stark gemacht haben. Zeitweise sah es fast so aus, als ob die Stadttaube das Rennen machen würde. Na ja - wir hätten gern einen anderen Favoriten gehabt, die Feldlerche. Damit hätte man gut auf den starken Rückgang der Feldvögel aufmerksam machen können. Zum ersten Mal wurde der Vogel des Jahres öffentlich gewählt. Das ist gut so und so soll es auch bleiben. Die zeitaufwändige Vorwahl wird man sich aber demnächst sparen. Dann soll ein Expertengremium im Vorfeld fünf geeignete Kandidaten benennen, die dann zur öffentlichen Wahl gestellt werden.

18.03.2021 Ergste: Hausrotschwanz
Von U.&D.Ackermann. Zwar hatten wir gehört, dass Hausrotschwänze wieder zurückgekehrt sein sollen - allein wir hatten bisher noch keinen im Garten gesehen. Heute hatte sich nun sogar ein Pärchen wieder eingefunden. Voraussichtlich wird wieder in einem der Nachbargärten gebrütet. Eine Halbhöhle hängt zwar schon seit Jahren unbenutzt an unserem Gartenhäuschen - aber nach den Erfahrungen der Vorjahre wird sie auch in diesem Jahr wieder umsonst dort hängen. Die Vögel entscheiden selbst nach Kriterien, die wir vielleicht nicht verstehen. Mit dem Hausrotschwanz kam auch eine Kohlmeise, holte sich eine Erdnuss aus der Fütterung, hielt sie mit den Füßen fest und zerlegte sie. Das Abendbild am Bürenbrucher Weg stammt von gestern, als ich außer Krähen und einer Amsel keinen Vogel sah.

Hausrotschwanz, Kohlmeise und Abend am Bürenbrucher Weg. Fotos AGON/Ackermann. 17.-18.03.2021

17.03.2021 DO-Sommerberg: Beobachtung am Gartenteich
Von W. Wiemann. Vor 40 Jahren legte ich einen Gartenteich an. An der Stelle ,wo ein alter Apfelbaum gestanden hatte  entstand Goldfischbecken in L –Form. In der Ecke des Becken am Ausgangspunkt der beiden Schenkel des L pflanzte ich Rohrkolben, die neben den Seerosen das Wasser mit Sauerstoff versorgen. Im Herbst schneide ich die Schilfrohre bis zur Wasserfläche ab. Bis zum Austreiben der Rohrkolben im April habe ich dann den Vögeln eine ideale Badestelle geschaffen, Täglich wird diese vor allen Dingen von den „Groß“- Vögeln wie Ringeltaube, Elstern und Rabenkrähen zum Bade genutzt. Bei jedem Wetter landen sie auf den Schilfstoppeln und spritzen sich mit den Flügeln schlagend das Wasser ins Gefieder.
Die kleineren Vögel wie Amsel, Dompfaff und Grünfink fliegen diese Stoppeln án, um zu trinken, da sie sonst wegen der an den Rändern überstehenden Anröchterdolomit Platten nicht ans Wasser gelangen. Im Sommer bieten ihnen die großen Seerosenblätter dazu  problemlos Gelegenheit. Bei diesem Bericht fällt mir auf, dass ich noch nie habe Meisen trinken sehen. Beim Baden gibt es eine Rangordnung . Elstern vor Ringeltauben, aber Rabenkrähen vor allen anderen. Gestern konnte ich noch beobachten wie der „Rabe Ralf“ (Frau Krähe „Ramona“ vermisse ich schon die ganze Woche, wahrscheinlich wegen des Brutgeschäftes) das Elsternpaar vom Wasser vertrieb.

17.03.2021 Ergste: Stieglitze
Von U.&D.Ackermann. Nach tagelanger Pause kamen heute mal drei Stieglitze in die höchsten Zweige der Buche des Nachbarn. Was ihre Aufmerksamkeit plötzlich erregte, habe ich leider nicht herausbekommen können. Zu einem ganz kurzen Besuch kam auch ein Grünfink in denselben Baum. Dann flog erst er ab, dann ein Stieglitz und nach einer Weile die letzten beiden.

Stieglitze mit "Corona-Abstand" in der Rotbuche. Foto AGON/Ackermann, 17.03.2021

16.03.2021 Schwerte: Gänsesäger
Von Cl.Weigel. 16.03.2021, 17.15 Uhr  - Auf dem Gehrenbachstausee lassen es sich 6 Gänsesäger Junggesellen gut gehen.

15.03.2021 Ergste: Die Grasfrösche laichen
Von D.Ackermann. Im Wannebach kommt durch den vielen Regen wieder eine Menge Wasser herunter, ebenso über den namenlosen Bach von den Hiddemannschen Teichen. Der Wasserstand im Wannebachteich ist also recht hoch. Zum Glück halten aber die Dämme am Auslauf und an den Flachwasserzonen, obwohl an allen Stellen Wasser abläuft. Es war also sehr angebracht, den Wasserzulauf zu reduzieren. Geschätzte acht Paare Grasfrösche werkelten munter zwischen Laichballen im eiskalten Wasser und ließen sich nur selten an der Oberfläche sehen. Beim Rückweg fiel ein Streifen mit vielen Pflanzen des Wald- oder Geschlängelten Schaumkrautes hinter dem Zaun der Langerschen Wiese am Semberg auf. Dort blühten auch Gänseblümchen, manche schon recht mitgenommen vom Regen. Das Milzkraut am Teich lässt aber noch auf sich warten.

Grasfrösche beim Laichgeschäft - Wannebach, Geschlängeltes Schaumkraut, Gänseblümchen.
Fotos AGON/Ackermann, 15.03.2021

14.03.2021 Schwerte: Wasservogelzählung mit Hybrid Stock-xSpießente

  • Ruhraue von Schoofbrücke bis Wellenbad (Zähler: Hans-Günter Bullenda, Heinz Wulf, Volker Böck): Unsere interessanteste Beobachtung war eine Hybridente Stockente x Spießente. Sie sah ganz genau so aus wie auf dem Internet-Foto. Wir sahen sie etwas oberhalb des Stauwehrs.
    17 Graugänse, 3 Nilgänse, 4 Kanadagänse, 2 Rostgänse, 44 Stockenten, 1 Hybrid Stockente x Spießente, 40 Reiherenten, 2 Tafelenten, 2 Schnatterenten, 7 Haubentaucher, 34 Höckerschwäne, 1 Silberreiher, 3 Kormorane, 52 Blässrallen, 3 Teichrallen, 3 Lachmöwen, 1 Eisvogel;

    Sonstige Vögel: 11 Rabenkrähen, 8 Ringeltauben, 4 Wacholderdrosseln, 2 Singdrosseln, 1 Eichelhäher, 1 Gartenbaumläufer, 5 Kohlmeisen, 4 Blaumeisen, 7 Buchfinken, 2 Zaunkönige, 1 Rotkehlchen, Haussperlinge, 8 Stare, 1 Buntspecht, 1 Grünspecht, 2 Goldammern, 19 Bachstelzen, 4 Mäusebussarde, 4 Turmfalken.

  • Geiseckesee (Zählerinnen: Claudia Weigel und Antje Bertelmann) : 8 Blässrallen, 46 Reiherenten, 46 Stockenten, 15 Tafelenten, 2 Schnatterenten, 7 Haubentaucher, 1 Zwergtaucher, 5 Gänsesäger, 3 Zwergsäger, 10 Graugänse, 7 Kanadagänse, 2 Nilgänse, 2 Höckerschwäne, 1 Silberreiher, >77 Kormorane, 20 Lachmöwen;

    Weitere Vogelarten: 44 Ringeltauben, 11 Rabenkrähen, 2 Eichelhäher, 3 Buchfinken, 5 Kohlmeisen, 3 Blaumeisen, 1 Kleiber, 1 Zaunkönig, 5 Girlitze (offenbar auf dem Heimzug), 1 Heckenbraunelle, 1 Schwarzspecht, 1 Grünspecht, 3 Bachstelzen, 4 Amseln, 2 Singdrosseln, 2 Misteldrosseln, >70 Wacholderdrosseln, >140 Stare, 1 Mäusebussard, 2 Turmfalken

  • Ruhraue ab Ruhrbrücke (B236) bis Autobahnbrücke (A45) (Zähler: Ernst Goedecke, Heidi und Günter Ott):
    2 Zwergtaucher, 6 Blässrallen, 4 Teichhühner, 2 Graureiher, 1 Silberreiher, 4 Höckerschwäne, 4 Kormorane, 4 Stockenten.

Weitere beobachtete Vogelarten: Mäusebussard, Turmfalke, Buntspecht, Grünspecht, Blaumeise, Kohlmeise, Kleiber, Buchfink, Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Amsel, Singdrossel, Zaunkönig, Feldlerche, Mönchsgrasmücke (w), Goldammer, Star, Eichelhäher, Elster, Rabenkrähe.

  • Ruhraue ab Autobahnbrücke (A45) bis Pumpwerk Westhofen (Zähler: Gerd Sauer): 52 Stockenten, 44 Reiherenten, 26 Krickenten, 38 Schnatterenten, 2 Spießenten, 4 Haubentaucher, 15 Zwergtaucher, 4 Höckerschwäne, 31 Graugänse, 16 Kanadagänse, 6 Nilgänse, 45 Blässrallen, 10 Teichrallen, 9 Graureiher, 1 Silberreiher, 1 Kiebitz;

    weitere Vogelarten: 2 Rotmilane, 4 Mäusebussarde, 1 Mittelspecht, Buntspecht, Kleiber, Ringeltaube, Rabenkrähe, Elster, Blaumeise, Kohlmeise, Rotkehlchen, Amsel, Buchfink, Star, Zaunkönig

Kiebitz, Rotmilan, Spießente. Fotos AGON/Sauer
  • Ruhrabschnitt vom Wellenbad bis zur Ruhrbrücke (B 236) Zähler: Thomas Sauer
    3 Höckerschwäne, 14 Kanadagänse, 5 Graugänse, 2 Nilgänse, 4 Graureiher, 17 Bläßrallen, 2 Teichhühner, 24 Stockenten, 27 Reiherenten, 5 Schnatterenten, 1 Haubentaucher, 3 Zwergtaucher, 3 Kormorane.

    Sonstige Vogelarten: Elster, Rabenkrähe, Eichelhäher, Dohle, Mäusebussard, Grünspecht, Star, Amsel, Singdrossel, Buchfink, Kohlmeise, Blaumeise, Zaunkönig, Rotkehlchen, Grünfink, Ringeltaube, Stieglitz.

11.03.2021 Ruhrtal bei Altendorf: Kiebitze und Rabenkrähen
Von M.Kunsemüller. Am Donnerstag haben wir die ersten Kiebitze - fünf an der Zahl - in ihrem typischen Taumelflug über den Ruhrwiesen zwischen Altendorf und Schoofsbrücke gesehen.
Am 27. Februar haben wir beobachtet wie ebenfalls unten in den Ruhrwiesen Krähen geschossen wurden (vergangenes Jahr haben wir die Beobachtung auch gemacht). Sind sie nicht geschützt? Nicht alle mögen sie, das wissen wir, und wir haben hier auch unsere "Käthe" im Garten, die sich gern an den Kirschen vergreift. Im Anhang habe ich zwei Aufnahmen mitgesendet, die diesen Vorgang zeigen. Auf der ersten Aufnahme könnte man meinen, es säßen Krähen um den mobilen Schießstand herum und auf der zweiten sieht man eindeutig, wie die Jäger die toten Tiere einsammeln. Was hat das zu bedeuten?
Kommentar D.A.: Rabenkrähen unterliegen wie viele andere Vögel dem Jagdrecht. Für jede Art sind Jagd- und Schonzeiten festgelegt. Rabenkrähen dürfen danach in NRW geschossen werden vom 1. August bis 20. Februar ( Quelle: https://schonzeiten.de/jagdzeiten-nrw-nordrhein-westfalen-jagd/ ) Lag vielleicht eine Abschussgenehmigung der Unteren Jagdbehörde vor? - Nachsatz vom 22.03.2021: Nein, das war nicht erforderlich. Es war oben wohl einfach eine veraltete Internetseite, das übliche Problem nicht aktualisierter Angaben im Netz. Nach der unten stehenden Fassung Stand 21.03.2021 https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes_detail?bes_id=30604&aufgehoben=N&det_id=434099&anw_nr=2&menu=1&sg=0
dürfen Krähen sogar bis zum 10. März bejagt werden.

Krähenjagd - Fotos M.Kunsemüller 27.02.2021

12.03.2021 Ergste: Moose und Flechten
Von D.Ackermann. Wenn man das auf dem Boden liegende Wurzelwerk der Buchen sieht, ist der Boden sehr steinig. Die Wurzeln mussten also zunächst eine Stelle suchen, wo sie zwischen Steinen in den Boden kamen. Das wird besonders deutlich wenn die Buche wie hier in Kuppenlage steht. Für das Zypressen-Schlafmoos ist das eine bodennahe, meist feuchte, also ideale Unterlage, wobei die Baumwurzeln nicht geschädigt werden. Weiter oben auf Ästen und Zweigen lassen sich gern Flechten nieder, die besser mit Trockenheit umgehen können. Im Bild ist es ein Stück Rinde mit Gemeiner Gelbflechte, die auch auf Totholz, auf Steinen und Wänden siedelt. Auch die Flechten schädigen den Baum nicht. Moose und Flechten sind keine Blütenpflanzen, wobei die Flechten noch eine Lebensgemeinschaft aus einem Pilz und einer Alge darstellen.

Zypressen-Schlafmoos auf einer Buchenwurzel und Gemeine Gelbflechte. Fotos AGON/Ackermann, 12.03.2021

12.03.2021 Geisecke: Rostgänse
Von A.Bertelmann-Cordes. Am Mühlenstrag in Geisecke hielten sich elf Rostgänse auf.

10.03.2021 Ergste: Wannebachteich
Von D.Ackermann. Auf dem Wannebachteich liegt in der ersten Flachwasserbucht sehr viel Grasfroschlaich. Trotz der Kälte haben die meisten Grasfrösche schon abgelaicht. Ein Stockentenpaar, das sich im hinteren Bereich des Teiches herumdrückte wird davon sicher seinen Anteil holen, sobald "die Luft rein ist". Beim Rückweg zum Bürenbrucher Weg waren erste Huflattiche zu sehen - allerdings der feuchten Kälte und dem Abend geschuldet - mit geschlossenen Blüten.

Grasfroschlaich im Wannebachteich, Stockente und Huflattich. Fotos AGON/Ackermann, 10.02.2021

05.03.2021 Ergste: Rotmilan und Wannebachteich
Von D.Ackermann. Der Rotmilan zeigt sich als Revierbesitzer. Bei genauerem Hinsehen erkennt man aber, dass er und wir mit ihm großes Glück gehabt haben. Offenbar ist auf den Vogel geschossen worden. Es ist aber nur ein Streifschuss über die linke Brustseite geworden. Die Wunde ist verheilt; allerdings wachsen an einer vernarbten Stelle keine Federn mehr. Nicht weit davon genießen(?) zwei Ringeltauben den Abend auf einer toten Fichte. Er wirft sich links vom Stamm in die Brust, sie zeigt ihm rechts vom Stamm die kalte Schulter. Vielleicht gibt es auch bei Ringeltauben so etwas wie Ehekrisen. Einige Grasfrösche haben im Wannbachteich bereits abgelaicht. Sechs Laichballen konnte ich im Flachwasser zählen.

Rotmilan, roter Strich: der Streifschuss - Ringeltaubenpaar(?), Grasfroschlaich. Fotos AGON/Ackermann, 05.03.2021

05.03.2021 Geisecke: Ziehende Mäusebussarde
Von A.Bertelmann-Cordes. Gegen 12:10 Uhr zogen 4 Mäusebussarde über Geisecke nach Norden, ebenfalls 3 Störche.

05.03.2021 Ergste: Beobachtungen im Garten
Von U.&D.Ackermann. Da unsere Wintergäste nun wieder heimwärts gezogen sind, freuen wir uns über Besuche einiger Grünfinken und einzelner Stieglitze. Die Elster kommt nur, um Zweige aus dem alten Nest zu demontieren. Ein neues ist in einem anderen Baum zwar schon fertig, kann aber immer noch verschönert werden. Unten im Garten gibt sich der Frühling Mühe mit Veilchen im Rasen und kleinen Osterglocken in den Beeten.

Grünfink, Stieglitz, Elster - Osterglocke, Hunds-Veilchen. Fotos AGON/Ackermann, 04.-05.03.2021

03.03.2021 Westhofen: Beobachtungen an der Röllingwiese
Von U.&D.Ackermann. Gerade hatte ich noch nachgefragt, wo denn die Pfeifenten seien - und zwei Minuten später war eine ganze Reihe dieser bunten Enten im hinteren Bereich der Wasserfläche mit Nahrungssuche und Balz beschäftigt. Das Stockentenpaar im Vordergrund war schon weiter und sorgte bereits für Nachwuchs. Zwei Rostgänse flogen ruhraufwärts ohne auf der Wasserfläche zu landen, ein Silberreiher ging das Ufer erst auf der Ostseite, dann auf der Südseite ab, und ein Teichhuhn wagte sich mit aller Vorsicht aus den standnahen Binsen. Wird es von einem Blässhuhn erblickt, dann hilft nur die Flucht.

Pfeifenten-Balzgesellschaft, Rostgänse - Silberreiher, Stockenten und Teichhuhn. Fotos AGON/Ackermann, 03.03.2021

02.03.2021 Ergste: Kraniche
Von U.&D.Ackermann. Um 17:40 Uhr überflog ein Trupp von ca. 150 Kranichen Ergste in NO-Richtung.

28.02.2021 DO-Aplerbeck: Mäusebussarde und Kraniche ziehen
Von S.Kolbe. Zwischen 10 und 13 Uhr zogen ca. 20 Mäusebussarde in kleinen Gruppen nach NO über Aplerbeck. Um 21:15 Uhr kamen noch rund 400 Kraniche dazu.

28.02.2021 DO-Sommerberg und Villigst: Eichelhäher und Erstgesang Buchfink
Von W.Wiemann. Nachdem ich mir in der vergangenen Woche bei den Aufräumarbeiten im Garten und Obsthof laufend von 2 Buchfinken das Üben ihres Gesanges anhören mußte –  sie schafften höchstens 25% des „würzgen Bierholens“ – war ein Sangesfreund  in Villigst an der Ruhrbrücke schon voll im Thema. Gestern 28.2. 21  Punkt 12 Uhr Mittags bei +13° C hörte ich ihn bis zum letzten Triller. Bei meinen Gartenarbeiten bekam ich auch laufend Besuch von mehreren Eichelhähern. Wenn sonst höchsten 2 der Familie Markwart unseren Walnussbaum inspizieren, waren es jetzt bis zu 5 Vögel ihrer Sippe. die, wenn Sie mich entdeckten, mit lautem RÄTSCHEN begrüßten. Ob das die Balz der Häher ist? Der lustige Vogel mit den Fremdsprachen war jedenfalls auch dabei. Ab und zu streute er in das „Rätschen“ ein „Hi äh“ eines Mäusebussards ein.

28.02.2021 Tiefendorf: Beobachtung
Von D.Ackermann. Über den Wiesen südlich von Tiefendorf flog ein Mäusebussardpaar, ein Paar Kolkraben balzte westlich davon über Wiesen und Wald. Im Ort blühten an geschützten und sonnigen Stellen erste Pflanzen des Scharbockskrauts.

Mäusebussard und Scharbockskraut. Fotos AGON/Ackermann, 28.02.2021

27.02.2021 Lippeaue: Vogelbeobachtung
Von P.Städtler. An der Disselmersch bei Hultrop an der Lippe finden sich mehr und mehr Winterrückkehrer ein. 2 Storchenpaare bauten an ihren Horsten, Höckerschwäne und Silberreiher, 20 Kiebitze und 50 Lachmöwen, 50 Graugänse und 15 Kanadagänse waren neben einigen Krick-, Pfeif-, Spieß- und Löffelenten an bzw. auf der Wasserfläche.  An der Kiebitzwiese in Fröndenberg waren auf dem Rückweg 2 Rostgänse zu beobachten.

Weißstorch, Kanadagans, Lachmöwen - Pfeif- und Schnatterenten, Kiebitze, Löffelente, Höckerschwäne.
Fotos P.Städtler, 27.02.2021

27.02.2021 Bürenbruch: Beobachtungen
Von U.&D.Ackermann. Nach NABU fehlen rund 10 Mio. Brutpaare an Vögeln - und wir hatten den Eindruck, dass man es gerade im Bürenbrucher Wald merkt. Trotzdem gibt es fast immer etwas zu sehen oder zu hören. Zwei Tiere aus einem kleinen Rudel Damwild beäugte uns misstrauisch durch eine Waldschneise, ein Gartenbaumläufer suchte die noch stehenden toten Fichtenstämme ab und zeigte uns dabei, wie gut seine Oberseite auf der groben Rinde getarnt ist. Ein überfliegender Rotmilan und zwei sehr hoch fliegende Mäusebussarde waren nur zu sehen, weil ganze Fichtenflächen abgeholzt wurden. Sonst hörte man Buntspechte trommeln, Meisen singen, einen Eichelhäher rätschen und Kleiber rufen.

Damwild, Gartenbaumläufer und Mäusebussard. Fotos AGON/Ackermann, 27.02.2021
Silberreiher und Kormorane.
Foto Cl. Weigel, 26.02.2021

26.02.2021 Schwerte: Beobachtung
Von Cl.Weigel. Ein sehr schlechtes Foto, aber ein seltener Anblick: 24.02.2021, ca. 8.20 h am Gehrenbach-Stausee. Ich schaue einer Teichralle im Wasser nach und sehe eine weiße Spiegelung. Vermutlich hätte ich sonst in der Situation nicht so hoch geschaut. Da genossen ein Silberreiher und eine Handvoll Kormorane die Wärme der aufgehenden Sonne, die bereits den Baumwipfel erreicht hatte.

26.02.2021 Ergste: Stieglitze und Krötenzaun
Von U.&D.Ackermann. Heute Morgen gegen 9:00 Uhr saßen nach längerer Zeit mal wieder Stieglitze in Nachbars Buche, 15 Stück!
Wegen des angesagten Regens - der auch wirklich kam - konnten wir heute Morgen mit 8 Personen den Krötenzaun entlang der Letmather Straße aufbauen. Da hatte der Regen aber schon wieder aufgehört. Gestern Abend wurden von M. Neubecker schon einige Kröten eingesammelt. Am Straßenrand ein toter Bergmolch.

 

Weidenbohrer-Raupe.
Foto J.Bullenda, 21.02.2021

25.02.2021 DO-Berghofen: Weidenbohrer
Von H.-G.Bullenda. Manche Tiere führen ihr Leben im Verborgenen und man bekommt sie nur zufällig einmal zu sehen … Mein dreizehnjähriger Enkel entdeckte heute beim Holzhacken die Raupe vom Weidenbohrer (Nachtfalter) in einem Stück Weidenholz: sie guckte ein wenig aus ihrem Fraßgang hervor. Nachdem wir sie zur genaueren Begutachtung herausgeholt hatten, staunten wir nicht schlecht: das Prachtexemplar war 10 cm lang, schön gefärbt und recht aktiv.
Der Falter, den man selten entdeckt, da er nachtaktiv ist und da er tagsüber wegen seiner perfekten Tarnung auf der Weidenrinde kaum auszumachen ist, fliegt nur zwischen Juni und Anfang August, legt seine Eier in der Baumrinde ab und verstirbt danach. (Bild des Falters: https://de.wikipedia.org/wiki/Weidenbohrer) Nach dem Schlüpfen lebt die Raupe zunächst hinter der Rinde, dringt später tiefer ins Holz ein und frisst sich langsam Richtung Baumkrone vor; dabei entsteht ein bis zu einem Meter langer Fraßgang (s. Foto). Zwei bis vier Jahre lang verbleibt die Raupe im Holz; im Herbst verlässt sie es, vergräbt sich aber sogleich im Boden, wo sie überwintert und sich danach verpuppt. Ungefähr Anfang Juni schlüpft der fertige Falter und führt sein ca. achtwöchiges Nachtleben. „Unsere“ Raupe entzog sich auch wieder rasch unseren Blicken und flüchtete sich in ihren Fraßgang …

25.02.2021 Hagen: Beobachtungen an Ruhr und Hengsteysee
Von U.&D.Ackermann. Selten haben wir so wenig Vögel am Zuweg und auf der Ruhr entlang der Insel gesehen. Dort am Nordufer hielten sich nur zwei Kanadagänse auf. Ein Haubentaucher hatte gerade einen Fisch aus der Ruhr geholt. An der Brücke zur Insel überqerte nur einmal ein Eisvogel das Wasser hin und zurück, und ein vorsichtiger Kormoran brauchte sehr lange, um sich ins Wasser zu trauen. Am Nordufer des Sees schwamm ein Paar Zwergtaucher und ein Haubentaucherpaar baute an einem Nest. Vor der Steilwand der Hohensyburg balzte ein Paar Mäusebussarde.

Zwergtaucherpaar, Kormoran, Mäusebussard - Haubentaucher bauen ihr Nest. Fotos AGON/Ackermann, 25.02.2021
Rotmilan. Foto M.Osthold, 25.02.2021

25.02.2021 Is.-Grürmannsheide: Rotmilan
Von M.Osthold. Seit Tagen besucht uns wieder unser Rotmilan. Einen weiteren sehen wir jeden Tag über dem Papenholz.

24.02.2021 Schwerte: Erstgesang Hausrotschwanz
Von W.Wiemann. Heute morgen 24.2. 8.35 Uhr bei +11°C hörte ich in Schwerte Ecke Stadtsparkasse / Stadtpark den ersten Hausrotschwanz. In diesem Jahr. 4-5 Wochen zu früh!??

24.02.2021 Ergste: Beobachtungen im Wannebachtal
Von D.Ackermann. Am Nachmittag ging ich zum Wannebachteich, um den Wasserstand zu kontrollieren. Laich ist noch nicht zu erkennen. An zwei Stellen sang die Misteldrossel und auf der Höhe der Kreuzschlenke eine Singdrossel mit ihren wiederholten Motiven. (Erstgesang gehört von U.Ackermann am 21.02.2021.) Dort zogen auch eine Ricke mit ihrem vorjährigen Schmalreh über den Weg.

20.-23.02.2021 Tiefendorf, Stüppenberg: Beobachtungen
Von T.Hesse. SA 20.02. 10:30Uhr  Bürenbruch scharfe Kurve vor Michaelisweg über Obstwiese und angrenzendem Wald ein Rotmilan auf der Suche nach Nahrung
SA 20.02.  12:15Uhr Stüppenberg über dem Siepen, Rotmilan die Thermik nutzend
DI 23.02. 10:15Uhr Kreuzung in Tiefendorf, ganz niedrig über den Stallungen, ein Rotmilan auf Futtersuche
DI 23.02.  13:15Uhr im Gehölzrand an einem Feldweg zwischen A45 und Wietloh ein Schwarm Rotdrosseln
DI 23.02. 15:30Uhr Gelände auf dem Jägerheim am Weiher, Tiefendorfer Strasse in einer Tour laut krächzender Kolkrabe

22.02.2021 Westhofen: Beobachtungen an der Röllingwiese
Von U.&D.Ackermann. Schön fanden wir, dass das Spießentenpaar wieder dort war, wenn es auch meist schlief. Weniger schön ist die Anwesenheit von Ratten, die sich mit den heruntergefallenen Resten des Vogelfutters mästen können. Sie zeigen auch nur noch wenig Scheu vor den Besuchern. Einfachstes Mittel, sie loszuwerden ist das Unterlassen der Fütterung, so wie im vorigen Jahr. Bei den zurzeit herrschenden Temperaturen besteht auch keine Notwendigkeit, den Vögeln durch Zufüttern zu helfen.
Interessant waren die Versuche eines Schwanenpaars, auf der Wasserfläche zu landen. Gleich waren die Revierbesitzer zur Stelle, um die Neuankömmlinge zu verjagen. Übrigens bietet die Wasserfläche wieder das übliche Bild mit vielen Stock- Schnatter-, Reiher- Krick- und Pfeifenten. Allerdings werden die Wintergäste bald verschwinden, wenn die Temperatur so bleibt. Ein Kleiber zeigte sehr schön, dass er im Gegensatz zu Baumläufern, Baumstämme auch mit dem Kopf voran herablaufen kann. Übrigens war weder ein Biber noch eine Nutria zu sehen.

Spießentenpaar, Höckerschwan, Silberreiher und Krickenten - Kleiber, Wanderratten im Schlaraffenland, Mittelspecht an der Fütterung. Fotos AGON/Ackermann, 22.02.2021

21.02.2021 Ergste: Schmetterlinge und Kranichzug
Von U.&D.Ackermann. Am Vormittag im Wannebachtal gleich mehrere fliegende Zitronenfalter, ebenso im eigenen Garten. Hier auch ein Kleiner Fuchs. Am Nachmittag kamen ab 16:40 Uhr die nach NO ziehenden Kraniche:
16:40 Uhr - ca. 130 Kraniche
17:20 Uhr - 110 Kraniche, zunächst kreisend
17:35 Uhr - 55 Kraniche
17:40 Uhr - 53 Kraniche. Die letzten drei Züge sind nach Fotos ausgezählt.

Zitronenfalter im Wannebachtal, Ausschnitte aus Kranichzügen um 17:20 Uhr und um 17:40 Uhr.
Fotos AGON/Ackermann, 21.02.2021

21.02.2021 Bürenbruch: Rotmilane, Weißstorch
O.Herrmann: seit ca. einer Woche sind die zwei Rotmilanpaare, deren Reviergrenze quasi über unserem Hof liegt wieder zurück und besetzen ihre Reviere. Heute kreiste auch lange am späten Nachmittag ein Weißstorch über den Wiesen am Bürenbruch. Hunderte Kraniche flogen gen Osten, das auch schon seit einigen Tagen. Also es ist viel los am Himmel.

21.02.2021 Ergste: Kranichzug
Th.Lühl: Am Nachmittag über der Wiese Höfen mehrere Große Kranichzüge

21.02.2021 DO-Aplerbeck: Amsel mit Vollgesang
S.Kolbe: Seit zwei Tagen singt bei uns die Amsel, außerdem fliegen Zitronenfalter.

Mäusebussard und Kohlmeisen-Männchen. Foto AGON/Ackermann, 20.02.2021

20.02.2021 Bürenbruch: Rotmilan
Von U.&D.Ackermann. Der Frühling macht Fortschritte. Mindestens einer der Rotmilane ist aus dem Winterquartier zurück. Er wurde auch schon vor Tagen von einem anderen Beobachter gesehen. Die Mäusebussarde sind in Balzstimmung. Das war deutlich zu erkennen, als drei Vögel kurz über die Wiesen flogen. Viele Kohl- und Blaumeisen scheinen bereits verpaart zu sein. Sie fliegen hintereinander durch die Baumkronen und die Männchen singen. Das deutet auf feste Reviere hin.

20.02.2021 Westhofen Biber?
Von U.&D.Ackermann. Am Nachmittag kam ein Anruf von H.Nürenberg. Er habe auf der Röllingwiese einen Biber gesehen. Auf unseren Einwand, dass es wohl eine Nutria gewesen sei, wurde er genauer: Nutrias kenne er wohl, aber dieses Tier habe mit dem Glas betrachtet einen waagerecht flachen Schwanz gehabt. Da er der einzige Beobachter war, möchten wir doch alle Besucher der Röllingwiese anregen, bei Nutrias genauer hinzusehen. Da Biber von Osten her bis Fröndenberg nachgewiesen wurden und ein toter Biber am Wellenbad aus der Ruhr geborgen wurde, besteht durchaus die Möglichkeit, dass zumindest ein Einzelexemplar auf der Suche nach einem neuen Habitat hierher kam. Wir fänden eine weitere Meldung (möglichst mit Foto), auch von angenagten Bäumen sehr interessant.

18.02.2021 Ergste: Frühe Bienen
U.&D.Ackermann: Kaum zeigen sich die ersten Gartenblumen - da sind auch schon die Bienen da. Die Bienen haben Hunger, und die frühen Blumen brauchen Insekten, die sie bestäuben. In der Natur greift eins ins andere. In der Christrose sitzt eine Mistbiene, eine der größeren Schwebfliegen, die ihre Eier auch in Güllebehälter legt - daher der Name. Als fertiges Insekt besucht sie allerdings sonst nur noch Blüten. Die Bienen in den Krokussen sehen Honigbienen ähnlich. Wahrscheinlich sind es aber Wildbienen.

Bienen besuchen Krokusse und Christrosen. Fotos AGON/Ackermann, 18.02.2021

18.02.2021 Ergste: Kaniche
Von D.Ackermann. Durch ihr Rufen machten sie auf sich aufmerksam: Rund 50 Kraniche in zwei Formationen überflogen Ergste um 16:50 Uhr in Richtung Nordost.

18.02.2021 DO-Wellinghofen: Kranichzug
Von Th. Lühl: Etwa 70 Kraniche überflogen heute Nachmittag um 16 Uhr Wellinghofen.

17./18.02.2021 Wandhofen: Weißstorch
Von B.Ecklesbach. Heute übernachtet ein Storch auf einem Lichtmast des Sportplatzes in Wandhofen.
Nachtrag vom 18.02.2021: In der Blauen Stunde sind mir bessere Aufnahmen des Weißstorches in Wandhofen gelungen. Mit dem ersten Morgenrot ist der Storch weitergeflogen. Meine Nachbarin hat den Storch beim Wegflug beobachtet und dabei noch einen zweiten gesehen. Vermutlich hat dieser auf einem anderen Lichtmast übernachtet.

Weißstorch. Foto B.Ecklesbach, 17./18.02.2021

17.02.2021 Ergste: Kraniche
Von U.&D.Ackermann. Heute gegen 17:30 Uhr überquerte ein Zug von ca. 80 Kranichen Ergste in Richtung NO.

17.02.2021 Ergste: Wird es jetzt Frühling?
Von U.&D.Ackermann. Wenn es darauf ankommt, kann die Natur richtig schnell sein. Kaum sind zwei Tage Tauwetter vorbei und er Schnee ist weg, schon blühen Winterling, Schneeglöckchen und Krokus im Garten. Nicht nur wir, auch die Kleinvögel und die schon zurück fliegenden Kraniche würden den Frühling sehr begrüßen. Schade nur, dass die Wacholderdrosseln uns auch wieder verlassen werden.

Krokus, Schneeglöckchen und Wacholderdrossel. Fotos AGON/Ackermann, 17.02.2021

16.02.2021 DO-Berghofen: Kranichzug
Von H.G.Bullenda. Am Dienstag (ca. 15.30 Uhr) habe ich einen Kranichzug in Dortmund (Stadtkrone Ost, Europaplatz) in nordöstliche Richtung ziehend beobachtet. Vielleicht waren es Kraniche, die wieder zur Diepholzer Moorniederung zurückzogen, von wo sie vor dem Wintereinbruch vorübergehend nach Süden ausgewichen waren. Oder ist es doch schon der reguläre Frühjahrszug aus den Überwinterungsgebieten?

16.02.2021 Ergste: Kranichzug
Von D.Ackermann: Eigentlich wollte ich nur ein Loch ins Eis des Gartenteichs schlagen. Draußen war aber lauter Kranichlärm. Ein Trupp von rund 60 Kranichen kreiste ziemlich tief um 16:05 Uhr über unserem Haus, und gleichzeitig flog etwas höher eine Formation von ebenfalls rund 60 Kranichen schnell vorbei und noch höher einein weiteres "V" mit etwa 40 Kranichen. Eine Stunde später kam noch zwei Züge von je 40 Kranichen. Allen gemeinsam war der schnelle Fug mit dem Rückenwind aus Südwest.

16.02.2021 Ergste: Kranichzug
Von Cl.Weigel. 15.50 Uhr ca. 150 Kraniche über dem Ruhrtal in Ergste auf dem Weg gen Norden.
16.30 Uhr 5 Birkenzeisige im Pflaumenbaum im Garten in Schwerte-Ost.

15.02.2021 Geisecke: Kraniche ziehen nach Norden
Von A.Bertelmann. Heute gegen 18:10 Uhr waren nur Kranichrufe zu hören, die nach Norden zu schwächer wurden. Um18:20 kam dann noch ein sichtbarer Zug von 60 Kranichen in Richtung NO.

15.02.2021 DO-Sommerberg: Winterfreuden - Winterleiden, Beobachtungen im Garten
Von W.Wiemann. Da geht heute der Winter nach fast genau einer Woche im strömenden Regen zu Ende. Freude bereitete der tiefe Schnee vor allen Dingen gestern um Mittagszeit den Elstern und Rabenkrähen, Bei herrlichem Sonnenschein und +3° C  nahmen zu nächst das Elsternpaar und etwas später auch „ Ralf und Ramona “ die beiden Rabenkrähen ein ausgiebiges Bad in dem fast wie Puderzucker lockeren Schnee. Gelitten bei diesem Wetter haben vor allen Dingen hier Rotkehlchen und Amseln. Während der letzten Woche war ihr Lebensraum auf den Boden unter Wacholder und Koniferen beschränkt. Sie konnten dort hoffentlich ungestört scharren denn den Katzen aus der Nachbarschaft war es wohl draußen zu kalt, Spuren dieser Kleintiger waren jedenfalls nicht zu finden. Ein Opfer gab es hier aber doch. Ein Bergfink – wohl ein skandinavischer Wintergast - flog gegen die Scheibe der Terrassentür. So konnte ich mir diese Finkenart auch mal aus der Nähe betrachten. Sie haben ein doch recht buntes Gefieder. Wenn sie, wie meistens, hoch im Baum sitzen, ist es nicht so deutlich zu erkennen.
Einen schönen Rosenmontagnachmittag wünscht W.Wiemann

14.02.2021 Ergste: Mäusebussarde
Von T. Hesse. ca. 11:30 Uhr: Aus dem Wald kommend Richtung Wietloh spazierend, strahlender Sonnenschein. Über dem Bierbach und den angrenzenden Feldern am Waldrand ein Bussardpaar, laut rufend im Girlandenflug. "hier ist unser Revier" wollten sie wohl sagen.

14.02.2020 Schwerte: Wasservogelzählung
Wieder eine Zählung unter winterlichen Verhältnissen aber bei milderen Temperaturen als gestern:

Ruhraue von Schoofbrücke bis Wellenbad (Zähler: Hans-Günter Bullenda, Heinz Wulf, Volker Böck): 402 Graugänse (eine war besendert), 174 Kanadagänse, 31 Blässgänse, 16 Nilgänse, 1 Streifengans; 80 Stockenten, 113 Reiherenten, 27 Schnatterenten, 20 Krickenten, 98 Blässrallen, 2 Haubentaucher, 8 Höckerschwäne, 7 Graureiher, 1 Silberreiher, 7 Kormorane, 4 Gänsesäger;

sonstige Vögel: 15 Rabenkrähen, 1 Wacholderdrossel, 4 Ringeltauben, 2 Eichelhäher, 2 Buntspechte, 4 Kohlmeisen, 6 Blaumeisen, 2 Zaunkönige, 1 Stieglitz, >30 Haussperlinge, 5 Buchfinken, 1 Amsel, 1 Raubwürger (!), 2 Turmfalken.

Wasserwerkegelände mit Geiseckesee (Zähler: Claudia Weigel, Dieter Ackermann): 1 Teichralle, 37 Blässrallen, 167 Reiherenten, 103 Stockenten, 44 Tafelenten, 9 Schnatterenten, 2 Schellenten (verpaart), 2 Haubentaucher, 2 Zwergtaucher, 8 Gänsesäger, 8 Zwergsäger (6 weibl., 2 männl.), 33 Graugänse, 17 Kanadagänse, 8 Höckerschwäne, 3 Graureiher, 1 Silberreiher, 7 Kormorane, 1 Eisvogel;

sonstige Vögel: 9 Ringeltauben, 5 Rabenkrähen, 3 Buchfinken, 5 Kohlmeisen, 1 Zaunkönig, 5 Haussperlinge, 3 Mäusebussarde.

Ruhraue ab Ruhrbrücke (B236) bis A45-Brücke (Zähler: Siegfried Kolbe):  2 Zwergtaucher, 2 Kormorane, 2 Graureiher, 1 Höckerschwan, 13 Kanadagänse, 3 Nilgänse, 11 Stockenten, 35 Reiherenten, 1 Teichralle;

Sonstige Vögel: 1 Mäusebussard, 2 Ringeltauben, 2 Amseln, 2 Kohlmeisen, 5 Rabenkrähen.

  • Raubwürger, Foto G.Sauer, 14.02.2021

Ruhraue ab Autobahnbrücke (A45) bis Pumpwerk Westhofen (Zähler: Gerd Sauer): 21 Schnatterenten, 25 Stockenten, 18 Reiherenten, 11 Blässrallen, 5 Teichrallen, 4 Graureiher, 8 Höckerschwäne, 7 Zwergtaucher, 2 Haubentaucher, 23 Graugänse, 32 Kanadagänse, 4 Nilgänse, 6 Kormorane;

sonstige Vögel: 2 Mäusebussarde, 1 Turmfalke, 1 Raubwürger (!), Blaumeise, Kohlmeise, Kleiber, Rotkehlchen, Amsel, Buchfink, Star,  Rabenkrähe, Dohle, Elster, Ringeltaube.

Ruhraue ab Wellenbad bis B236-Ruhrbrücke (Zähler: Thomas Sauer): 63 Stockenten, 42 Reiherenten, 23 Schnatterenten, 1 Pfeifente, 23 Höckerschwäne, 38 Blässrallen, 21 Teichrallen, 5 Graugänse, 13 Nilgänse, 5 Kanadagänse, 5 Kormorane, 11 Zwergtaucher, 1 Gänsesäger, 1 Eisvogel;

sonstige Vögel: Goldammer (4), Amsel, Blaumeise, Buchfink, Grünfink, Rotkehlchen, Star, Elster, Rabenkrähe, Buntspecht, Ringeltaube.

Bilder von Thomas Sauer an der Ruhr zwischen Wellenbad und B236-Ruhrbrücke:

Krankes Teichhuhn, Eisvogel - Pfeifente Schnabel!, 1. Winter(?), Schnatterente-W., Schnatterente-M.
Fotos Th.Sauer, 14.02.2021

Bilder von Dieter Ackermann am Geiseckesee:

Zwergsäger-Männchen mit Tafelenten, zweites Zwergsägermännchen mit 4 von ingesamt 6 Weibchen und Reiherente - Die Wasservögel müssen auf dem eisfreien Streifen zusammenrücken. Fotos AGON/Ackermann, 14.02.2021

Bilder von Volker Böck an der Ruhr zwischen Wellenbad und Schoofs Brücke:

Zähler, Graureiher, Graugänse - Graugänse, Graugänse und Höckerschwäne. Fotos V.Böck, 14.02.2021

13.02.2021 Geisecke: Vögel an der Ruhr
U.&D.Ackermann: Dass die Vögel es in dieser Winterzeit schwer haben, wurde uns hier wieder deutlich. Auf der Ruhr wurde der nutzbare Bereich offenen Wassers immer kleiner. Gänse und Enten mussten zusammenrücken oder woanders ihr Glück versuchen. Glücklicherweise gab es im Graben neben der Ruhr nicht nur fließendes Wasser sondern auch kleine Fische. Das zog Eisvögel an, die ihre Scheu vor den vielen vorbei laufenden Menschen dem Hunger unterordnen mussten. Rotkehlchen, Zaunkönige und Amseln blieb nur der ufernahe eisfreie Bereich zur Nahrungssuche. Zum Glück für die Vögel, wenn auch zum Pech für die Kinder soll nun Tauwetter einsetzen und die Temperatur soll ansteigen.

Vögel bei der Nahrungssuche: Rotkehlchen, Amsel, Zaunkönig - Eisvögel w., m., w. Fotos AGON/Ackermann, 13.02.2021

13.02.2021 Geisecke: Beobachtungen an der Ruhr
Von U.&D.Ackermann. Klirrend kalte Luft, aber schon wärmender Sonnenschein: Kein Wunder, dass gefühlt halb Schwerte an der Ruhr unterwegs war. Da die Wasserfläche nun doch beginnt zuzufrieren, können die Wasservögel, hier Kanadagänse, nur die noch die eisfreien Stellen nutzen. Das vorjährige Teichhuhn läuft auf dem Eis, um schneefreie Uferstellen zur Nahrungssuche zu finden.

Eis auf der Ruhr und bereifte Fruchtstände - Kanadagänse und junges Teichhuhn. Fotos AGON/Ackermann, 07.02.2021

11.02.2021 Westhofen und Schwerte: Beobachtung
Von T.Kruse. Hier einige Bilder von heute: Morgens an der Röllingwiese (Eichelhäher, Rotkehlchen, Drossel und Eichhörnchen) und nachmittags der Turmfalke am Mühlenstrang.

Rotkehlchen, Eichhörnchen, Turmfalke - Amsel, Eichelhäher. Fotos AGON/Kruse, 11.02.2021

11.02.2021 Westhofen: keine besondere Beobachtung nur einige Bilder
Von D.Ackermann. Eigentlich wäre jetzt die Zeit für Raubwürger als Wintergäste. Im westlichen Ruhrtal konnte ich leider keinen entdecken. Deshalb noch ein kurzer Besuch der Röllingwiese. Wie zu erwarten ist die gesamte Wasserfläche mit einer Eisschicht überzogen. Aber dank der Fütterung sind jetzt vielleicht noch mehr Kleinvögel dort als bei offenem Wetter. Übrigens ist auf dem Panorama hinten ein Filtersandhaufen zu erkennen - keine Cheopspyramide ;-)

Star, Buntspecht und Heckenbraunelle - Röllingwiese unter Schnee und Eis. Fotos AGON/Ackermann, 11.02.2021

13./07.-10.02.2021 Ergste: Vögel im Garten
Von St.Baum. Ein paar Impressionen aus unserem Garten.

Kernbeißer, Ringeltauben, Misteldrossel. Fotos St.Baum, 07.-10.02.2021

13./03.-09.02.2021 Ergste: Vögel und Eichhörnchen im Garten
Von St.Baum. Ein paar Impressionen aus unserem Garten.

Gimpel, Eichhörnchen, Buntspecht - Star, Rotkehlchen, Kernbeißer. Fotos St. Baum, 03.-09.02.2021

13./04.-08.02.2021 Ergste: Vögel und Eichhörnchen im Garten
Von St.Baum. Ein paar Impressionen aus unserem Garten.

Turmfalke, Stare, Erlenzeisig - Kernbeißer, Grünfink, Eichhörnchen. Fotos St. Baum, 04.-08.02.2021

09.02.2021 Westhofen: Vogelbilder
Von V.Böck. Ein paar Bilder, hauptsächlich von der Rettelmühle und Röllingwiese.

Röllingwiese, Enten, Höckerschwäne - Gimpel, Eichelhäher, Sumpfmeise. Fotos V.Böck, bis 09.02.2021

09.02.2021 Ergste: Schnee
Von U.&D.Ackermann. Wer glaubte, es gebe keinen richtigen Winter mehr, sieht sich nun getäuscht. Das Thermometer am Gartenhäuschen zeigte heute Morgen -12°C. Natürlich ist Schnee fürs Fahren nur hinderlich, im Freien stehende Autos sind mit einem Eispanzer und Schneehäubchen bedeckt, das Schneeschaufeln früh morgens ist alles andere als angenehm. Aber die Kinder sind glücklich, und der Schnee ist genau besehen ein Kunstwerk. Er besteht aus winzigen aber sehr gleichmäßig geformten Eiskristallen, die in den Flocken allerdings miteinander verhakt sind. Man muss einfach mal genau hinsehen.

Schneeflocken bestehen aus winzigen, miteinander verhakten Eiskristallen. Foto AGON/Ackermann, 09.02.2021

08.02.2021 Ergste: Misteldrossel und Wacholderdrossel
Von U.&D.Ackermann. Gleich drei Drosselarten waren heute Vormittag in unserer Eberesche. Neben Amseln und Wacholderdrosseln freuten wir uns besonders über zwei Misteldrosseln. Alle drei Arten waren bemüht, die letzten schwarzen, verschrumpelten Beeren vom Baum zu ernten. Dabei war aber nicht zu übersehen, welche Schwierigkeiten die Vögel hatten, auf den eisüberkrusteten Zweigen Halt zu finden. So blieben einige Beeren tatsächlich für sie unerreichbar.

Oben Misteldrossel, darunter Wacholderdrossel. Fotos AGON/Ackermann, 08.02.2021

08.02.2021 Schwerte Nord: Wintergäste im Garten Teil 3
Von J.Schiffer. Hier noch ein paar Fotos vom heutigen Tage.

Elster, Gimpel-Weibchen und Grünfinkpärchen. Fotos AGON/Schiffer, 08.02.2021

07.02.2021 Schwerte Nord: Wintergäste im Garten Teil 2
Von J.Schiffer. Beobachtungen im eigenen Garten bei winterlichem Wetter.

Blaumeise, Heckenbraunelle und Ringeltaube. Fotos AGON/Schiffer, 07.02.2021

07.02.2021 Schwerte Nord: Wintergäste im Garten Teil 1
Wird fortgesetzt.

Buntspecht, Bergfink, Gimpel - Stieglitz, Kernbeißer, Rotkehlchen. Fotos AGON/Schiffer, 07.02.2021

07.02.2021 DO-Aplerbeck: Beobachtungen an der Futterstelle im Garten
Von S.Kolbe. Folgende Vögel konnte ich beobachten: 16 Blaumeisen gleichzeitig, 1 Buchfink, 1 Kernbeißer, 1 Erlenzeisig, 1 Buntspecht.

07.02.2021 Ergste: Wintereinbruch mit Eisregen
Von D.Ackermann. Nach dem morgendlichen Schneeschieben, was mehr ein Weghacken war, ging es noch zum Steinberg. Der gefrierende Regen vor dem Schneefall hatte viele Äste, Zweige, Knospen, Blüten, Gräser mit einer Eiskruste überzogen. Das ist für die meisten Vögel eine Katastrophe, weil sie nicht mehr an ihre Nahrung kommen. Sie sind also auf unsere Hilfe in Form von Futterstellen angewiesen. Den eigentlichen Zugvögeln, die hier zu überwintern versuchten, bleibt keine andere Wahl, als schleunigst in Richtung Süden oder Südwesten zu fliegen. Vor allem die Nordhälfte Deutschlands ist ja am stärksten betroffen. Dass aber selbst die Buchfinken im Wald ihre Not haben wurde mir an einer noch nassen Wegstelle klar. Ein von einem Pony gezogener Schlitten kippte genau an dieser Stelle um und hinterließ eine tiefe Spur. Sobald die Leute verschwunden waren kamen sofort zwei Buchfinkenmännchen tranken in der Pfütze und suchten die Spur offenbar nach Fressbarem ab. Dabei konnte ich ganz langsam näher kommen, ohne dass sie sofort wie üblich die Flucht ergriffen hätten. Solche Wintereinbrüche hat es ja auch hin und wieder in vergangenen Jahren gegeben, und die Vogelbestände haben sich dank vieler Jungvögel wieder erholt. Hoffen wir, dass es auch in diesem Fall wieder so sein wird.

Winterlandschaft an der Höfenwiese, Eiszapfen an Ästen und Zweigen - Buchfinken. Fotos AGON/Ackermann, 07.02.2021

06.02.2021 DO-Sommerberg: Erstgesang Heckenbraunelle
Von W.Wiemann: „Fangen die Tage an zu längen, fängt der Winter an zu strengen“; heißt es in einem alten Bauernspruch. Das stört die Heckenbraunelle offensichtlich nicht daran, zum ersten Male in diesem Jahr ihren schnellen Gesang anzustimmen. Nach meinen über 20jährigen Aufzeichnungen meldet sie sich meistens in der 2. Februarwoche. Sie sucht sich den höchsten Punk in unseren Sträuchern aus und singt, als ob sie uns eilig etwas mitteilen wollte. Ich notiere also :
6.Febr.2021,  12.30 Uhr ,  +4° C Erstgesang Heckenbraunelle
Im vorigen Jahr mußte ich bis zum 24.2. auf ihren Gesang warten. Es grüßt vom Sommerberg, der den ersten Teil seines Namens draußen gerade ins Gegenteil ändert Wilhelm Wiemann.

05.02.2021 Schwerte: Drei Spechtarten
Von W. Wiemann. Heute morgen beim Besuch des Waldfriedhofes (10.00 Uhr, +6°C) konnte ich wieder einmal  3 Spechtarten innerhalb 10 Minuten beobachten. Noch auf dem Parkplatz  am Blumenhain empfing mich das „Kliöö..Kliöö“ eines in Richtung Freischütz fliegenden Schwarzspechtes und von der nahen Kath. Akademie hörte ich das „Glück, Glück“ Wünschen eines Grünspechtes, der dort wohl die großen Rasenflächen kultiviert. Auf dem Friedhof war dann das Trommeln des Buntspechtes nicht zu überhören, Die dort heimischen Kleiber (warum eigentlich Spechtmeisen) meldeten sich natürlich auch. Auf dem Rückweg, wieder in der Nähe des Parkplatzes, überflog mich dann noch ein ziemlich hell gefärbter Bussard.
Also ein ornithologisch sehr interessanter Vormittag. Jetzt muß ich wohl alles winterfest machen und auf den angesagten großen Schneesturm warten, obwohl die Vogelwelt mit ihren Frühlingsgesängen etwas anderes sagt- Es grüßt Wilhelm Wiemann

04.02.2021 Ergste: Bluthänflinge
Von U.&D.Ackermann. Mehrfach war uns in den letzten Tagen ein Kleinvogelschwarm aufgefallen, der über den Feldern In den Höfen/Am Elsebad wie spielerisch herumflog. Manchmal sah es fast aus wie ein Starenschwarm, aber Stare haben ein anderes Flugbild mit spitzeren Flügeln. Heute beim Abendspaziergang wollten wir der Sache etwas näher auf den Grund gehen und beobachteten sicher eine Viertelstunde. Dabei wurde uns klar, dass es insgesamt sicher um die 50 Vögel waren, von denen eine Teilmenge jeweils in einem Feld mit Senfsaat saß und sich nur ab und zu an den Flugspielen beteiligte. Zum Glück setzten sich dann einige der Vögel für eine Minute in einen Baum am Straßenrand. Erst da waren wir sicher, dass es Bluthänflinge waren, die bekanntlich im Winter keine sehr deutlichen Gefiederkennzeichen haben, und schon gar keine roten Federn.

Bluthänflinge. Fotos AGON/Ackermann, 04.02.2021

03.02.2021 Ergste: Grünspecht, Rotdrossel
Von D.Ackermann. Das war Pech für den Grünspecht und für mich. In einer Regenpause war ich im Gartenhäuschen, um eine vom Sturm herausgeflogene Abdeckung wieder zu befestigen, trat aus der Tür - und der Grünspecht, der inzwischen auf unseren Rasen gekommen war, flog davon. Aber meine Frau hat Recht, wenn sie meint, dass zu Hause zurzeit eher etwas zu beobachten sei als draußen im Wald. Kaum war ich wieder im Haus, setzte der Regen wieder ein, auf Nachbars Buche saß eine Rotdrossel, ein Buchfink kam dazu und schließlich auch noch eine Rabenkrähe, die ab und zu das Regenwasser aus dem Gefieder schüttelte und ihren Partner rief. Da weiß man ein Dach über dem Kopf richtig zu schätzen.

Drei Vögel im Regen: Buchfink, rufende Rabenkrähe und Rotdrossel. Fotos AGON/Ackermann, 03.02.2021
Wacholderdrossel.
Foto AGON/Ackermann, 2.2.2021

02.02.2021 Ergste: Wacholderdrossel im Garten
Von D. Ackermann. Unsere Wacholderdrosseln haben einen neuen Lieblingsbaum in einem der Nachbargärten entdeckt. Na ja, eigentlich ist es nur ein höherer Strauch, wahrscheinlich sogar eine Gartenform, der Ilex. Er hat aber viele rote Beeren - und die ziehen die Vögel offenbar an. So saß auch heute wieder ein ganzer Trupp in den dünnen Zweigen, bemühte sich, Halt zu finden und dabei noch Beeren abzupflücken. Nach und nach verließen die Vögel dann auch den Schauplatz - bis auf den letzten, der anscheinend noch nicht genug hatte.

02.02.2021 DO-Sommerberg: Beobachtungen im Garten
Von W. Wiemann. Die Nacht zum Sonntag d. 31. Jan. war nach meinen Aufzeichnungen mit -4°C die bisher kälteste Nacht in diesem Jahr. ( Jan.21 war 2,7°C kühler als Jan.20) Aber der Sonntag mit dem herrlichen Wetter  brachte für mich einige interessante Beobachtungen. Wegen der Quarantäne bin ich doch sehr an Haus und Garten gefesselt, erfahre dort aber auch Interessantes vor allen Dingen über das Verhalten unsere gefiederten Freunde.
So machten gleich drei der hier zahlreichen Ringeltauber unter Klatschen ihrer Flügel ihren Frühlingsgefühlen Luft.
Blau- u. Kohlmeisen hatten ihren vollen Frühlingsgesang angestimmt und die 5-6 Spatzen tschilpten in der Hecke um die Wette. Der Grünspecht (wahrscheinlich aber wegen des wenigen Rots am Kopfe die Spechtin) suchte auf unserem ramponierten Rasen nach Ameisen. Dabei fiel mir auf, dass  nur ganz bestimmte Stellen aufgesucht werden.  Hier hackt er(sie) minutenlang in den Boden, hebt auf einmal den Kopf, harrt einen Moment aus, um dann mit großer Geschwindigkeit ca. 15 Meter weiter zu hüpfen um die neue Rasenstelle entsprechend zu bearbeiten.
Ganz anders Elstern und Rabenkrähen, die schreiten über die Rasenflächen und suchen fast jeden Quadratzentimeter akribisch nach Fressbarem ab. Sonst immer als Paar kommt jetzt nur noch eine Krähe. Offensichtlich sitzt Madam schon auf im Nest auf den Eiern. Ihr Liebesspiel im Schnee vor 10 Tagen war wohl erfolgreich. Heute ist Maria Lichtmess. Eine alte Bauernregel sagt:

Wenn's auf Lichtmess stürmt und schneit,
ist der Frühling nicht mehr weit!
Tanzen auf Lichtmess die Mucken,
muß der Bauer nach dem Futter gucken!

Schau'n wir mal. Man ahnt nicht wie viel Wetter zwischen diesen Aussagen ist. Gruß vom Sommerberg Ihr Wilhelm Wiemann

01.02.2021 Westhofen: Beobachtung
Von U.&D.Ackermann. Am späteren Vormittag waren wir in Westhofen. Auf der Wasserfläche der Röllingwiese sind noch immer nur wenige Enten und Wasservogelarten. Die interessanteren Krickenten hielten sich in möglichst weiter Entfernung vom Beobachtungsstand auf, aber auch Schnatterenten und selbst Stockenten hielten Abstand.
An der Futterstelle herrschte wie immer reges Kleinvogelleben. Unter den Buchfinken hatte ein Männchen die sogenannten Finkenfüße. Das sind warzenartige Wucherungen an den Füßen, die durch Papillomaviren, evtl. auch durch Milbenbefall verursacht werden. Am linken Fuß fehlen schon die Krallen, während sie am rechten zu lang sind. Die Beweglichkeit des Vogels wird dadurch sehr eingeschränkt. Übrigens haben von den hier dargestellten Vögeln nur die Buchfinken einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus, das heißt Weibchen und Männchen sehen völlig anders aus.
Der Mittelspecht zeigte noch einmal einige seiner Kennzeichen. Die Kopfplatte ist zwar rot wie beim jungen Buntspecht, aber die Zügelstreifen haben weder eine Verbindung zum Schnabel noch zum Hinterkopf. Zurzeit sind auch keine Verwechslungen möglich, da junge Buntspechte erst ab Mai oder Juni zu beobachten sind.

Buchfink-Weibchen ohne und -Männchen mit "Finkenfüßen", Mittelspecht - Rotkehlchen, Sumpfmeise und Zaunkönig.
Fotos AGON/Ackermann, 01.02.2021

01.02.2021 Ergste: Grünfink, Rotdrossel
Von U.&D.Ackermann. Am Morgen saß nach langer Abwesenheit mal wieder ein Grünfink auf der Nachbarbuche. Wenig später erschienen neun Rotdrosseln. Dass ist die höchste Zahl die wir hier gleichzeitig beobachten konnten.

Grünfink, Buchfink mit gesunden Füßen und eine von 9 Rotdrosseln. Fotos AGON/Ackermann, 01.02.2021

31.01.2021 Bürenbruch: Schwarzspecht
Von U.&D.Ackermann. Nach der kalten Nacht folgte ein Sonntag wie aus dem Bilderbuch, blauer Himmel ohne Wolken. Alles was Beine, Pferde, Hunde, Fahrräder hatte, war im Bürenbrucher Wald unterwegs. Erst gegen Abend verschwand die Sonne hinter einer Wolkenwand, die sich im Südwesten aufgetürmt hatte - aber fast nicht bewegte.
Gleich nach dem Aussteigen aus dem Auto ruderte ein rufender Schwarzspecht über den Parkplatz. Im Wald waren immer wieder Amseln zu beobachten - im Gegensatz zum letzten Winter. Der Bestand scheint sich im vorigen Jahr wieder erholt zu haben. Durch die kalte Nacht gab es noch einmal an einigen Stellen Haareis oder Eisbärte. Über die Entstehung siehe 14.01.2021. Gestern versuchte der Wetterexperte im Fernsehen die Entstehung zu erklären, brachte aber nur den halben Zusammenhang. Selbstverständlich sind an der Zersetzung des Totholzes und der Entstehung von Hohlräumen in erster Linie Pilze beteiligt, wie der unten gezeigte Striegelige Schichtpilz. Aber das ist nur die halbe Erklärung. Am Gartenteich zu Hause war sehr schön zu sehen, dass die Eisbildung auf der Wasserfläche von einzelnen Punkten ausgeht und sich nadelförmig in die Fläche schiebt.

Eisbildung auf dem Gartenteich, Eisbart, Striegeliger Schichtpilz - blauer Himmel und Wald-"Wanderer", Wolkenwand.
Fotos AGON/Ackermann, 31.01.2021

30.01.2021 Ergste: Der Winter der Rotdrossel?
D.Ackermann: 2021 könnte für mich der Winter der Rotdrossel werden, denn es vergeht kaum ein Tag ohne eine Rotdrossel-Beobachtung. Heute kamen gleich drei Rotdrosseln in die nachbarliche Buche. Einige Winter lang war hier bei uns nicht einer dieser Wintergäste aus dem Norden zu sehen.
Im Sembergwald hielt sich zunächst noch der in der Nacht gefallene Schnee. Bei Temperaturen etwas über dem Nullpunkt begann er aber schon zu tauen. Die Kristallstruktur löst sich dabei langsam auf.
Auffällig ist auch, dass hohe, ältere Buchen ihr ganzes Laub abgeworfen haben, junger Nachwuchs aber noch die alten Blätter behalten hat. Möglicherweise steckt die Strategie dahinter, im Herbst das durch die hohen Kronen fallende Licht noch soweit möglich auszunutzen.

Vorjähriges Buchenlaub, Schneekristalle lösen sich beim Tauen auf, eine von drei Rotdrosseln.
Fotos AGON/Ackermann, 30.01.2021

27.01.2021 Ergste: Wacholder- und Rotdrosseln
Von U.&D.Ackermann. Bei ungemütlichem Nieselregen fiel am Vormittag ein Schwarm von rund 40 Wacholderdrosseln ein. Erst bei der Sichtung des Fotos auf dem Computer war eine Rotdrossel zu erkennen. Der rote Pfeil zeigt darauf. Sie ist nicht nur deutlich kleiner als die Wacholderdrosseln, sondern hat auch noch einen hellen Streifen über den Augen (siehe 11.01.2021). Nur eine Vietelstunde später erschienen zwei weitere(?) Rotdrosseln auf dem Baum, ohne die Gesellschaft der Wacholderdrosseln.
Rotdrosseln brüten in Norwegen, Schweden, Finnland und Nordrussland und kommen im Winter als Kurzstreckenzieher nach Westeuropa, also auch zu uns. Auf unseren Schwedenreisen hörten wir oft den den leicht zu erkennenden Gesang, der mit "trü-trü-trü..." begann und mit leiserem Geschwätz endete.

Rotdrossel im Schwarm Wacholderdrosseln und zwei weitere Rotdrosseln. Fotos AGON/Ackermann, 27.01.2021

26.01.2021 Ergste: Grünspecht und Elstern
Von U.&D.Ackermann. Schneereste auf dem Rasen, Regen von oben - angenehm ist etwas anderes. Trotzdem kam heute Vormittag der Grünspecht auf unseren Rasen in Fortsetzung seiner Vertikutierarbeit. Er scheint auch etwas gefunden zu haben, das war zumindest aus seinen Bewegungen erkennbar. Später, als der Regen aufgehört hatte, kam das Elsternpaar, um sich ihr vorjähriges Nest anzusehen. Reparaturbedürftig ist es schon - hin und wieder kam eine einzelne Elster als Abbruchunternehmer, um Zweige zu entwenden. Ob der Rest wieder angenommen wird, wird Frau Elster später entscheiden.

Grünspecht und Elstern am vorjährigen Nest. Fotos AGON/Ackermann, 26.01.2021

25.01.2021 Ergste: Ein schöner Winterabend
Von U.&D.Ackermann. Es war ein herrlicher Winterabend, kalt und klar. Die schon tief stehende Sonne tauchte alles in warme Farben. Von Ferne sahen wir schon einen Turmfalken auf einem der noch jungen Randbäume der Straße Am Elsebad sitzen. Und als wir endlich dorthin kamen, saß er zu unserer Überraschung immer noch auf demselben Zweig. Was wir nicht sahen war die Konzentration mit der er sehr aufmerksam die Umgegend beobachtete. Plötzlich aber flog er los, landete fast hundert Meter entfernt auf einem Acker mit Schneeresten, flog wieder auf und setzte sich auf einen Zaunpfahl in seiner Nähe. Nun waren wir doch neugierig, ob die Jagd erfolgreich war. Näher heran konnten wir leider nicht. Als wir aber die Sonne hinter einem Baumstamm "ausgeblendet" hatten, erkannten wir durchs Glas, dass er eine Maus erbeutet hatte. Hinterher fanden wir es fast unglaublich, dass er, besser gesagt sie (es war ein Turmfalken-Weibchen) beim Gegenlicht der tief stehenden Sonne auf diese Entfernung die unvorsichtige Maus überhaupt orten konnte.
Am Bürenbrucher Weg ging gerade die Sonne hinter den Bäumen unter, die Krähen flogen wie jeden Abend zu ihren Schlafbäumen in Richtung Ruhrtal, und ein offenbar vollgekröpfter Mäusebussard ruderte in Richtung Wald. Er hatte wohl vor, die Nacht auf einem Baum des Sembergs zu verbringen.

Turmfalkenweibchen bei der Mäusejagd. - Hinter den Bäumen geht die Sonne unter, Rabenkrähen und Mäusebussard fliegen zu ihren Schlafplätzen. Fotos AGON/Ackermann, 25.01.2021

25.01.2021 Do-Sommerberg: Frühlingsgefühle
Von W.Wiemann. Heute Mittag gegen 1.30 Uhr bei Sonnenschein und ca. 4° C  konnte ich beobachten wie die Rabenkrähen ihre Frühlingsgefühle in die Tat umsetzten. Wie ich schon berichtete, kommen seit einigen Jahren täglich 2 Rabenkrähen in unseren großen Garten (Obsthof) und suchen die Rasenflächen m² für m² nach für einen Krähenmagen Essbarem ab. Dabei halten sie immer gebührend Abstand (ca. 10m ) voneinander. Heute war das aber ganz anders. Ralf (nach dem Raben in Morgensterns „Zwölfelf “) und Ramona, wie ich die beiden nenne, bestätigten heute,  dass sie dem männl. bzw. weibl. Geschlecht angehören!

Für einige Minuten zeigten sie mir wer denn nun Ralf bzw. Ramona ist. Zunächst fiel mir auf, dass die beiden zusammen standen, Dann schnäbelten síe wie die Tauben und dann .....“Ramona“ legte sich in den 2-3 cm tiefen Schnee und „Ralf“ rief nicht schrecklich Krah – das End ist da, das End ist da! sondern erfüllte seine ehelichen Pflichten. Dann schritt er stolz in den von mir nicht einsehbaren Teil des Obsthofes. Ramona aber nahm noch für ca. 2 Minuten ein ausgiebiges Bad im Schnee unter unserem Dülmener Rosenapfelbaum. So werden dann wohl Anfang März im Krähennest Ramses, Rahel  und (oder) Robert und Rosina aus den Eiern schlüpfen, nach Futter krähen und ihre Eltern wieder zur Futtersuche in unseren Garten treiben. Ich werde dann wohl wieder raten müssen wer Ralf bzw. Ramona ist.

24.01.2021 Ergste: Wintergäste zum Winterwetter
Von U.&D.Ackermann. Ein kleiner Trupp von etwa fünf Wacholderdrosseln kam zu kurzen Besuchen in unsere Eberesche und in Nachbars Rotbuche. Da lag noch Schnee auf den Zweigen. Als etwas später eine wohl heimische Rabenkrähe sich in die höchsten Zweige der Buche setzte, war die Baumkrone schon schneefrei.

Wacholderdrossel und Rabenkrähe. Fotos AGON/Ackermann, 24.01.2021
Judasohr am toten Buchenast. Foto AGON/Ackermann, 23.01.2021

23.01.2021 Ergste: Judasohr
Von D.Ackermann. Seit Tagen achten wir darauf, irgendwo mal ein Judasohr zu sehen. Immer vergebens - aber heute bei der Suche nach einem bestimmten Greifvogelhorst lag ein Buchenast am Wegrand: voller Judasohren. Das Judasohr ist ein Pilz, der vornehmlich an alten Holundern auftritt, aber auch an feuchtem Laubholz vorkommen kann. Die Fruchtkörper sind sogar essbar, sehen allerdings weder sonderlich appetitlich aus, noch fühlen sie sich so an. Eher wie Gummi.

22.01.2021 Ergste: Rehe am Elsebach
Von U.&D.Ackermann. Es ist leider ein seltener Anblick geworden: Drei Rehe ästen friedlich in den letzten Strahlen der Abendsonne an den Eichen zwischen Elsebach und der Straße Am Elsebad. Wenn kein Jäger dahin kommt, ist das eine ruhige Ecke ohne die zurzeit überfüllten Wanderwege.

Drei Rehe an den Eichen vor dem Elsebach. Fotos AGON/Ackermann, 22.01.2021
Sperber-W. und Spuren am Stamm. Fotos M.Kunsemüller 18.-20.01.2021

20.01.2021 Drüpplingsen: Sperber und Spuren am Baumstamm
Von M.Kunsemüller. Mir ist ein ungewöhnlicher Gast im Garten vor die Wildtierkamera geflogen, vermutlich ein Sperber.
Außerdem habe ich unten am Fluss einen Baum entdeckt, der kurz über der Wasseroberfläche angenagt wird. Könnte das von einem Biber stammen? Wir haben hier viele Nutrias, bislang habe ich aber diese Spuren noch nie gesehen. Flussaufwärts hinter Wickede soll es ja Biber geben.
Kommentar D.A.: Beim zweiten Bild glaube ich weder an einen Biber noch an eine Nutria, obwohl auch bei Fröndenberg schon Biberfraßspuren entdeckt wurden. Nutrias lieben eher Grünzeug, besonders Schilfwurzeln, aber kaum solche grobe Borke. Ein Biber hätte versucht, den Baum - vermutlich eine Weide - umzulegen. Am Stamm müssten dann waagerechte Nagespuren zu sehen sein. Nun steht der Baum im Wasser, wahrscheinlich im Überschwemmungsgebiet. Wenn er trocken zugänglich wäre, könnte vielleicht ein Hase  der Verursacher sein, obwohl Hasen und Kaninchen lieber die Rinde von Obstbäumen anknabbern. Es sind aber punktförmige helle Einschläge am entrindeten Stamm zu sehen. Deshalb vermute ich, dass ein Specht merkte, dass es unter der Rinde hohl klang. Da hat er einfach mal nachsehen wollen, ob vielleicht etwas Fressbares darunter zu finden wäre.

18.01.2021 West- und Wandhofen: Teilalbinotische Amsel
T.Kruse: hier einige Bilder von der Röllingwiese
1.Blick über die Röllingwiese am 12.01.2021
2.u.3. Eichhörnchen und Meise vom 15.u. 16.01.2021
4. Die Drossel im „Wintertarnkleid“ heute 18.01.2021 bei mir im Garten.
Kommentar D.A.: Solche schwarzweiß gescheckte Amseln kommen hin und wieder vor. Ursache kann eine meist erbliche Störung im Melaninaufbau (schwarzer Farbstoff) sein. Als Albinismus oder Leuzismus ist diese abweichende Färbung bekannt. Echte Albinos hätten rote Augen und würden in freier Natur wahrscheinlich nicht alt.

Röllingwiese 12.01.21, Amsel 18.01.21, Blaumeise und Eichhörnchen, 15.-16.01.21. Alle Fotos AGON/Kruse

17.01.2020 Schwerte: Wasservogelzählung
Von H.-G.Bullenda. Hier die neuen Ergebnisse der Zählung unter winterlichen Verhältnissen:

Wassergewinnungsgelände mit Geisecke-See (Zählerinnen: Claudia Weigel, Antje Bertelmann):  ca. 200 Blässgänse überfliegend, 24 Graugänse, 9 Nilgänse. 2 Gänsesäger (als Pärchen), 36 Blässrallen, 78 Reiherenten, 135 Stockenten, 9 Tafelenten, 10 Schnatterenten, 18 Krickenten, 2 Haubentaucher, 3 Zwergtaucher, 23 Höckerschwäne, 3 Graureiher, 1 Silberreiher, 16 Kormorane, 1 Lachmöwe, 1 Eisvogel, 1 Gebirgsstelze;

sonstige Vögel: 64 Ringeltauben, 7 Amseln, 11 Rabenkrähen, 1 Grünspecht, 2 Blaumeisen, 5 Kohlmeisen, 3 Schwanzmeisen, 3 Rotkehlchen, 3 Bachstelzen, 2 Zaunkönige.

Ruhraue ab Schoofbrücke bis Wellenbad (Zähler: Hans-Günter Bullenda, Heinz Wulf, Volker Böck):  um 10.30 Uhr ca. 500 Blässgänse in südwestl. Richtung fliegend, ca. 30 Min. später 269 Blässgänse auf der Wiese gezählt, 43 Graugänse, 127 Kanadagänse, 10 Nilgänse, 7 Schnatterenten, 30 Stockenten, 43 Reiherenten, 5 Krickenten, 40 Blässrallen, 1 Teichralle, 3 Haubentaucher, 4 Höckerschwäne, 7 Kormorane, 10 Graureiher, 5 Gänsesäger;

sonstige Vögel: 15 Rabenkrähen, 1 Elster, 16 Ringeltauben, 15 Wacholderdrosseln, 6 Amseln, 3 Kohlmeisen, 3 Blaumeisen, 4 Zaunkönige, 7 Rotkehlchen, mehr als 20 Haussperlinge, 1 Kleiber, 1 Buntspecht, 1 Grünspecht, ca. 70 Stare, 1 Heckenbraunelle, 3 Mäusebussarde, 2 Turmfalken;

Ruhraue ab Ruhrbrücke (B236) bis Autobahnbrücke (A45), Zähler: Ernst Goedecke, Heidi Ott, Günter Ott:  5 Zwergtaucher, 4 Teichrallen, 1 Graureiher, 1 Silberreiher, 1 Höckerschwan, 8 Stockenten, 2 Reiherenten, 8 Lachmöwen;

sonstige beobachtete Arten: Turmfalke, Mäusebussard, Kohlmeise, Blaumeise, Amsel, Rotkehlchen, Buchfink, Gimpel, Zaunkönig, Ringeltaube, Elster, Rabenkrähe.

Zählabschnitt Ruhrtal ab Autobahnbrücke (A45) bis Pumpwerk Westhofen einschließlich Röllingwiese, Zähler: Gerd Sauer: 14 Graugänse, 9 Nilgänse, 25 Kanadagänse, 28 Stockenten, 35 Reiherenten, 53 Schnatterenten, 9 Krickenten, 25 Pfeifenten, 2 Spießenten, 2 Haubentaucher, 63 Blässrallen, 12 Teichrallen, 13 Zwergtaucher, 6 Kormorane, 13 Graureiher, 3 Silberreiher, 2 Eisvögel;

sonstige Vogelarten: Ringeltaube, Elster, Rabenkrähe, Dohle, Eichelhäher, Blaumeise, Kohlmeise, Kleiber, Rotkehlchen, Amsel, Buchfink, Mäusebussard (7), Turmfalke (1)

Abschnitt Ruhraue ab Wellenbad bis Ruhrbrücke (B236), Zähler: Thomas Sauer
27 Stockenten, 32 Reiherenten, 9 Schnatterenten, 3 Pfeifenten, 2 Höckerschwäne, 13 Graugänse, 37 Kanadagänse, 4 Nilgänse, 36 Blässrallen, 3 Teichhühner, 3 Graureiher, 1 Silberreiher, 3 Gänsesäger, 2 Zwergtaucher;

Sonstige Vogelarten: Rabenkrähe, Elster, Dohle, Ringeltaube, Grünspecht, Wacholderdrossel, Amsel, Kohlmeise, Blaumeise, Rotkehlchen, Zaunkönig, Buchfink.

Zähler, Kanadagänse - Turmfalke, Blässgänse. Fotos V.Böck, 17.01.2021
Turmfalkenweibchen.
Foto AGON/Ackermann, 16.01.2021

16.01.2021 Ergste: Turmfalke
Von D.Ackermann. Die Suche nach bisher unbekannten Greifvogelhorsten war trotz Hinweisen mit Koordinaten völlig erfolglos gewesen. Dafür überraschte mich auf dem Rückweg am Nachmittag ein Turmfalkenweibchen, das auf einem der jungen Bäume saß, die den Weg begleiteten. So beeindruckend es war, am Samstag so viele Menschen draußen zu sehen, so störte doch die Hundebesitzerin, die sich unbedingt um ihren Fiffi naben dem Baum mit dem Turmfalken kümmern musste. Wie zu erwarten, flog er ab.

15.01.2021 Hennen: Beobachtung an der Ohler Mühle
Von U.&D.Ackermann. An den Filterbecken der Holzwickeder Ruhrstraße gab es die erste Enttäuschung: Kein Vogel war dort, bis auf einige schlafende Tauben in einer Lärche. Der Grund war schnell klar, denn ein Bagger und ein Lastwagen streuten offenbar neuen Splitt auf den Wegen aus. Fast ebenso leer war die Ruhr an der Schoofbrücke. Einige Blässhühner auf der Ruhr, ein zu schnell verschwundener Silberreiher und einige fliegende Trupps Graugänse war alles was zu sehen war. Erst an der Ohler Mühle tauchten mehrere Reiherenten, Blässhühner und mindestens ein Gänsesäger-Männchen und zwei -Weibchen immer wieder ins kalte Wasser der Ruhr und ein Eisvogel war am Gegenufer der Ruhr beschäftigt, kleine Fische zu fangen. Hinten im Wasserwerksgelände ohne Zugang für Hunde und deren Besitzer stand ein Sprung Rehe am hellen Vormittag auf der Wiese und äste. Zu Hause ruhte sich eine Wacholderdrossel auf dem Gingkobaum der Nachbarin aus.

Baarbach vor Einmündung in die Ruhr am Hof Ohler Mühle, Gänsesäger-Männchen und -Weibchen - 5 Rehe, Wacholderdrossel. Fotos AGON/Ackermann, 15.01.2021
Eisbart auf Totholz. Foto AGON/Ackermann, 14.01.2021

14.01.2021 Bürenbruch: Kolkrabe, Schwarzspecht
Von U.&D.Ackermann. Da hatten wir kurz vor Verlassen des Waldes am Hauptweg doch noch eine interessante Beobachtung: Ein Schwarzspecht kam mit seinem Flugruf "krüh - krüh - krüh" über der höchsten Stelle und über dem toten Fichtenwald in Richtung Westen geflogen. Etwas später konnten wir ihn leiser wieder zurück fliegen hören. Vorher nach der Ankunft hörten wir von dort einen rufenden Kolkraben. Sonst gab es nur hoch in den Bäumen Eichelhäher, Buntspecht, Meisen, Buchfinken, Kleiber und an einer Stelle auch ein Heckenbraunelle. Zwei Rehe im Wald flüchteten, als eine Frau mit großem Hund auf einem Trampelpfad näher kam.
- Die Lufttemperatur gerade unter dem Gefrierpunkt war wohl verantwortlich für die schönen Eisbärte an fünf verschiedenen Stellen. Die Bildung klappt nur wenn Totholz wie ein Schwamm voll Wasser steckt. Wasser hat bekanntlich das kleinste Volumen bei +4°C. Sinkt die Lufttempertur unter den Gefrierpunkt, nimmt das Wasser im toten Holz an Volumen zu und drückt durch feine Poren heraus. Draußen friert es aber schon und so bilden sich durch das nachdrückende Wasser feine Eishaare - leider nur bis sie in wärmerer Luft wieder tauen.

14.01.2021 DO-Sommerberg: Vögel in unserem Garten, Wacholderdrossel, Amsel und Eisvogel
Von W.Wiemann. Wacholderdrosseln versammeln sich hier jeden Tag meistens am Spätnachmittag zu Dutzenden in unserer großen Birke. Dabei fällt mir auf, dass sie in den Baum nicht im Schwarm einfallen, sondern ihn im Abstand von fast 1 Minute einzeln, höchsten zu zweit aufsuchen. Sie verweilen dann maximal 15 Minuten dort; fliegen dann aber in größeren Gruppen weiter.
Da las ich doch in einer Meldung vom Besuch eines Eisvogels am Gartenteich. Jetzt Ist der „blaue Blitz“ auch hier, am Goldfischbecken meines Sohnes, gesichtet worden. Er saß auf dem Kopf des zur Abschreckung aufgestellten Blechreihers und schaute nach den kleinen im vergangenen Jahr geschlüpften Fischchen. Den Reiher selbst habe ich hier lange nicht gesehen. Aus meinem Teich hat er sich im vergangenen Frühjahr die letzten Goldorfen gut schmecken lassen.
Sie schreiben in einer Meldung von den leisen Gesangsübungen einer Singdrossel. Auch hier höre ich ab und zu das leise Üben einer Amsel. Das erinnert mich an  „Dreizehnlinden“ von W. Weber 

Wonnig ist's s an Frühlingstagen
Nach dem Wanderstab zu greifen
Und etwas weiter
Und dem Hain erzählt die Amsel
Was im Schnee sie still ersonnen.

Nun gibt es keinen Schnee. Vielleicht waren die Drosseln deshalb etwas lauter.
Viele Grüße vom z.Zt. schneefreiem Sommerberg von Wilhelm Wiemann

12.01.2021 Ergste: Erlenzeisige
Von D.Ackermann. Rund 20 Erlenzeisige konnte ich in der Nachbarbuche am Vormittag zählen. Doch als sie abflogen waren es plötzlich rund 50 Vögel. Wahrscheinlich überflog gerade ein weiterer Schwarm die Buche und riss sofort alle dort sitzenden Zeisige mit. Bei den sitzenden Vögeln ließen sich auch recht gut Männchen und Weibchen bestimmen.

7 Erlenzeisige von rund 20 in der Buche, Männchen und Weibchen. Fotos AGON/Ackermann, 12.01.2021

11.01.2021 Ergste: Rotdrossel
Von U.&D.Ackermann. Die Rotbuche im Nachbargarten bewies heute einmel mehr ihre Anziehungskraft auf vagabundierende Vogeltrupps. Wie gestern erschienen zunächst eine Rotdrossel mit zwei Wacholderdrosseln. Allerdings waren die Beobachtungsmöglichkeiten heute schlechter: Der Wind wehte die Zweige mitsamt den Vögeln ständig hin und her. Bald gesellte sich noch eine Ringeltaube weiter unten dazu wo sie ruhig sitzen konnte. Auch nach einigen Minuten kam noch eine Wacholderdrossel, die aber auch bald verschwand. Da immer nur eine einzelne Rotdrossel gesehen wurde (05.01., 10.01.), könnte es sein, dass tatsächlich nur dieser eine Vogel zu Gast in Schwerte ist. Den Namen haben ihr übrigens die rötlichen Achseln eingebracht, die beim sitzenden Vogel kaum zu sehen sind. Bei der Singdrossel (zurzeit fast alle im Winterquartier) sind sie gelb.

Wacholderdrossel, Rotdrossel mit dem markanten Überaugenstreif und Ringeltaube in der benachbarten Rotbuche.
Fotos AGON/Ackermann, 11.01.2021
Goldgelber Zitterling.
Foto AGON/Ackermann, 10.01.2021

10.01.2021 Bürenbruch: Beobachtung
Von U.&D.Ackermann. Vor allem gab es viel Schlamm auf den Waldwegen; und entprechend sahen hinterher Schuhe und Hosen aus. Doch es gab auch schon eine Ahnung von Frühling: Erst trommelte ein Buntspecht, eine Misteldrossel übte leise ihren melancholischen Gesang und eine überwinternde Singdrossel wiederholte zweimal - wenn auch leise - ihr Eingangsmotiv. Sonst gab es nur in den Baumkronen eilig hin- und herhuschende Kleinvögel und am Rand des Elsebachtals an einem Zweig einen Goldgelben Zitterling. Er passt zwar zur Jahreszeit, war in diesem Winter bisher nur ganz selten zu sehen.

10.01.2021 Villigst: Stunde der Wintervögel
Von Heinz Dreßler. Von 10 bis 11 Uhr waren an der Winterfütterung zu sehen: 4 Kohlmeisen, 12 Blaumeisen, Buchfinken, 1 Buntspecht (w), 6 Haussperlinge, 2 Amseln (m+w), 2 Rotkehlchen und 20 Ringeltauben in der Umgebung.

10.01.2021 Ergste: Stunde der Wintervögel mit Rotdrossel, Kernbeißer und Gimpel
Von U.Ackermann. Eine Stunde ab 10 Uhr sah ich aus dem Wohnzimmerfenster auf unseren und die nächsten Nachbargärten. Vor allem die große Buche in Nachbars Garten nutzten immer wieder kleine Vogeltrupps zu einer kurzen Rast während der ersten halben Stunde. In der Reihenfolge der Beobachtung kamen: 3 Kernbeißer, 4 Amseln, 1 Rotkehlchen, 1 Elster, 4 Grünfinken, 2 Rabenkrähen, 4 Kohlmeisen, 4 Wacholderdrosseln, 4 Stieglitze, 3 Haussperlinge, 1 Rotdrossel, 2 Ringeltauben, 1 Gimpel, und dann noch 2 Blaumeisen während der zweiten halben Stunde.

Das Ergebnis hat mich überrascht, ist aber leider in keiner Weise repräsentativ. Oft sitze ich und blicke in den Garten, und in einer halben Stunde sehe ich vielleicht einmal zwei Rabenkrähen, eine Elster, eine Amsel und zwei Kohlmeisen. Es müssen heute herumstreifende Vogeltrupps gewesen sein, die mal hier, mal dort auftauchen.

09.01.2021 Geisecke: Vögel an und auf der Ruhr
Von U.&D.Ackermann. Es war schon erstaunlich wie viele Spaziergänger mit und ohne Hund und Radfahrer bei dem anhaltend nasskalten Wetter auf dem Ruhrwanderweg unterwegs waren. Es war schließlich bereits Spätnachmittag und es begann langsam dunkler zu werden. Auf der Ruhr war eigentlich nur zu vermerken, dass die sonst am südlichen Ufer zahlreichen Krickenten fehlten. Aber auch sonst war die fotografische Ausbeute eher bescheiden. Auf der großen Wiese suchte noch ein Graureiher sein Abendessen und die Stare saßen bereits in ihrem Schlafbaum.

Haubentaucher, Schnatterente, Grureiher - Reiherenten Männchen und Weibchen, Stare im Schlafbaum.
Fotos AGON/Ackermann, 09.01.2021

07.01.2021 Ergste: Grünspecht, Stieglitz, Erlenzeisig
Von U.&D.Ackermann. Bald nach dem Aufstehen die erste Überraschung: Ein Grünspecht suchte in unserem Rasen nach Ameisen und deren Puppen. Er wurde aber bald misstrauisch und verschwand. Dafür saßen später drei Stieglitze und zwei Erlenzeisige in einem kleinen Nachbarbaum. Nach einer Wacholderdrossel, die eilig wieder verschwand, kamen dann in die große Buche im Nachbargarten noch einmal zwei Stieglitze und ein Erlenzeisig, möglicherweise aus demselben Trupp wie vorher. So hatten wir am Vormittag tatsächlich ein reges Vogelleben in den Gärten - leider im Gegensatz zum Nachmittag. Erlenzeisige sind hier keine Brutvögel sondern Wintergäste, die früher häufiger zu uns kamen.

Grünspecht, Stieglitze und Erlenzeisige. Fotos AGON/Ackermann, 07.01.2021

05.01.2021 Ergste: Stieglitze
Von U.&D.Ackermann. Normalerweise kommt in diesen Tagen höchstens mal eine Elster oder eine Ringeltaube in Nachbars Buche. Heute am Spätnachmittag kam aber bei schon nachlassendem Licht ein ganzer Trupp von ca. 20 Stieglitzen auf dem Wegzug zu einem kurzen Besuch in den Baum.

Ringeltaube, Stieglitze. Fotos AGON/Ackermann, 05.01.2021

05.01.2021Villigst: Rotdrossel
Von J. Wöllecke. Passend zum winterlichen Wetter zieht bereits seit ein paar Tagen ein Schwarm von etwa 30 Wacholderdrosseln um die Häuser. Als weiterer Wintergast zeigte sich heute eine einzelne Rotdrossel.

Überfahrene Waldschnepfe.
Foto M.Osthold, 05.01.2021

05.01.2021 Is.-Grürmannsheide: Waldschnepfe
Von M.Osthold. Vorhin habe ich auf der Straße direkt vor unserem Haus einen grausigen Fund gemacht. Ein Vogel wurde vom Auto erwischt und platt gefahren. Zuerst dachte ich es sei ein Falke, aber da hatte ich mich wohl getäuscht. Ich habe ihn mit der Schüppe weggenommen und habe den langen Schnabel entdeckt. Ich denke, es ist eine Waldschnepfe.

 

04.01.2021 Bürenbruch: Erster Schnee
Von D.Ackermann. Der erste Schnee im Winter hat immer wieder etwas Faszinierendes - nicht nur für Kinder. Die weiße Pracht war in Ergste aber bald wieder geschmolzen, auf dem Bürenbruch hielt sie doch etwas länger. Immerhin beträgt der Höhenunterschied fast 100 m.

Hof Langer am Semberg, Wald Bürenbruch, Hof Hülsmann Am Hachen. Fotos AGON/Ackermann, 04.01.2021

02.01.2021 Fröndenberg: Beobachtungen
Von P.Städtler. Heute konnte man vom Beobachtungsstand an der Kiebitzwiese in Fröndenberg folgende Vögel sehen: ca. 200 Kanadagänse, 50 Graugänse, 30 Nilgänse, 1 Streifengans, 7 Graureiher, 2 Eisvögel, 1  Mäusebussard und 30 Stare, die sich auf der Wasserfläche oder auf den angrenzenden Wiesen zum Äsen aufhielten.

Eisvogel, Graugänse, Höckergans und Streifengans. Fotos P.Städtler, 02.01.2021

02.01.2021 Westhofen: Beobachtung
Von U.&D.Ackermann. Viele Krickenten, Schnatter-, Stock- und einige Pfeifenten belebten als Wintergäste den hinteren Teil der Wasserfläche. Auch ein weiter östlich beheimateter Silberreiher suchte dort nach kleinen Fischen. An der Kleinvogelfütterung war wie üblich reges Vogelleben von Meisen und Buchfinken. Völlig ohne Scheu bediente sich ein dunkles Eichhörnchen an der Fütterung, wobei es sich mit den Hinterfüßen am Dach festhielt. Sogar den ausgelegten Apfel probierte es, wandte sich dann aber lieber wieder dem Körnerfutter zu. Nur sehr vorsichtig näherte sich der Mittelspecht der Szene und versuchte sich zunächst hinter einm dünnen Stämmchen zu verstecken, wobei seine Kontur links und rechts trotzdem zu sehen war. Langsam wurde er mutiger und kam hinter seinem "Versteck" hervor.

Mittelspecht, Krickenten und Silberreiher. Fotos AGON/Ackermann, 02.01.2021
Seeadler. Foto Archiv AGON/Ackermann

01.01.2021 Geisecke: Seeadler
Tom Kruse: Ein toller Auftakt zum Jahresanfang. Heute gegen 13 Uhr war ich nördlich von Geisecke  im Bereich der Talstraße / Schwerter Straße spazieren. Dort hatte sich ein großer Seeadler, wie ich später im Netz anhand von Fotos  recherchiert habe, auf einem Baum niedergelassen. Nach kurzer Beobachtung ist dieser Richtung Truppenübungsplatz abgeflogen.

01.01.2021 Villigst: Sperber
Von E.Goedecke. Hier meine besten Wünsche für das neue Jahr. Morgens auf der AGON-Projektfläche an der Schule Villigst ein Sperber auf einem Zaunpfahl, auf Kleinvögel an der Futterstelle wartend.

31.12.2020 Iserlohn: Uhu
Von St.Baum. Auf meiner Vogelbeobachtungsbummelrunde habe ich gestern gegen 12.30 Uhr auf dem Waldparkplatz zwischen der alten Poststrasse & Dortmunder Strasse einen riesigen Uhu auf einem Baum sitzen sehen. Der Silhouette nach dachte ich erst an eine Waldohreule. Dafür war sie aber viel zu groß. Leider konnte ich nicht fotografieren da er, als er sah, dass ich ihn erblickte, weggeflogen ist. Sekunden später schnarrten die empörten Rufe einiger Eichelhäher durch die Stille.

 

Ältere Beobachtungen -------------------------------------------------------------------------- zum Seitenanfang